(Seite 34) Wie wirkt Insulin, wenn der Blutzucker zu hoch ist?
Insulin wird ausgeschüttet, fördert den Aufbau von Glykogen und bewirkt, dass Zellen Glukose aufnehmen – dadurch sinkt der Blutzucker.
(Seite 34) Was macht Glukagon bei niedrigem Blutzucker?
Glukagon wird freigesetzt und aktiviert den Glykogenabbau in der Leber, wodurch der Blutzucker wieder steigt.
(Seite 34) Was unterscheidet Diabetes Typ 1 von Typ 2 grundlegend?
Typ 1: Das Pankreas produziert zu wenig bzw. kein Insulin (absoluter Insulinmangel).
Typ 2: Die Körperzellen reagieren nicht richtig auf Insulin (Insulinresistenz).
(Seite 34) Warum entsteht bei Typ-2-Diabetes trotz Insulinproduktion ein Problem?
Die Insulinrezeptoren funktionieren nicht ausreichend, wodurch Insulin seine Wirkung nicht entfalten kann.
(Seite 35) Welche Laborwerte reichen aus, um Diabetes mellitus zu diagnostizieren?
Ein Gelegenheits-Blutzucker ≥ 200 mg/dl, ein Nüchternwert ≥ 126 mg/dl oder ein HbA1c ≥ 6,5 % gelten als diagnostisch.
(Seite 35) Was sagt der HbA1c-Wert über den Blutzucker aus?
Er zeigt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2–3 Monate, weil Glukose sich dauerhaft an Hämoglobin anlagert.
(Seite 35) Was bedeutet „Pharmakon“?
Ein neutraler Begriff für jede Substanz, die mit einem Organismus wechselwirkt – egal ob hilfreich oder schädlich.
(Seite 35) Wie unterscheidet sich ein Arzneimittel von einem Gift?
Ein Arzneimittel nutzt dem Menschen bei richtiger Dosierung, ein Gift ist ein Pharmakon, das schadet.
(Seite 35) In welche drei Kategorien werden Arzneimittel eingeteilt?
Therapeutika (heilen/lindern), Prophylaktika (verhindern) und Diagnostika (erkennen).
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