Was ist ein nachgeschobener Zug ?
„Nachgeschobene Züge sind Züge, in denen mindestens ein arbeitendes Tfz an der Spitze läuft oder von der Spitze aus gesteuert wird und in denen bis zu zwei arbeitende Tfz laufen, die nicht von der Spitze aus gesteuert werden“
Was ist ein geschobener Zug ?
Geschobene Züge sind Züge, in denen kein arbeitendes Triebfahrzeug an der Spitze läuft oder von der Spitze aus gesteuert wird.
Was ist beim Kuppeln der Schiebetriebfahrzeuge zu beachten ?
(2) Schiebetriebfahrzeuge müssen miteinander gekuppelt sein. Schiebetriebfahrzeuge, die bis zu einem Bahnhof oder darüber hinaus am Zug bleiben, müssen bis zum letzten Haltbahnhof mit dem Zug gekuppelt sein. Schiebetriebfahrzeuge, die in Gefällen am Zug bleiben, müssen stets mit dem Zug gekuppelt sein.
Welche Einschränkungen gelten, wenn Sie außerplanmäßig nachgeschoben werden ?
- Fahrzeuge, deren Zug- und Stoßeinrichtungen Nachschieben nicht zulassen,
- Fahrzeuge, die nur durch die Ladung oder zusätzlich durch Steifkupplung verbunden sind,
- Wagen, deren Ladungen über mehrere Wagen reichen, wenn die einzelne Ladung länger als 60 m ist; dies gilt nicht für Langschienentransporteinheiten, die auf einer Tafel als solche gekennzeichnet sind.
b) Zwischen Schiebetriebfahrzeug und Wagenzug dürfen keine Fahrzeuge laufen.
Was hat der Tf eines Schiebetriebfahrzeuges bezüglich der PZB zu beachten ?
a) Der Triebfahrzeugführer eines Schiebetriebfahrzeuges muss beim Nachschieben Fahrzeugeinrichtungen der PZB und LZB gemäß den Regeln für das Bedienen für Zugbeeinflussungsanlagen ab- oder ausschalten.
Der TF der Zuglok bekommt einen Befehl diktiert.
Was hat der Tf zu beachten ?
Der Triebfahrzeugführer an der Spitze des Zuges den Triebfahrzeugführer des Schiebetriebfahrzeugs vom Inhalt des Befehls verständigen. Wenn dies nicht möglich ist, muss er dem Fahrdienstleiter mitteilen, dass er den Befehl auch dem Triebfahrzeugführer des Schiebetriebfahrzeugs übermitteln muss.
Wann setzen Sie die Schiebelok an den Zug ?
a) Der Triebfahrzeugführer des Schiebetriebfahrzeugs muss das Schiebetriebfahrzeug vor der Abfahrt an den Zug setzen.
Was ist zu beachten, wenn die BZ das außerplanmäßige Nachschieben angeordnet hat ?
b) Wenn die Betriebszentrale das außerplanmäßige Nachschieben mit einem nicht mit dem Zug gekuppelten Schiebetriebfahrzeug angeordnet hat, teilt sie dies dem Fahrdienstleiter mit.
Wenn der Triebfahrzeugführer des Schiebetriebfahrzeugs das Fahrzeug an den Zug gesetzt hat, muss er dies dem Fahrdienstleiter melden.
Wie schnell darf nachgeschoben werden ?
a) 60 km/h, wenn das Schiebetriebfahrzeug nicht mit dem Zug gekuppelt ist,
b) 80 km/h, wenn das Schiebetriebfahrzeug mit dem Zug gekuppelt ist.
Wie schnell darf eine Schiebelok von der freien Streke zurückkommen ?
a. Welche Signale würden hier die Einfahrt in den Bahnhof erlauben ?
i. Sie sollen nach Einfahrt in den Bahnhof direkt unter Ihrer Zugnummer weiterfahren.
Das Asig zeigt Ihnen Hp 2 “A50”.
Beschreiben Sie ihre Fahrweise.
b. Sie sollen außerplanmäßig nachschieben.
Mit welchem Befehl teilt Ihnen der FDL das mit ?
7) Die zulässige Geschwindigkeit für Schiebetriebfahrzeuge, die von der freien Strecke aus zurückkehren, beträgt 50 km/h.
a. Ts 3 , tiefstehendes Sh 1 am Lichtsperrsignal
i. Fahre Vmax 40 km/h bis Zg2 am Asig Vmax 50 km/h bis letzte Achse letzte Weiche bzw. bis zum Yen Zeichen.
b. Befehl 5 (5.1 oder 5.2) Befehl 6, Befehl 7, Befehl 1 Einfahren
Welche Druckkräfte dürfen beim Nachschieben aufgebracht werden ?
Diese Begrenzung gilt nur für Wagen die nicht aus Stellwagen gebildet sind.
Warum ist das so ?
Was ist die maximale Zugkraft, die Sie aufschalten dürfen ?
Beim Nachschieben darf die Druckkraft höchstens 240 kN Bahnhöfen oder auf Abzweigstellen muss der Triebfahrzeugführer die Druckkraft auf 120 kN (12 t) beschränken.
Bei Zügen, die ausschließlich aus Drehgestellwagen gebildet sind, ist keine Beschränkung der Druckkraft erforderlich
Weil das Drehgestell den Druck besser ausgleicht.
Wie wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie das Nachschieben einstellen sollen ?
ist durch Signal Ts 1 gekennzeichnet oder im Befehl angegeben.
Wie verhalten Sie sich, wenn Sie unbeabsichtigt den Kontakt zum nachschiebenden Zug verlieren ?
der Triebfahrzeugführer muss sofort anhalten,
Der Triebfahrzeugführer darf das nicht mit dem Zug gekuppelte Schiebetriebfahrzeug erst dann wieder an den Zug setzen, wenn dieser zum Halten gekommen ist.
Vor der Fahrt zum Ansetzen an den Zug muss er die mündliche Zustimmung des Fahrdienstleiters einholen.
Bei der Fahrt zum Ansetzen an den Zug muss er auf Sicht fahren. Am Bahnübergang mehrmals die Zp1 geben.
Wie werden wir mit Befehl zum Nachschieben beauftragt ?
Welche Befehle bekommen Sie ?
– auf eingleisigen Strecken Befehl 5,
– auf zweigleisigen Strecken Befehl 5, 5.1 bzw. 5.2 oder der Fahrdienstleiter die Einfahrt nicht durch Fahrtstellung eines Hauptsignals, Signal Zs 1, Signal Zs 7, Signal Ts 3 oder Signal Sh 1 zulässt
– Befehl 6 oder Befehl 7
Wie behandeln Sie die Zugsignale des Zuges, bzw. die Zugsignale der Zuglok ?
Der Triebfahrzeugführer des ersten einfahrenden Zugteils muss sicherstellen, dass nach dem Halt am gewöhnlichen Halteplatz in dem vorgesehenen Zielabschnitt das Signal Zg 2 an der Kuppelseite seines Zuges eingeschaltet bzw. angebracht ist
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