Haut

• Schutz vor mechanischen, chemischen und thermischen Schädigungen, Schutz vor Strahlen (z. B. ultraviolette Strahlen, durch Melanin aus den Pigmentzellen der Keimschicht) und Schutz vor Bakterieninvasionen.

• Speicherung von Fett (vorwiegend Depotfett) im Unterhautgewebe

• Ausscheidung von Talg, um Haut und Haare geschmeidig zu halten, und Ausscheidung von Schweiß (Wasser und Salze zur Wärmeabgabe durch Verdunstung, Essigsäure und Buttersäure zur Bildung eines bakterienhemmenden Säuremantels, stickstoffhaltige Abbauprodukte zur Unterstützung der Nierenfunktion).

• Als Sonderform von Schweißdrüsen sind die Duftdrüsen zu erwähnen. Sie finden sich an bestimmten Körperbezirken (z. B. Achselhöhle, Leistenbeuge, Schamgegend usw.) und geben ihr Sekret erst mit Beginn der Pubertät ab. Sie spielen bei Säugetieren eine größere Rolle.

• Temperaturregulation (Thermoregulation), das heißt Konstanthaltung der durch die Stoffwechselprozesse (Verbrennung) entstandenen Wärme im Körperinneren. Dies geschieht durch das Blutgefäßnetz in der Lederhaut und durch die mehr oder weniger starke Schweißabsonderung.

• Sinnesfunktion. Dank den verschiedenen Empfindungskörperchen in der Hat können wir Wärme, Kälte, Berührung (Tast- und Druckempfindung ) und Schmerz ,auch Spannung bzw. Dehnung wahrnehmen

• Schutz

  • vor Verletzungen

  • vor Infektionen

  • vor schädlicher UV – Strahlung

• Wärmeregulation

  • Erweiterung/Verengung der Blutgefäße

  • Schwitzen (Perspiratio sensibilis

• Wärmeisolation und Polsterung

  • Unterhautfettgewebe

• Sinnesfunktionen

  • Hautrezeptoren

  • freie Nervenendigungen

• Wesentliche Aufgabe der Sinnesorgane

  ->Dienen der Wahrnehmung aller Sinneseindrücke.

• Die Sinnesorgane arbeiten via Nervenbahnen mit dem Nervensystem zusammen.

• Durch die Sinnesorgane nehmen wir Eindrücke wahr, die uns aber erst im Gehirn bewußt werden.

• Die Sinnesorgane nehmen Reize auf, wandeln diese in elektrische Impulse um, damit sie dann via Nervensystem ins jeweilige Zentrum des Großhirns geleitet werden können.

• (Bsp. Hörzentrum, Sehzentrum, Geschmackzentrum, Riechlappen etc.)

• Die Haut (Temperatur-, Schmerz-, Berührungs- und Tastempfindung)

• Tiefensensibilität (Körperlageempfindung)

• Gehörorgan (Gehörempfindung)

• Gleichgewichtsorgan (Lage- und Bewegungsempfindung des Kopfes)

• Sehorgan (Sehempfindung)

• Geruchsinn (Geruchsempfindung)

• Geschmacksinn (Geschmacksempfindung).

Topographie

-> Die Haut (=Derma) bedeckt die gesamte Körperoberfläche.

Makroskopie

• Die gesunde Haut weist bei den Angehörigen der weißen Rasse eine mehr oder weniger starke Rosafärbung auf, die von der Dicke der obersten Hautschicht und von der Durchblutung der mittleren Hautschicht abhängt.

• Leistenhaut nennen wir die unbehaarte Haut der Hohlhand und der Fußsohle, die bei jedem Menschen ein eigenes individuelles Muster zeigt. Die Epidermis ist hier mindestens 1 mm dick.

• Felderhaut nennen wir die Haut am übrigen Körper, die behaart sein kann. Die Epidermis ist hier nur 0,1 mm dick.

Lage

• In der Epidermis befinden sich die Haarfollikel

• Handteller, Fußsohlen, Schleimhäute sind frei

• Nach Zerstörung der Follikel (durch Entzündung o. Ä.) erfolgt keine Neubildung

Wachstum

• 0,3 – 0,5 mm täglich

• täglicher Haarverlust: 80-100 Haare, vorwiegend Kopfhaar

• in der Haarwurzel befinden sich Melaninzellen, die für die Haarfarbe verantwortlich sind

• Flaum- oder Lanugobehaarung beim Neugeborenen am ganzen Körper, beim Erwachsenen an den großen Hauptpartien zu finden.

• Terminalbehaarung, Barthaare, Schamhaare, Achselhaare, Haare der Nasenöffnung und des äußeren Gehörganges, Kopfhaare und als sog. Borstenhaare die Augenwimpern und Augenbrauen

-> in der Oberhaut

• besteht aus drei Hauptschichten: Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut

• ist das größte Organ unseres Körpers

• macht 14 Kilogramm unseres Körpergewichts aus

• würde eine Fläche von 1,8 bis 2 Quadratmetern bedecken, würde man sich flach auf dem Boden ausbreiten

• besitzt auf jedem Quadratzentimeter ungefähr 150.000 Pigmentzellen, fünf Haare, vier Meter Nervenbahnen und ein Meter Blutgefäße

• Rotfärbung (durch Gefäßweitstellung)

  ->Hitze,Körperliche Anstrengung ,psychische Erregung

• Blaufärbung (Zyanose = Zeichen mangelnder O2 Sättigung des Blutes )

  ->bei sehr kälte empfindlichen Menschen

• Blässe (durch Gefäßengstellung,Mangeldurchblutung)

  ->psychische Erregung ->Schreck , Mangel an Frischluft,Veranlagerung

• Gelbfärbung (Ablagerung des Gallenfarbstoffs Bilirubin)

  ->Übermäßiger Verzehr von Karotten ,Neugeborenen Ikterus

• Graufärbung (Sterbeprozess)

• Rotfärbung (durch Gefäßweitstellung)

  ->Fieber,Allergien,Entzündungen,Bluthochdruck, Verbrennungen

• Blaufärbung (Zyanose = Zeichen mangelnder O2 Sättigung des Blutes )

  ->Sauerstoffmangel im Blut ->Herzinsuff , bei Lungenerkrankungen

• Blässe (durch Gefäßengstellung,Mangeldurchblutung)

  ->Kreislaufversagen ,Blutarmut,Blutungen , Durchblutungsstörungen

• Gelbfärbung (Ablagerung des Gallenfarbstoffs Bilirubin)

  ->Lebererkrankungen ,Gallenerkrankungen

• Graufärbung ->Tumorerkrankungen