2. VL2.1 Persönlichkeit

• wenn ich mich selbst kenne, komme ich besser mit anderen klar

• man ist Kritikfähig, man weiß was man kann und was nicht

abc- das sind die Themen die wir behandeln

zuerst Eigenwahrnehmung - ist ganz unten. Viele Menschen sind gestresst, aber Stressbekämpfung nur am Symptom und das Problem ist aber, dass sie sich selbst nicht kennen, das kann sich auch entwickeln, es ist wichtig sich der eigenen Fähigkeiten bewusst zu sein

• Das Streben nach dem Wissen um sich selbst ist eine Grundvoraussetzung für persönliches Wachstum

• Jedoch vermeiden wir es oft nach Informationen über uns selbst zu suchen, da wir uns durch die möglichen Erkenntnisse schwächer fühlen

man will sich entwickeln, aber in dem Moment, wo man sich zu gut kennenlernt, hat man Angst vor den eigenen Schwächen.

Dilemma beschreibt die Sensitivitätslinie

• beschreibt den Punkt, ab dem man eine Verteidigungshaltung einnimmt (man hat keine Lust weitere Informationen über sich aufzunehmen, weil man sich dadurch geschwächt fühlt)

• wenn man Informationen über sich selbst begegnet, die nicht mit dem Selbstkonzept übereinstimmen

• wenn die Informationen nachweisbar, voraussagbar und kontrollierbar sind

• wenn man sich selbst preisgibt, damit andere Einblicke in das Verhalten bekommen

• Durch den gesteigerten Grad an Selbsterkenntnis

• Es gibt nicht den einen richtigen Weg

• Einer ist in einem Kontext sehr brillant, ein anderer nicht

Fokus auf Unterschiede legen und nicht auf Abgrenzungen

• Unterschiede bemerken ist nicht das gleiche, wie Abgrenzungen zu bewerten

• Wir bemerken Unterschiede: hilft, die Fähigkeiten des Anderen zu nutzen

• Wir erschaffen Abgrenzungen: Kreation sozialer Barrieren, um Vor- und Nachteile zu stärken

• Relativ langanhaltende Charakterzüge

• Diese machen uns zu einzigartigem Individuum

• Angeboren und erlernt

• Stabil und teilweise veränderbar

Ab einem gewissen Alter schwer veränderbar (ab 27 Jahre ist die Persönlichkeit vergleichsweise fix, da ändert sich nicht mehr viel)

Typische Kriterien, zur Beschreibung einer Persönlichkeit

Zentrale Selbstevalution

• Big 5

• Selbstwertgefühl

• Selbstwirksamkeit

• Toleranz von Unklarheiten

• Kontrollüberzeugungen

Diese Bereiche haben großen Einfluss auf:

• Einzigartigkeit der Persönlichkeit

• Zufriedenheit am Arbeitsplatz

• Arbeitsleistung

• Lebensfreude

1.       Extraversion

• Wie sehr bin ich gerne mit anderen Menschen zusammen und genieße mit denen Zeit zu verbringen im Verhältnis zu Introvertierten

2.       Verträglichkeit

• Lieber jemand der nett ist im Zweifel oder der Meinung aussagt, auch wenn diese andere verletzt

3.       Gewissenhaftigkeit

• Ist es mir wichtig, dass ich Aufgaben denen ich zugesagt habe, auch erfülle

• Oder ist das weniger wichtig

4.       Neurotizismus

• Wie nervös bin ich, hippelig, wie leicht lasse ich mich stressen

• Oder: ruhig, entspannt, gelassen

5.       Offenheit für Erfahrungen

• Wie sehr genieße ich es neue Erfahrungen zu machen

• oder wie sehr mag ich lieber Bestehendes

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• Menschen, die Gewissenhaft übernehmen eher Führungspositioen

• Extrovertierte Menschen tun sich leichter im Kundenkontakt

• Verträgliche Menschen sind beliebte Kollegen (stehen oft im Widerspruch zur Wahrnehmung, ob gute Führungskraft)

• Offen für Erfahrung, tun sich leichter mit Veränderungen

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• Konflikte zwischen Extrovertierten und Introvertierten (einer möchte sich abends noch im sozialen Umfeld treffen und jemand anderes möchte Ruhe)

• Gewissenhaft: jemand macht zur Deadline alles und einem anderen ist es egal, ob die Aufgaben erfüllt sind

1. Im Ganzen bin ich mit mir selber zufrieden.

2. Manchmal denke ich, ich bin ich für überhaupt nichts gut. (R= reverse coded)

3. I think that I have a number of good qualities.

4. I am able to do things as well es most other people.

5. I feel I do not have much to be proud of. (R)

6. I certainly feel useless at times (R)

7. I feel that I am a person of worth, at least on an equal plane with others.

8. I wish I could have more respect for myself (R)

9. All in all, I am inclined to feel that I am a failure (R)

10. I take a positive attitude toward myself

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• Wie zufrieden / unzufrieden bin ich mit mir als Person

• In 70ern gab es in USA die Annahme: je selbstbewusster, umso glücklicher und erfolgreicher

• Deswegen gab es an Schulen Programmen zur Steigerung des Selbstwertgefühls

• Dann haben aber die mit höchstem Selbstwertgefühl Fehlverhalten an den Tag gelegt

• Wenn Selbstwertgefühl übersteigert: Verhaltensweisen nicht mehr produktiv, sondern kontraproduktiv (rauchen, Drogen etc.)

• Also: nicht um jeden Preis geht es darum, das Selbstwertgefühl zu steigern

• Es gibt ein gesundes Maß und ein überzogenes Maß

Deswegen gibt es eine bessere Skala, und zwar die von Bandura

In Forschung als produktiv herausgestellt!

Selbstwirksamkeit ist Skala, die mit vielen positiven Dingen einhergeht

1. Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel und Wege, mich durchzusetzen.

2. Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir immer, wenn ich mich darum bemühe.

3. Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine Absichten und Ziele zu verwirklichen.

4. In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich mich verhalten soll.

5. Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich, daß ich gut mit ihnen zurechtkommen kann.

6. Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen, weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen kann.

7. Was auch immer passiert, ich werde schon klarkommen.

8. Für jedes Problem kann ich eine Lösung finden.

9. Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß ich, wie ich damit umgehen kann.

10. Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus eigener Kraft meistern.

• Bandura: keine Reverse-Fragen

• Bandura: Selbstwirksamkeit zählt eher auf eigene Handlungsfähigkeit statt Selbstbeurteilung. In Forschung als produktiv herausgestellt! Selbstwirksamkeit ist Skala, die mit vielen positiven Dingen einhergeht

• Bandura: es geht darum mit Herausforderungen klarzukommen

  • (Sind sie in der Lage, wenn sich Herausforderungen in den Weg stellen, diese zu meistern, oder sich die Ressourcen aufzubauen, um die Herausforderungen zu meistern

  • oder: Traust du dir zu die Fähigkeiten zu erwerben oder hast du die Fähigkeiten, Herausforderungen zu meistern? – wenn Sie jemand sind, der sagt „ich werde schon einen Weg finden, damit umzugehen“, dann haben Sie bessere Voraussetzungen)

    
    

• Rosenberg: hat mehr mit sich selbst zu tun

• Selbstwirksamkeit ist eine Wünschenswerte Fähigkeit

• Nicht jeder hat diese Fähigkeit standardmäßig gegeben, sie kann gesteigert werden

• Bandura hat vier Einflussfaktoren herausgefunden, die die Selbstwirksamkeit erhöhen

1. Meisterung schwieriger Situationen in Vergangenheit

• Je öfter in Vergangenheit schwierige Situationen gelöst wurden, desto eher wird sich zugetraut neue Herausforderungen zu meistern

• Mit jedem Scheitern und jedem lernen, traut man sich in Zukunft mehr zu

1. Beobachtung von Modellen

• Nicht jede Erfahrung muss selbst gesammelt werden

• Man lernt von Menschen, mit denen man sich in Bezug setzen kann

• Bsp. Influencer: existieren für jede Personengruppe – jeder kann jemanden finden, mit denen man sich in Bezug setzen kann – „wenn diese Person das schafft, dann kann ich das auch“

• Bsp. Sport: gewisse Rekorde werden jahrelang nicht gebrochen. Wenn die Marke dann doch überschritten wird, wird sie innerhalb weniger Wochen oftmals mehrmals überschritten. Rollenvorbild und es anderen gleichtun

1. Soziale Unterstützung

• bloggen als Hausarbeit hängt damit zusammen

1. Physis

• Bsp. Sport: Elfmeterschießen im WM-Finale. Zuvor stehen Teammitglieder im Kreis, sprechen sich Mut und Kraft zu – kommen in körperlichen Erregungszustand, in welchem sie sich mehr zutrauen

Bsp. Motivationstraining: zielen auch oft auch Erreichen des körperlichen Erregungszustands ab (z.B. durch übers Feuer oder Glasscherben laufen)

• wichtig, besonders wenn das Umfeld von Veränderungen geprägt ist

• auch eine Skala: Ausmaß, in welchem Menschen Schwierigkeiten haben mit unklaren Situationen fertig zu werden

• je mehr Schwierigkeiten, desto geringer ist Toleranz für Unklarheiten

• Tolerance of Ambiguity: höchste Toleranz liegt über 63

Die Einstellung, welche Menschen in Bezug auf die Kontrolle ihres eigenen Schicksals entwickeln

• Frage: „Glauben Sie, dass Sie Ihr Schicksal bestimmen können oder glauben Sie, Ihr Schicksal ist fremdbestimmt“

Interne Kontrollüberzeugung:

• „Ich war die Ursache für den Erfolg oder den Misserfolg der Veränderung.“

• Eher in westlicher Welt (hohe Kontrollüberzeugung wird mit höherer Zufriedenheit und weniger Stress in Verbindungen gebracht. Jemand der externe Kontrollüberzeugung hat, wird in westlicher Welt eher als gestresst angesehen)

• Werden in Nordamerika im Zusammenhang mit erfolgreichem Management gesehen

• Sind weniger vom Arbeitsumfeld entfremdet

• Höhere Zufriedenheit am Arbeitsplatz

• Weniger Stressbegegnungen

• Höhere Flexibilität in der Position

Externe Kontrollüberzeugung

• „Etwas anderes hat den Erfolg oder den Misserfolg verursacht.“

• Eher ist östlicher Welt (fast ganz Asien)

• Meist bei Managern aus östlichen Kulturen

• Tendieren mehr als Manager mit internen Kontrollüberzeugungen dazu, Zwang als Mittel einzusetzen

• Schlechte Leistungen unter Stress in der westlichen Welt, umgekehrt in östlichen Kulturen “es ist eh das Schicksal, das verantwortlich ist”

-          Skala mit Schlüssel den man berechnen kann

• Kontrollüberzeugungen unterscheidet sich zwischen Berufsgruppen (Psychologie Studenten haben eine hohe Kontrollüberzeugung, Menschen die in Kriegsgebieten arbeiten, haben geringere Kontrollüberzeugung)