Knie ->Bild
Distale Femurfraktur
-Definition
→ Kondüläre Frakturen
→ häufig disloziert
-Unterteilung
transkondilär → im Kondülenbereich
suprakondilär → in den Schaftbereich
-Ursachen
hohe Gewalteinwirkung
Verkehrsunfälle, Abstürze etc.
-Diagnostik
Anamnese (Unfall etc.)
Inspektion (Hämatom etc.)
Palpation (Gelenkerguss , Bandstabilität, Schubladenzeichen)
Röntgen Knie
-Therapie
keine konservative Therapie, da meist disloziert (immer OP)
Operation :
offene Reposition (alle Hautschichten)
Rentenion mit DCS (Dynamische Kondülenschraube)
→ Stabilisierung
→ Übungsstabil
→ Dauer : 10 Wochen bis Belastungsstabil
→ auf Station : CPM-Schiene = Durchbewegung des Kniegelenks ohne Belastung
-Athroskopie
Athroskopie :
⦁Gelenkspiegelung
⦁diagnostischer & therapeutischer Aspekt
→ Bandverletzungen, freie Knorpel etc.
Tibiakopffraktur
Schienbeinkopffraktur
nervus peroneus-> kann als Komplikation verletzt werden
-Unterscheidung
Impressionsfrakturen
→ Gelenkrand bleibt intakt, Gelenkfläche nach innen gedrückt (Spongiosa ist komprimiert), Stufe in Gelenkflächen
Depressionsfrakturen (Meisselfrakturen)
→ Spongiosablock am Rand abgebrochen & nach unten gerutscht → disloziert, Stufe in Gelenkfläche
-> mit Intakter Spongiosa
Sturzererignis bei gestrecktem Knie
Verkehrsunfälle
Anamnese
Inspektion
Palpation
-Therapie ->Tibiakopfdepressionsfraktur
Tibiakopfdepressionsfraktur :
Reponieren durch Zug mittels Draht
Retenieren mittels Spongiosazugschrauben & Plattenosteosynthese (Abstützplatte)
Übungsstabil
Dauer : ca. 8 - 10 Wochen oder länger
-Therapie ->Tibiakopfimpressionsfrakturen
Tibiakopfimpressionsfrakturen :
Reponieren durch Spongiosaplastik
aus Beckenkamm zum Auffüllen der Stufe in der Gelenkfläche
Fenster wird in Schienbeinschaftbereich (kortikales) geschnitten & mittels Stößel geht man in den Knochen rein & hebt die Gelenkfläche nach oben
danach wird Spongiosa mittels Stößel durch das Fenster aufgefüllt
Retenieren mittels Plattenosteosynthese (Abstützplatte)
Dauer : bis 12 Wochen
Femuropatellagelenksfrakturen
→ Frakturen an der Patella
Sturzereignis aufs gebeugte Knie
Längsfraktur
→ biomechanisch günstiger, häufig nicht disloziert, Patella wird durch Sehne zusammen gehalten
Querfraktur
→ fast immer disloziert durch Muskel- & Sehnenzug
→ häufiger als Längsfraktur
Anamnese (Sturz etc.)
Inspektion (Hämatom, Schwellung, Steckfunktion etc.)
Palpation (DMS-Kontrolle, Lücke in der Patella)
Röntgen Knie in 2 Ebenen
-Therapie -> Längsfraktur
->Längsfraktur
Konservative Therapie :
gestreckte Beinhaltung, Risiko der Dislokation & Thrombose etc.
Operativ :
2 Spongiosazugschrauben
-Therapie -> Querfraktur
-Querfraktur :
⦁ aktive Streckfunktion ist nicht mehr gegeben
⦁ keine konservative Therapie möglich
Zuggurtungsosteosynthese mittels 2 Drähte
Kompression durch Rahmennaht o. Achternaht
mindestens Übungsstabil, ggf. Belastungsstabil
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