wer ist Kinderschutz schweiz?
Kinderschutz schweiz ist eine unabhjängige privatrechtliche Stiftung und gesamtschweizerisch tätig. als gemeinnützige Fachprganisation schauen sie das alle Kinder in der Schweiz im sinne der UN-Kinderrechtskonvention in schutz und würde aufwachsen
www.kinderschutz.ch
was ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Hilfesystem?
eine Zusammenarbeit unter Involvierten Fachstellen und Behörden und natürlich eine kooperationsvereitschaft der Eltern
Gibt es eine genaue definition von Kideswohl und Kindeswohlgefährdung?
Die Begriffe müssen durch die Fachpersonen im Einzelfall ausgelegt werden. Die Begriffe Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung sind für den Kinderschutz in der Schweiz zentral. Beides sind unbestimmte Rechtsbegriffe.
wann ist das Kindeswohl gesichert?
wenn ein für die gesunde Entwicklung günstiges Verhältnis besteht zwischen den Rechten des Kindes, dem nach fachlicher Einschätzung wohlverstandenen Bedarf und den subjektiven Bedürfnissen des Kindes einerseits und seinen tatsächlichen Lebensbedingungen andererseits.
was gehört zum Grundbedarf über alle Altersgruppen hinweg?
beständige liebevolle Beziehungen
Körperliche Unversehrtheit, Sicherheit, Regulation (z.B. Schreien, Schlafen, Füttern, Selbstberuhigung)
Erfahrungen, die die individuelle Persönlichkeit des Kindes berücksichtigen
Erfahrungen, die dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes angemessen sind
Grenzen und Strukturen
stabile, unterstützende Gemeinschaften und kulturelle Kontinuität
eine Zukunftsperspektive
was bedeutet Kindeswohlgefährdung?
Die Beeinträchtigung einer gesunden Entwicklung des Kindes aufgrund von Vernachlässigung, körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt.
Kindeswohlgefährdungen können unterschiedlich kategorisiert werden welche formen gibt es?
Vernachlässigung
körperliche Gewalt
psychische Gewalt
Gefährdung als Folge von Erwachsenenkonflikten um das Kind als spezifische Form von psychischer Gewalt
sexuelle Gewalt
was meint Vernachlässigung ?
Die andauerne oder wiederholte Beeinträchtigung der Entwicklung des Kindes aufgrund unzureichender Pflege, Kleidung, Ernährung, Aufsicht und unzureichendem Schutz vor Unfällen sowie fehlender emotionaler Zuwendung oder ungenügender Anregung des Kindes zur motorischen sprachlichen oder sozialen Entwicklung. Unangemessene verhaltensweisen der welche die Entwicklung gefärdet gilt ebenfalls als Vernachlässigung.
Emotionale Vernachlässigung
liegt vor, wenn Eltern oder andere Betreungspersonen dem Kind keine hinreichenden oder ständig wechselnde Beziehungsangebote machen.
Körperliche gewalt in des Kindeswohlgefährdung was bedeutet es und welche formen gibt es?
Beispiele von Körperliche Gewalt sind Schläge, Verbrennungen, Verbrühungen, Quetschungen, Stiche sowie Schütteln oder würgen des Kindes. Körperliche Gewalt kann, muss jedoch nicht zu erheblichen körperlichen Verletzungen führen.
Körperstrafen
Gemäss Art 19 der UN-Kinderrechtskonvention sind Körperstrafen nicht zulässig, auch nicht in geringfügigem Ausmass. Körperstrafen sin Ohrfeigen, Klaps geben, treten, zwicken, an den Haaren ziehen oder mit einem stock züchtigen. Ein expizites verobt von körperlicher Gewalt an Kindern fehlt jedoch in der schweizerischen Gesetzgebung im gegensatz zu deutschland, östereich und Schweden.
Weibliche Genitalverstümmelung
Kinder haben ein Recht auf körperliche unversersehrheit. Mädchenbeschneidungen gilt deshalb auch als körperliche Gewalt ist in der schweiz auch strafbar im ausland dies zu tätigen
Beschneidung von neugeborenen Knaben
Das Kind wird nicht befragt und es ist kein notwendiger medizinischer eingriff
Münchhausen- Stellvertreter-Syndrom
Meis mütter wo krankheiten erfinden bei den kindern oder sie erzeugen diese durch Manipulation am Kind. Die folgen sind unnötige medizinische Abklärungen und Eingriffe.
was meint die Psychische Gewalt an kindern?
Unter psychischer Gewalt wird die Beeinträchtigung und schädigung der Entwicklung von Kindern verstanden aufgrund z.B. von Ablehnung, Verängstigung, Terrorisierung und Isolierung. Sie beim (dauerhaften, alltäglichen) Beschimpfen, Verspoten, Erniedrigen, Liebesentzug und reicht über Einsperren, Isolierung von Gleichaltrigen und Sündenbockrolle bis hin zu vielfältigen massiven Bedrohungen einschliesslich Todesdrohungen.
Es beeinträchtigt das Selbstwertgefühl des Kindes, was wiederum negativi auf die psychische Gesundheit wirkt
Häusliche Gewalt (Partnerschaftsgewalt)
Es ist belastend wenn ein Kind verbale, körperliche auseinandersetzungen von den Eltern miterlebt. Kann die gesunde Entwicklung des Kindes stark beeinträchtigen und somit ein kindeswohlgefährdung besteht. Die Kinder befinden sich häufig in einem Loyalitätskonflikt zwischen Mutter und Vater und fühlen sich verantwortlich für die Gewalt und wissen nicht wie sich beim nächsten Gewaltakt verhalten sollen mache sich auch sorgen über die sicherheit. Es beeinträchtigt sie oftmals nicht nur psychisch sondernr tritt oftmals auch mich körperliche misshandlung des Kindes vor.
Gefährdung als Folge von Erwachsenenkonflikten um das Kind ist eine untekategorie von psychischer Gewalt. Da es sich um eine der Hauptursachen für zivilrechtliche Kindesschutzmassnahmen handelt, wird sie in diesem Leitfaden als eigenständige Gefährdungform aufgeführt.
z.b in Trennungs und scheidungsfamilien
wenn eltern zu viel mit sich beschäftigt sind und den Kindern vernachlässigen
Sexuelle Gewalt in der Kindeswohlgefährdung?
Sexuelle Gewalt meint jede sexuelle handlungen, die an oder vor einem Kind entweder gegen den Willen des Kindes vorgenommen wird oder das Kind aufgrund seiner körperlichen, emotionalen, geistigen oder sprachlichen Unterlegenheit nicht wissentlich zustimmen kan und sich nicht in der Lage ist sich zu wehren oder verweigern
es gehören dazu sexuelle Belästigung, sexualisierte Küsse und Berührungen, Exhibitionismus vor Kindern, Matrubation vor dem Kind, vaginale, anale oder penetratione.
In den Ursachen und Konsequenzen unterscheiden sich sexuelle Gewalt durch Bezugspersonen (Eltern, Lehrpersonen, Leitungspersonen ind Freizeitorganisationen usw.) deutlich von sexueller Gewalt durch Fremdtatpersonen sowie durch Gleichaltrige.
wie entsteht kindeswohlgefährdung und welche faktoren spielen eine rolle?
Es gibt unterschiedliche Entwicklungswege (äquifinalistisch) und verschiedene Ursachen, die dabei zusammenwirken (multifaktoriell). Zudem ist die entstehung abhäbgig von den familiären, kommunalen und gsellschaftlichen Umwelt sowie von Merkmalen der Eltern und der Eltern-Kind-Interaktion (ökologisch).
welche wechselwirkungen gibt es zwischen schut und Risikofaktoren?
Risikofakoren sind belastungen, whärend schutzfaktoren Ressourcen darstellen. Risiko- und Schutzfaktoren beeinflussen sich gegenseitig. Schutzfaktoren können die Wirkung der Risikofaktoren mildern. Umgekehrt milden vorhandene Risikofaktoren die wirkung der Schutzfaktoren
was bedeutet Resilienz?
Gewisse Kinder können sich trotz schwierigen Lebensumständen d.h trozt vorhandener Risikofaktoren, gesund entwickeln. Sie erweisen sich als resilient. Dies bedeutet die psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern. Es gelingt dem Kind die Wirkung von Entwicklungsrisiken zu mindern und sich gleichzeitig bewältigungsfördernde Kompetenzen anzueignen oder aufrechtzuerhalten.
eine entscheidung für oder gegen das Einreichen einer Meldung an die Kindesschutzbehörde soltte nach dem Vieraugenprinzip gefällt werden was meint dies?
das meint dass es nicht von mir allein gefällt wird sondern der Fall im team besprochen wurde und mit den Kollegen und Kolleginen entschieden wird
wie sind die folgende schritte für eine überprüfung eines Kindesschutz?
Notwendigkeit von Soforthilfe prüfen
Anhaltspunkte für eine bestehende Gefährdung des Kindes identifizieren
Schutzfaktoren erkennen
Risikofaktoren erkennnen
Risikoeinschätzung vornehmen
Weiteres Vorgehen planen
Wann braucht das Kind soforthilfe ?
Es bestehen deutliche Anhaltspunkte dass das Kind zurzeit erheblich körperlich misshandelt wird oder sexuell ausgebeutet wird oder dass es in den nächsten Tagen dazu kommen wird
Es bestehen deutliche Anhaltspunkte dass das Kind aufgrund einer vernachlässigung zurzeit oder in den nächsten Stunden oder Tagen an Leib und Leben bedroht ist.
Es bestehen deutliche Anhaltspunkte dass sich das kind selbst erheblich gefährdet oder Suizig begehen wird
Eine betreungsperson verweiger Fachpersonen das Kind zu sehen, Aufenthaltsort ist unbekannt oder es gibt Anhaltspunkte dass das Kind an einen unbekannten Ort gebracht wird
Eine Betreungsperson verweigert dem Kind den Zutritt zur Wohnung bzw. zum Haus
Das Kind weigert sich, nach Hause zu gehen, und eine anderweitige betreung ist nicht sichergestellt.
Handelt sich es um Soforthilfen sind es in der Regel Notfälle die sofort oder inerhalb von wenigen Stunden oder Tagen reagiert werden sollte. Das Kind kann vorübergehend z.b in ein Hospitalisation in einer Kinderklinik oder einer Temporäre stationäre Unterbringung in eine Notaufnahmestelle (Notaufnahmegruppe für Kinder oder Jugendliche) gebracht werden
Eine stationäre Unterbringung gegen den Willen des Kindes oder der Eltern (bzw. dem Elternteil mit Aufenthaltsbestimmungsrecht) benötigt einen Entscheid der Kindesschutzbehörde, des Gerichts (in eherechtlichen fällen), des Jugendgerichts (bei Jugenddelinquenz) oder bei medizinischer Indikation eine Anordnung durch eine Ärztin/Arzt. Die KESB kann bei bedarf eine superprovisorische Massnahme errichten.
In gewissen Situation lässt sich auch im privaten Umfeld des Kindes eine Soforthilfe organisieren (z.B wenn ein Elternteil in die Klinik muss dass das Kind in absprache mit den Eltern bei geigneten Verwandten oder befreundeten Familie untergebracht wird)
welche anhaltspunkte bestehen für eine vorhandene Gefährdung des Kindes?
Beim Vorliegen von Anhaltspunkten sollte man keine voreilige Schlüsse ziehen. In manchen Fällen treten diese Anhaltspunkte auf, ohne dass ein gefährdendes Handeln oder Unterlassen durch Erziehungsverantwortliche oder anderen Personen zugrunde liegt. So kann eine verzögerte Sprachentwicklung auch auf einen angeborene Behinderung eines Kindes zurückzuführen sein und muss nicht mit einer Vernachlässigung im Zusammenhang stehen
was sind Schutzfaktoren?
Schutzfaktoren haben einen schützenden Effekt auf die Entwicklung des Kindes unter ansonsten ungünsitgen Lebensumständen. Das Vorhandensein von Schutzfaktoren kann die Wirkung einer Gefährdung mildern, genügt jedoch nicht um ein erhebliche Kindeswohlgefährdung abzuwenden insbesondere wenn viele Risikofaktoren vorhanden sind. Schutzfaktoren dind auch Ressourcen, die für die Ausgestaltung von Hilfen von Bedeutung sind.
Was sind Risikofaktoren?
Im Kindesschutz ist ein Risikofaktor ein Merkmal, das mit einer statistisch erhöhten Wahrscheinlichkeit verbunden ist, dass es in Zukunft zu einer Kindeswohlgefährdung kommen wird
welche Risikofaktoren gubt es für die frühe Kindheit?
was ist eine Risikorinschätzung und was muss man dabei beachten?
bei einer Risikoeinschätzung wird eingeschätzt wie hoch das Risiko zu einer Kindeschutzgefährdung besteht. Dabei ist eine Gesamtbewertung des Risikos in verschiedenen Bereichen vorzunehmen: Neben den eigentlichen Risikofaktoren sollten auch allfälfilge Anhaltspunkte für eine mögliche Gefährdung einbezogen werden sowie die Schutzfaktoren berücksichtigen, welche die Wirkung von Risikofaktoren reduzieren können.
Wenn nach Analyse ein Eisiko für Kindeswohlgefährdung besteht muss zuerts der Gefährdungsgrad und anschliessend ihre subjektive Gewissheits im Hinblick auf die Einschätzung, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, zu beurteilen. Die kann anhand einer fünfstufigen Skala analysiert werden. Damit kann der grad der Gefährdung von “sehr niedrig” bis “sehr hoch” bewertet werden. Bei der Einschätzung der eigenen subjektiven Gewissheit reicht die skala von “sehr unsicher” bis “sehr sicher”.
Wie sind die Risikofaktoren zu gewichten
Bei Risikofaktoren in der frühen Kindheit kann von einer deutlich erhöhten Wahrscheinlichkeit für eine Gefährdung des Kindes ausgegangen werden, wenn partnerschaftsgewalt, Alkoholprobleme oder Drogenkonsum der Mutter/Vater oder eine diagnostizierte psychische Störung einer dieser Person vorliegt. In der Regel ist eine Kombination von drei und mehr bedeutsamen Risikofaktoren erforderlich um ein fortbestehendes hohes Misshandlungs bzw. Verbachlässigungsrisiko plausibel begründen zu können.
Risikoeinschätzung Skala
Grüner Fall
Wenn man das Gefährdungspotenzial als “niedrig” oder “sehr niedrig” einschätzt und sich bei der Einschätzung sehr sicher fühlt ist davon auszugehen, dass kein Hilfebedarf besteht
Gelber Fall- Hilfebedarf
Wenn man das Gefährdungspotenzial als niedrig oder sehr niedrig einschätzt und sichbei der Einschätzung sehr unsicher, unsicher oder eher unsicher fühlt so ist davon auszugehen, dass ein Hilfebedarf vorliegt
Wenn die Eltern bereit sind, Hilfe anzunehmen, können Ressourcen identifizieren und gemeinsam mit dem Kind und/oder den Erziehungsberechtigten die Hilfe planen.
Wenn die Eltern nicht bereit sind, Hilfe anzunehmen, ist es vermutlich nicht angezeigt, dass Sie gegen ihren willen einen weiteren Schritt wie beispielsweise eine Meldung an KESB vornehmen. Man kann aber versuchen mit den Eltern in Kontakt zu bleiben und informationen anbieten zu Hilfsangebote und motivieren zusätliche Hilfe in Anspruch zu nehmen
Oranger Fall- erheblicher Hilfebedarf
Wenn man das Gefährdungspotenzial als eher hoch oder sehr hoch einschätzt und sich bei dieser Einschätzung sehr unsicher oder eher unsicher fühlt so ist davon auszugehen dass ein erheblicher Hilfebedarf besteht.
in einem nächsten schritt muss eingeschätzt werden ob und inwiefern der eigene Auftrag Hilfe angeboten werden kann oder ob es dafür weitergehende Massnahmen braucht. kann man die Hilfe selbst erbringen bzw die zugänge dazu erschliessen muss man sich überlegen ob man dafür bereit ist die Fallführung für dieses Kind bzw. für diese Familie verbindlich zu übernehmen oder ob es eine andere Stelle/ Fachperson bereit ist dies zu übernehmen
Wann sollte man eine Meldung bei der KESB einreichen?
Meldung einreichen, wenn Kindeswohl durch eigene berufliche Möglichkeiten nicht gesichert werden kann und keine verbindliche Fallübernahme durch eine geeignete Stelle erfolgt
Wenn die eignen Möglichkeiten schlecht oder sehr schlecht ist um das Kindeswohl zu sichern und eine andere Stelle die Fallführung auch nicht übernehmen kann oder wenn die Familie nicht bereit ist mit dieser Stelle zusammen zu arbeiten, ist eine Meldung an die KESB einzureichen. Dieser schritt sowie alle anderen schritte müssen mit den vorgesetzten besprochen werden da sie eine Meldepflicht haben (Fachpersonen die mit Kinder zusammenarbeiten) dies kann unter umständen auch gegen den Willen aber nicht ohne Wissen der Eltern und des Kindes gemacht werden.
Wie kann man Ressourcen aktivieren?
Von Bedeutung sind Ressourcen des Kindes, der Eriehungspersonen und des Weiteren sozialen Umfelds sowie materielle und imaterielle Ressourcen. Fragen Sie das Kind, die Eltern und sich selbst welche dieser Ressourcen genutzt werden können, um die Situation des Kindes zu verbessern.
Roter Fall -Kindeswohlgefährdung
Wenn man das Gefährdungspotenzial als eher hoch, hoch oder sehr hoch einschätzt und sich bei dieser Entscheidung sehr sicher fühlt ist davon auszugehen, dass das Kindeswohl Gefährdet ist. Dies bedeutet eine Meldung bei der KESB machem sofern die Gefährdung nicht im Rahmen der eigenen Tätigkeit verhinder werden kann.
Wer führt Kindeswohlabklärungen durch?
KESB selber oder beauftragt einen extremen fachdienst
KESB ist mit weitreichenden Machtmitteln ausgestattet (z.B Abklärung gegen den Willen von Sorgeberechtigten/Kindern)
Abklärung durch Fachdienst (Sozialdienst, Kindes- und Jugendhilfedienst
Kindeswohlabklärung ist teil des Leistungsauftrags (auf kantonaler oder kommunaler Ebene)
Leistungen können ausschliesslich auf freiwillig vereibarter Basis erfolgen (können jederzeit durch sorgeberechtigte beendet werden)
was ist dad ergebnis einer Kindeswohlabklärung und welche hilfeleistungen gibt es?
Kindeswohlabklärungen dienen der Vorbereitung von Entscheiden über angemessene Antworten auf mögliche Kindeswohlgefährdung
Aufgrund einer Kindeswohlabkl. kann entschieden werden ob und welche Leistungen geeignet sind, um das Kindeswohl zu sichern und fördern
Stimmen sorgeberechtigte der Leistung zu sind sie in der lage bei der realsierung mitzuwirken, kann eine Leistung auf “freiwillig verinbarter basis” in Anspruch genommen werden ansonsten können leistungen von der KESB angeordnet werden.
Familienunterstützende hilfen sind:
Sozialpädagogische Familienbegleiting
Sozialpädagogische Tagesstrukturen
Begleitete Besuche und übergaben
Erziehungsberatung
Der klassifikatorsche Ansatz und der Rekonstruktive Ansatz was sind die unterschiede?
Der Klassifikatorische Ansatz
Abklärung findet mittels standartisierten Erhebungs- und Auswertungsverfahren statt mit dem Ziel möglichst eindeutige Zuordnungen eines Falles unter allgemein anerkannten Kategorien.
Vorteile: Empirisch begründete Risikoindikatoren Sensibilisierung für wichtige Abklärungsfragen/-bereiche, Strukturiertes vorgehen
Nachteile: Können der Komplexität eines Falles nicht gereicht werden geben keine Hinweise darauf welche Leistungen geeignet wären um das Kindeswohl zu sichern
Der Rekonstruktive Ansatz
Dieser versucht mittels Gespräch und Dialog die subjektive wahrnehmungs- und Erlebensweise und ihre biographische Einbettung gemeinsam mit den Betroffenen einer Kindeswohlabklärung zu erschliessen
Eltern und Kinder sollen in die Prozesse der Problembeschreibung miteinbezogen werden
Die grundlegende stabdards des rekonstruktiven ansatzes ist partizipative orientierung, Sozialökologische orientierung, Multiperspektivische Orientierung und Reflexive Orientierung
Beide Ansätze sind Notwendig für die Kindeswohlabklärung
um begründet einschätzen zu können müssen SA in strukturierter Weise Informationen über wissenschaftlich begründete Themenbereiche sammeln und auswerten
gleichzeitig müssen sie im Gespräch mit eltern, Kind und evt. weiteren personen Sinn und Lebenszusammenhänge erschliessen
Woher kommt der Begriff Hilfe zur Erziehung?
Es ist ein anerkannter Fach- und Rechtsbegriff der Gesetzgebung zur Kinder- und Jugendhilfe aus Deutschlnd und Östereich und umfasst abulante und stationäre Leistungen der Kinder und Jugendhilfe, die eingesetzt werden wenn eine dem wohl des Kindes gemäss Erziehung und Förderung vorübergehend oder dauerhaft nicht gewährleistet ist
wie etabliert ist der Begriffe Ergänzende Hilfe in der schweiz und was beinhaltet dies? (eHzE)
von ergänzende Hilfe zur eriehung wird noch nicht lange in der Schweiz gesprochen. Der Fachbegriff wurde von den Nachbarländern “Hilfe zur Erziehung” erweitert. Es beeinhaltet ambulante sowie (teil) Stationäre leistungsangebote der Kinder- Kugendhilfe. durch den förderalismus gibt es auf kantonaler und kommunaler ebene unterschiedliche leistungsangebote und dies führt zu gleich guten bedingungen für junge Menschen und Familien für hgelingendes auwachsen. Die leistungen sind auch zumeist ausglegt um verfestigte Gefährdungen des Kindeswohl abzuwenden erschwären abern niederschwellige flexible leistungen die auf vereinbarung mit Betroffenen bzw. deren Nachfrage beruhen.
Ein zentrales problem ist, dass die zuständigkeit gleichzeitig bei verschiednen kantonalen und kommunalen stellen sowie für stationäre Massnahmen des Jugendrechts teils auch beim Bund liegen.
Der Katalog von Grundleistungen eines modernen Kinder- und Jugendhilfesytems wurd in drei Gruppen eingeteilt
weiterführende Bestimmungen allenfalls in kantonalen Gesetzen und Verordnungen vorhanden: darin werden mit Ausnahmen grösstenteils nur die stationören Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe (Heime, Pflegekinderwesen) geregelt, nicht aber die ambolanten Angebote
welche ambulante leistungen gibt es?
Ambulant aufsuchend: Fachkraft sucht Familie auf z.B sozialpädagogische Familienbegleitung
Abmulant betreuend: Kind ist teilzeitlich in einer Institution z.B Begleitete Besuche und Übergaben, Sozialpädagogische Tagesstrukturen
Anstatt am Hilfebedarf, orientiert sich die Einleitung von Hilfe zur Erziehung eher..
an Zufälligkeiten (welches Angebot oder Ansprechpartner sind bekannt)
an ideologischen Positionen (z.B. ambulant vor stationär)
an ökonomischen Kriterien (welche Hilfen lassen sich mit dem Budget finanzieren)
am vorhandenen Angebot (weleche Angebote existieren)
an subjektiven Theorien bezgl. der Geeignetheit und Wirksamkeit von Leistungen (durch persönliche Erfahrungen aufgebautes Wissen)
Last changed2 years ago