Konfliktmanagment

Eine Aufgabe ist eine Soll-Ist-Differenz mit bekanntem Lösungsweg und ausreichenden Ressourcen wie z.B. Zeit, Geld, Motivation, Kompetenz und Konsens. Alle Rahmenbedingungen für die Erledigung der Aufgabe sind vorhanden.

Soll/Ist Differenz mit unbekanntem Lösungsweg.

Die Sache steht noch im Vordergrund

Emotionen bleiben im Hintergrund

Man ist gespannt, interessiert und motiviert

Negative Gefühle sind noch nicht so ausgeprägt, dass eine sachliche Lösung das nicht beruhigen könnte.

Akteure wissen, dass Gelassenheit, striktes Selbstmanagment und professioneele Disziplin gebraucht werden.

Ist/ Soll und Lösungswege sind umkämpft, da Werte berührt werden die den Akteuren nicht gleichgültig sind und entsprechend Geltung verschafft werden soll.

Auseinandersetzung ist leidenschaftlich

Energie richtet sich nach Außen oder Innen (Verstummen)

Die Sache rückt in den Hintergrund

Emotionalisierte Auseinadersetzung, die eskaliert

Kontrahenten agieren leidenschaftlich

Unvereinbare Positionen treffen aufeinander

Es wird gestritten und gedroht

Aber noch keine nicht wiedergutzumachenden Schäden sind eingetreten

Auseinandersetzung ist unter Kontrolle , man hält sich an gemeinsame Regeln

Um Dialog bemüht auch wenn das Verständnis abnimmt

Konflikte die schlecht oder nicht bearbeitet wurden, führen zur Katastrophe (Produktivitätsbeeinträchtigungen)

Das Konfliktmanagment ist zusammengebrochen

Konflikt ist den Akteuren über den Kopf gewachsen und entwickelt eine Eigendynamik

Im Mittelpunkt steht das Leid. Belastende Emotionen wie Ärger, Kränkung, tiefe Enttäuschung und Misstrauen haben sich verselbstständigt

Akteure leiden unter den Schäden, machen aber weiter weil sie sich subjektiv im Recht sehen und sich verteidigen

Akteure bleiben aneinander gebunden und haben nicht das Gefühl steuern zu können

Sie fühlen sich ausgeliefert

Bewegen sich in verschiedenen subjektiven Wirkichkeiten, haben also den Kontakt zueinander verloren

1. Flucht

2. Vernichtung

3. Unterwerfung/Unterordnung

4. Delegatiob

5. Kompromiss

6. Konsens

Ursprünglichse Konfliktlösung

Erste instinkthafte Reaktion

Flucht kann auch als Verleugnen des Konflikts oder des auf die lange Bank Schiebens auftreten

Nachteil: Ein Lernprozess bleibt aus

Konflikt, der nicht durch Flucht gelöst werden kann, zwingt zum Kampf

Heutzutage sind die Vernichtungsrituale subtiler

Vielfach beibehalten als angestrebte Lösung

Vorteil: Endgültige Lösung des Konflikts

Nachteil: Verlust der Alternative als Entwicklungsmöglichkeit

“Verzicht auf die Tötung des Gegners”

Diese Konfliktlösung ist im hierachischen System institutionalisert worden

Hauptvorteil: Möglichkeit der Arbeitsteilung

Zudem überleben mehr Menschen, die voneinader lernen können

Weiterentwicklung der Hierachie durch Kooperation der Konfliktgegner

Entscheidung über Konflikt wird einem unbeteiligten Dritten übertragen

Voraussetzung: Falsche und Richtige Lösung und höhere Instanz die richtige Lösung findet

Vorteil: Schema von Sieg und Niederlage wird überwunden / Obektivität, Sachlichkeit und Kompetenz wird ermöglicht

Nachteil: Identifikation mit der Lösung schwindet und Parteien wird die Konfliktkompetenz entzogen

Teileinigung in einem bestimmten Bereich

Vorteil: Einigung

Nachteil: Nur Teilnigung / Größte Teil des Konflikts bleibt meist ungelöst

Durch drei Eigenschaften gekennzeichneter Zielkonflikt

• Zwei einander widersprechende Behauptungen/Interessen

• die beide wahr bzw. berechtigt sind

• beide voneinader abhängig sind

Nur wenn eine Behauptung wahr ist, kann es auch die andere sein und umgekehrt

Macht erst Sinn, wenn die anderen Konfliktlösungen versagen

Wenn die Kontroverse nicht nur emotional sondern auch sachlich den Axiomen der Logik widerspricht

Konfliktanalyse

Coaching

Supervision

Konfliktmoderation

Mediationsgespräch

Einschätzung wie weit der Konflikt eskaliert ist

Hintergründe des Konfliktes müssen ausgeleuchtet werden

Einzelgespräche/ gemeinsame Workshops

Es muss folgendes herausgearbeitet werden:

persönliche Hintergründe

Rollenverständnis

Aufbau und Ablauforganisation

Zielkonflikte

Einzelberatung von Berater/innen.

Führungskräfte im Umgang mit schwierigen emotionalen Situationen schulen und Konfliktfähigkeit stärken

Möglichkeit zur Unterstützung von Beteiligten bei noch nicht eskalierten Konflkten.

Flexibles Verfahren, dass mehrere Elemente kombiniert.

Workshops, moderierte Gespräche

Konzentriert sich auf die strukturellen und strategischen Hintergründe des Konflikts

Trennung Sache / Person

spezialisiert auf die vermittlung zwischen Konfliktparteien.

Es gibt eine klare Struktur und klare Regeln , ist nicht ganz so flexibel

Dafür mehr Orientierung und Verfahrenssicherheit

Beruht auf strikter Freiwilligkeit