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Kosten- und Leistungsrechung I

Grundlagen der K&L

SE
von Simone E.

Welche Aufgaben hat die interne LR?

  • Wirtschaftlichkeit und Rentabilität überwachen,

  • Preise, Aufträge, Sortiments- und Produktpolitik beurteiln

  • Investitions- und Finanzierungsentscheidungen vorbereiten


2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Nenne und ordne die Begriffspaare einander zu


  • Auszahlung – Einzahlung,

  • Ausgabe – Einnahme,

  • Aufwand – Ertrag und

  • Kosten – Leistung.


2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Zeichne die Ebenen des betrieblichen Rechnungswesens auf


Zähle die Ebenen auf


  1. Liquiditätsüberwachung

  2. Finanzmanagement

  3. G&V Rechnung des UN-Erfolgs

  4. Betriebsabrechung


2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 1: EIn- und Auszahlung

  • Was ist der Zahlungsmittelbestand?

  • Über was gibt der Zahlungsmittelbestand Auskunft?

  • Wann kommt eine Einzahlung zustande?

  • Wann kommt eine Auszahlung zustande


Zahlungsmittelbestand

= Summe von Bargeld und sofort verfügbarem Buchgeld (Überweisung)


—> gibt Auskunft über liquide Mittel


Einzahlung - Erhöhung des Zahlungsmittelbestandes

Auszahlung - Verringerung

2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 2: Ausgabe und Einnahme


Worin liegt der Unterschied zur Ein und Auszahlung?


Was wird eingeräumt und was ensteht daraus?


Was ist das?


Wie entstehen Einnahmen und Ausgaben?


Wie kann das Geldvermögen berechnet werden?


Wie hängen Auszahlung und Ausgabe zusammen?

—> Nenne Beispiele



Geschäfte werden i.d.R nicht bar abgewickelt, sondern auf Ziel


—> Zahlungsziel,

daraus entstehen Forderungen und Verbindlichkeiten


Forderungen

= rechtlich einklagbarer Anspruch auf Bezahlung einer erbrachten Leistung


Verbindlichkeiten

= rechtlich einklagbare Verpflichtung auf Bezahlung einer empfangenen Leistung


Einnahmen und Ausgaben

= Geldeinnahmen, die das Geldvermögen erhöhen bzw schmälern


Geldvermögen = Zahlungsmittelbestand + kurzfristige Forderungen - kurzfristige Verbindlichekiten


Zusammenhang Ausgabe & Auszahlung:


(1) Kauf Bürostuhl mit dirketer Bezahlung an der Kasse

(2) Bezahlugn einer Verbindlichkeit

(3) Zielkauf von Ware



2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 3:


Was umfasst das Gesamtvermögen/ Reinvermögen/ Eigenkapital?


Wann kommt es zu einem Ertrag bzw. z ueiner Aufwand?


Was sind Typische Aufwendungen und Erträge?


Wie werden Aufwendungen und Erträge inder GUV dargestellt und was ergibt sich wann aus ihnen?


Wo werden Aufwendungen und Erträge definiert?


WIe hängen Ausgaben under Auwand zusammen?

(1) Wann sind sie deckungsgleich? Wann trifft das zu?






Gesamtvermögen

= Geldvermögen + Anlagevermögen + Vorräte + mittel und langfrisitige Forderungen- Verbindlichkeiten - Rückstellungen


Aufwand/ Ertrag

—> Wertzuwachs bzw Wertverzehr des Reinvermögens


BSP Aufwand: gezahlte Löhne und Gehälter, Abschreibungen auf die Vermögensgegenstände oder der Wert der verbrauchten Werkstoffe

BSP Ertrag: Umsatzerlöse oder Bestandsmehrungen von fertigen und unfertigen Erzeugnissen (Teil der Vorräte), Zinseinnahmen aus Kapitalanlagen


GUV: Gegenüberstellung —> Gewinn nach Jahresabschluss


Regelung §275 HGB


Zusammenhang:



(1) wenn der Werteverzehr und die Veränderung des Geldvermögens in die gleiche zeitliche Abrechnungsperiode fallen

—> bei Lohn- und Gehaltszahlungen zu, aber auch für in einer Abrechnungsperiode beschaffte und verbrauchte Materialien.

(2) alle Umwandlungen von Zahlungsmitteln in Vermögensposten, etwa die Anschaffung von Grundstücken, Gebäuden, Maschinen, Rohstoffen etc. gegen Bargeld, Buchgeld oder Verbindlichkeiten

(3) in einer anderen Abrechnungsperiode bereits beschaffte Rohstoffe für die Produktion verbraucht oder Abschreibungen für Anlagegüter vorgenommen, entsteht per definitionem ein Aufwand, dem dann aber keine Ausgabe gegenübersteht


2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 4: Kosten und Leistung


Was steht auf dieser Ebene im Fokus?


Was sind Kosten?

Was ist Leistung?


Welche Abgrenzungskriterein gibt es?

Erkläre sie.

betriebl. Rechungswesen


Kosten

= bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren im betrieblichen Leistungsprozess


Leistung

= Wert aller im betrieblichen Leistungsprozess erzeugten Sach- und Dienstleistungen


  • Betriebsbedingte Tätigkeit:

    Es sollen nur Aufwendungen und Erträge als Kosten bzw. Leistungen erfasst werden, die mit der typischen Tätigkeit des Betriebs verbunden sind.

  • Ordentlicher Anfall:

    Es sollen nur Aufwendungen und Erträge als Kosten bzw. Leistungen erfasst werden, die regelmäßig anfallen.

  • Periodengerechter Anfall:

    Es sollen nur Aufwendungen und Erträge als Kosten bzw. Leistungen erfasst werden, die zur laufenden Betrachtungsperiode gehören.


2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 4: Kosten und Leistung


Welche Abgrenzungskriterein gibt es?

Erkläre sie.


Was liegt bei Erüllung vor?

Was liegt sonst vor und wie wird damit bei der KL umgegangen?


Nenne Beispiele für Nichterfüllung


  • Betriebsbedingte Tätigkeit:

    Es sollen nur Aufwendungen und Erträge als Kosten bzw. Leistungen erfasst werden, die mit der typischen Tätigkeit des Betriebs verbunden sind.

  • Ordentlicher Anfall:

    Es sollen nur Aufwendungen und Erträge als Kosten bzw. Leistungen erfasst werden, die regelmäßig anfallen.

  • Periodengerechter Anfall:

    Es sollen nur Aufwendungen und Erträge als Kosten bzw. Leistungen erfasst werden, die zur laufenden Betrachtungsperiode gehören.

Bei Erfüllung: Zweckertrag bzw. ein Zweckaufwand, der in KL weiterverrechnet wird

Bei Nichterfüllung: neutrale Erträge bzw. neutrale Aufwendungen —> Keine Berücksichtigung, da sonst Verfälschung




Neutraler Ertrag

Neutraker Aufwand

Betriebsfremd

  • regelmäßige Finanzerträge, z. B. aus Beteiligung an anderen Unternehmen

  • Spende an einen Sportverein

  • Zuschüsse zum Betriebskindergarten

Außerordentlich

  • Verkauf einer Maschine über Buchwert

  • außerordentliche Aufwendungen für Stilllegung oder Umstrukturierung von Betriebsteilen

  • Aufwendungen für ungewöhnlich hohe Schadensfälle

Periodenfremd

  • Gewerbesteuerrückzahlungen

  • Gewerbesteuernachzahlungen




2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 4: Kosten und Leistung


  1. Was sind Zweckaufwendungen und Zweckerträge?

  2. Wie werden Zweckaufwendungen und Zweckerträge in der Kosten- und Leistungsrechnung behandelt?

  3. Wann spricht man von Grundkosten und Grundleistungen?

  4. Nenne Beispiele für Grundkosten.

  5. Was versteht man unter Anderskosten und Andersleistungen?

  6. Wann entstehen Andersleistungen? Nenne ein Beispiel.

  7. Wann entstehen Anderskosten? Nenne Beispiele.

  8. Worin liegt der Unterschied zwischen Grundkosten und Anderskosten?


  1. Zweckaufwendungen und Zweckerträge sind Aufwendungen und Erträge, die dem eigentlichen Betriebszweck dienen.

  2. Sie werden in der Kosten- und Leistungsrechnung weiterverrechnet.

  3. Wenn sie unverändert übernommen werden.

  4. Rohstoffverbrauch, Energieaufwendungen, Versicherungsprämien, Personalaufwand, Miete.

  5. Zweckaufwendungen bzw. -erträge, die in der Kostenrechnung mit einem anderen Wertansatz als in der externen Erfolgsrechnung berücksichtigt werden.

  6. Bei unterschiedlicher Bewertung von Mehrbeständen an Halb- und Fertigfabrikaten oder aktivierten innerbetrieblichen Leistungen.

  7. Bei abweichender Höhe von Abschreibungen (Anschaffungspreis vs. Wiederbeschaffungswert) oder bei Wagnissen.

  8. Grundkosten werden unverändert übernommen, Anderskosten werden mit einem abweichenden Wertansatz angesetzt.


2.1 Der Kosten- und Leistungsbegriff


Ebene 4: Kosten und Leistung


  1. Was versteht man unter Zusatzleistungen in der Kostenrechnung?

  2. Nenne Beispiele für Zusatzleistungen.

  3. Was sind Zusatzkosten?

  4. Auf welchem Kalkül beruhen Zusatzkosten?

  5. Was bedeutet der Begriff Opportunitätskosten?

  6. Welche Arten von Zusatzkosten werden unterschieden? Nenne Beispiele.

  7. Warum werden kalkulatorische Zinsen auf Eigenkapital in der Kostenrechnung berücksichtigt, aber nicht in der GuV?

  8. WOzu fühhrt die Gegenüberstellung von Kosten und Leistungen?


  1. Zusatzleistungen sind Leistungen, die nicht in der Finanzbuchhaltung erfasst werden.

  2. Unentgeltlich abgegebene Sachgüter oder Dienstleistungen; selbst geschaffene, aber nicht vermarktete Patente.

  3. Zusatzkosten sind Kosten, denen kein Aufwand in der Finanzbuchhaltung gegenübersteht.

  4. Sie beruhen auf einem Opportunitätskostenkalkül.

  5. Opportunitätskosten sind entgangene Nutzen durch den Verzicht auf die beste alternative Verwendung.

  6. Kalkulatorischer Unternehmerlohn, kalkulatorische Miete für Eigenräume, kalkulatorische Zinsen auf Eigenkapital.

  7. Weil Eigenkapitalzinsen weder der Sache noch der Höhe nach in der GuV erfasst werden, müssen sie als kalkulatorische Zinsen zusätzlich in die Kostenrechnung aufgenommen werden.

  8. Betriebsergebnis (=tatsächliche Leistungsfähigkeit des UN)


2.2 Grundlagen der Kostentheorie


  1. Bei welcher Auslastung produzieren Betriebe i.d.R.?

  2. Wie lassen sich die Kosten nach Beschäftigungsgrad einteilen?

  3. Wie lassen sichGeasmtkosten berechnen?


  1. nicht bei voller Auslastung, sondern bei einer niedrigeren aktuellen Kapazitätsauslastung, auch Beschäftigungsgrad genannt

    Beschäftigungsgrad = (meist prozentual dargestellte) Auslastung der Gesamtkapazität der Produktion

  2. Fixe Kosten

    = Kosten, die absolut unabhängig von der Ausbringungsmenge sind.

    Variable Kosten

    = veränderlich, fallen nur bei Leistungserbringung an

  3. gesamte Kosten = fixe Kosten + variable Kosten

    K = Kf + kv *m

    (Kosten in €/ Persiode = fixe Kosten in €/ Persiode + variable Stückkosten * Ausbringungsmenge)


2.3 System der KL


  1. Welche Konzete der KL können unterschieden werden?



  • umfangbezogene Kostenrechnungssysteme,

  • zeitbezogene Kostenrechnungssysteme,

  • neuere Kostenrechnungskonzepte.


2.3 System der KL

Umfangbezogene Kostenrechnungssysteme


  1. Was ist die Vollkostenrechung?

  2. Was wird dabei unterschieden?

  3. Was unterscheidet die Teilkostenrechnung ?

  4. Was ist die Teilkostenrechnung?

  5. Was wird mit der Deckungsbeitragsrechung untersucht?

  6. Wie wird der Deckungsbeitrag ermittekt?


  1. Alle anfallenden Kosten auf Kostenträger einer Periode werden verrechnet.

  2. Einzel- und Gemeinkosten

  3. variablen und fixen Kosten

  4. Es werden nicht alle anfallenden Kosten verrechnet; in der Kostenrechnung: nur Verrechnung der variablen Kosten zur Ermittlung von Deckungsbeiträgen.

  5. untersucht, welcher Anteil der Fixkosten mit dem verbleibenden Betrag gedeckt wird.

  6. nach Abzug der variablen Kosten von den Erlösen


2.3 System der KL


  1. Was ist die wesentliche Frage bei der Betrachtung der die betriebliche Erfolgsrechung und deren Auswertung?

  2. Welche Kosten werden dabei unterschieden?


  1. Unter welchem Zeitbezug sie betrachtet werden

  2. Istkostenrechnung, Normalkostenrechnung und Plankostenrechnung


2.3 System der KL


  1. Wann wird von Istkosten gesprochen?

  2. Wie errechnen sich Normalkosten?

    2.2 WIe werden sie gebildet?

    2.3 Welchen Vorteil bieten sei?

  3. Worin unterschieden sich die Plankosten von den anderen?

    3.2 Worauf basieren sie?

    3.3 Wie werden sie ermittelt?



  1. wenn die in der Vergangenheit tatsächlich angefallenen Kosten betrachtet werden

  2. Diese errechnen sich aus Erfahrungswerten der Vergangenheit durch Multiplikation einer Normalmenge mit einem Normalpreis.

    2.2 indem Durchschnittswerte der Istkosten mehrerer vergangener Perioden herangezogen werde

    2.3 saisonale und konjunkturelle Schwankungen glätten

  3. Plankosten weisen in die Zukunft

    3.2 basierend auf Erfahrungen aus der Vergangenheit

    3.3 Erwartung zukünftiger inner- und außerbetrieblicher Bedingungen


2.3 Systeme der KL

Nenne neue Kostenrechungkonzepte

  • Prozesskostenrechnung (Activity Based Costing oder Cost Driver Accounting),

  • die Zielkostenrechnung (Target Costing)

  • die Lebenszykluskostenrechnung (Life Cycle Costing) zu nennen.


2.4 Aufbau der Kosten- und Leistungsrechung auf Vollkostenbasis


Zeichen den Aufabu der KLR auf VOllkostenbasis auf



2.4 Aufbau der Kosten- und Leistungsrechung auf Vollkostenbasis


Kostenartenrechung

  1. Welche Abgrenzun wird vorgenommen

  2. Worin werden anstehende Kosten abschließned aufgelistet?

  3. Worin werden die Kosten unterschieden?


  1. Abgrenzung zwischen Aufwenungen und Kosten

    —> Überprüfung Aufwenungen in GUV auf Verwertbarkeit

    - neutrale Aufwenungen

    + Anders- & Zusatzkosten

  2. Erfassung der Kosten in Kostenartenplan

  3. Unterscheidung in Einzel- und Gemeinkosten


2.4 Aufbau der Kosten- und Leistungsrechung auf Vollkostenbasis


Kostenartenrechung


  1. Was sind Einzelkosten?

  2. Wohin werden sie aufgrund von was weitergeleitet?

  3. Wie werden Gemeinkosten weitergeführt?


  1. Einzelkosten, auch „direkte Kosten“, können unmittelbar einem Kostenträger zugeordnet werden.

  2. aufgrund ihrer direkten Zurechenbarkeit unmittelbar in die Kostenträgerrechnung weitergeleitet

  3. über die Kostenstellenrechnung


2.4 Aufbau der Kosten- und Leistungsrechung auf Vollkostenbasis


Kostenstellenrechnung


  1. Was sind Kostenstellenrechungen?

  2. Was soll durch sie ermöglicht werden ?

  3. Welche Frage ergibt sich für die Kostenstellen?

  4. Wie muss mit den Gemeinkosten dann verfahren werden?

  5. Wie und wo geschieht das?

  6. Welche Vorbereitungen werden warum noch getroffen?

  7. Welches Instrument verbindet die Kostenartenrechnung mit der KOstenträgerrechung?


  1. eigenständig abrechnende Einheiten im Unternehmen

  2. verursachungsgerechte Verteilung der Gemeinkosten auf den Ort ihres Entstehens

  3. Kostenstellen gibt, die Leistungen für andere Kostenstellen erbringen (Hilfskosten- bzw. Vorkostenstellen)

  4. Gemeinkosten im Rahmen der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung auf die sog. Endkostenstellen (in der Abbildung Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb) verrechnet

  5. stufenweise innerhalb der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung

  6. Kalkulationssätze (KS) ermittelt, um die Gemeinkosten dann auf die Kostenträger verrechnen zu können.

  7. Betriebsabrechungsbogen (BAB)


2.4 Aufbau der Kosten- und Leistungsrechung auf Vollkostenbasis


Kostenträgerrechnung


  1. Was wird errechnet?

  2. Wozu?

  3. Wie bezeichnet man diese Rechnnung?

  4. Was wird warum erst wieder zur Kostenträgerzeitrechnung aufgenommen?


  1. Wofür Kosten angefallen sind

    Herstellkosten und die Selbstkosten für die Produktion eines Stücks bzw. einer Leistungseinheit errechnet

  2. um Preise zu kalkulieren oder um festzustellen, ob bei gegebenem Marktpreis die Produktion wirtschaftlich ist

  3. Kostenträgerstückrechnung, da Kosten den erzielten Umsätzen gegenübergestellt werden



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Simone E.

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