Lage- und Richtungsbezeichnungen ->Bild
Gelenke
oberes Sprunggelenk
zwischen Tibia,Fibula und Sprungbein
Heben und Senken des Fußes
unteres Sprunggelenk
zwischen Sprungbein, Fersenbein und Kahnbein
Pronation und Supination
Gelenke ->Bild
Gelenke -> Definition
bewegliche Verbindungen von zwei oder mehr Knochen
Gelenkkopf Aufbau
Gelenkkopf
Gelenkpfanne
Gelenkknorpel
Gelenkspalt zwischen den Knochen
Gelenkschmiere (Synovia)
Gelenkkapsel
Beckengürtel
->Aufgaben , Gelenk ,Muskulatur
Aufgaben:
Fixierung der Wirbelsäule
Halt und Stütze der Bauchorgane
Gelenk = =Hofhiopia
Hüftgelenk (Kugelgelenk)
→ Gelenkpfanne des Hüftbeins
→ Gelenkkopf des Femurs
Muskulatur
Gesäß-, Hüft- und Beinmuskeln arbeiten beim Gehen zusammen
verbindet Becken und LWS mit dem Femur
Beckengürtel -> Bild
Untere Extremität ->Anteile
Oberschenkelknochen (Femur)
Kniescheibe (Patella)
Schienbein (Tibia)
Wadenbein(Fibula)
Fußwurzel (Tarsus)
Mittelfuß (Metatarsus)
Zehen (Phalanges)
->Aufgaben : Bewegung der Beine und Fortbewegung
Oberschenkelhals# - Einteilung
->Bild
Oberschenkelhals# - Therapie
a) Osteosynthese (z.B. Schrauben bei Pauwels I)
→ Hüftkopferhaltend
→ Schrauben nur Übungsstabil
b) 1. Endoprothese (Kopf + Schenkelhals erneuert;
Pfanne bleibt unberührt) 2. Totalendoprothese ->auch Gelenkofeone wird
erneuert Zemontiert _: direkte Vollbelastung Cozmestiet : keine Vollbelastung
-> Gefahr der Luxation bei Bewegungen größer als 90 Grad!
Pflegerische Maßnahmen
->Präoperativ
Schmerzmanagement
Rasur:Schambereich ,Leiste ,betroffenes Bein zirkulär bis Handbreit unters Knie
sofortige Nahrungskarenz
Patientenunterlagen , Pflegeanamnese (häusliche Versorgung)
Bett vorbereiten
Schmuck,Kosmetika,Zahnprothesen etc entfernen
Flache Schiene
dringliche Operation -> Gefahr der Hüftkopfnekrose
psychische Betreuung
->Postoperativ
Drainagen,Wundgebiet
Prophylaxen (Kontraktr ,Thrombose)
Ausscheidung Dauerkatheter o. Steckbecken
Oberkörper max. 60 °C erhöhen
Lagerung Rückenlage o. Seitenlage des nicht betroffenen Beines
Lagerung des operierten Beines
Lagerung in einer flachen Schiene (3 Tage lang 24 h), danach nur noch nachts, tagsüber reicht ein Kissen (Fuß in mittlerer Rotationsstellung)
Spitzfußprophylaxe : Fuß liegt am Ende der Schiene
Dekubitus an der Ferse: Ferse lagern
Flaches
Zwischen den Beinen ein Kissen (am besten Keilkissen) → Verhinderung von Adduktion Leichte Abduktion ca 20 Grad
Vermeidung von Abduktion über 30 Grad
Lageveränderung im Bett
Seitenlage wenn möglich in den ersten 6 Wochen unterlassen (außer zum betten)
Pflegekraft stabilisiert das operierte Bein
Beim Drehen im Bett ein Lagerungskissen zwischen die Beine legen
Immer auf die gesunde seite
operiertes Bein darf auf keinen Fall
nach vorne ode hinter rutschen
->zentimentiert u. nicht zentimentiert
Mobilisation
Erst nach ärztlicher Anordnung!
Möglichst schmerzfrei - Kopfteil 45 Grad
an die Bettkante rutschen dabei das operiete Bein fixieren
Über betroffene Seite, dabei Hüfte nicht beugen
Bettniveau so senken, dass der Patient Bodenkontakt hat
Fuß beim Gehen abrollen lassen
Nicht erlaubt wegen Gefahr der Höftloxation:
1. lnnen- und Außenrotation des betroffenen Beines!
Beugen der Hüfte nicht mehr als 90°
. Beine nicht mehr oberenanderschleac, Füße nicht kreuzen
Tiefe Sitzpositionen (z.B. tiefe Toilette)
Mobilisation mit Unterarmgehstützen
z.B. bei Teilbelastung, Personenwaage zum testen nutzen Regeln:
→ Patient trägt meist getragene Schuhe
→ Patient steht aufrecht, Schultern sind nicht hochgezogen → Unterarmstützen 3-4 cm unterhalb des Ellenbogens
→ Handgriff auf Höhe des Handgelenks
Zweipunktgang : bei nicht-zementierter TEP; Bein darf nicht belastet werden und wird durchgeschwungen“
Dreipunktgang :erkrankte Bein darf den Boden unter Teilbelastung berühren
Vierpunktgang :eine UAG und gegenüberliegendes Bein gleichzeitig nach vorne bewegung
(bei unsicheren Patienten ,nur bei Vollbelastung)
Gestaltung des Raumes
Nachttisch auf operierte Seite
->sonst luxationsgefahr beim drehen
Klingel griffbereit
Greifzange griffbereit
Zugluft vermeiden
Beratung/Anleitung
Prophylaxen, vor allem Thrombose-, Pneumonie-, Sturz-, Dekubitus- und Kontrakturprophylaxe
Hilfsmittel für den Alltag:
Greifzange Schuhanzieher , Toilettensitzerhöhung ,festes Schuhwerk , lange Bürste zum Reinigen der Füße Unterhosenanzieher
Lieber Duschen als Baden
Bei noch autofahrenden Patienten: en-bloc Einsteigen, Keilkissen sind im Auto nicht erlaubt!
Entlassmanagement -> z.B. AHB
-en-bloc ->beide Beine gleichzeitig u. dann Oberkörper nachziehen
Beraten/Anleiten
->Aufheben von Gegenständen
Fixateur externe
Bei Frakturen mit Weichteilverletzung (offene Fraktur)
Bei infizierten Frakturen
Trümmerfrakturen (mehr als 6 Fragmente)
Ein Fixateur externe ist übungsstabil
->Dannach Verfahrenswechsel
Pflegerische Maßnahmen Fixateur externe
Präoperative Pflege : offene Wunde : steril abdecken ,nicht rasieren
Postoperative Pflege : DMS,Schmerzen etc.
Lagerung :
Hochlagerung (Schiene o. Kissen) ->Schwellungsgefahr
Polsterung von druckgefährdeten Stellen (z.B. Ferse)
Knöchel! -> Außen Knöchel =verlaufen mehr Nerven
Spitzfußprophylaxe
->Gefahr Kompartmentsyndrom
Prophylaxen ,v.a. Thrombose -, Dekubitus -, Pneumonie-, Obstipations und Sturzgefahr
Täglich aseptische Wundkontrolle
Verbandswechsel Fixateur externe
->Aseptisch , Vorbeugung Pin-Track-Infektion
Material :
Händedesinfektionsmittel
(sterile) Handschuhe 2x
sterile Pinzette
sterile Tupfer
NaCl 0,9%
Haut- oder Wunddesinfektionsmittel
Schutzunterlage
Abwurf (auch für Pinzette!)
Mullbinde
Verbandswechsel Fixateur externe ->Durchführung
Beraten und Anleiten
Richtige Kleidung , ggf. Hosen auftrennen oder mit Knöpfen an den Seiten
Bewegungsübungen (mit Physio)
Fixateure externe vor Feuchtigkeit /schmutz schützen
Kühlungsgrundsätze + Hochlagern
lieber Baden als Duschen ->wenn mit Plastiktüte
zum eigenen Verbandwechsel
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