2 - Genetik Psychischer Störungen

Epigenetik beschreibt den Prozess, dass Umwelteinflüsse bestimmte Auswirkungen auf die Genexpression haben können. Diese Änderungen wirken möglicherweise auch transgenerational.

Umweltfaktoren können Gene ein-/ausschalten

→ Assoziationsstudien

• Häufigkeit von Genvarianten bei Erkrankten vs nicht Erkrankten

→ Linkage Analyse

• Versuch ein für in einer Famlie gehäuft vorkommende Störung verantwortliches Gen zu identifizieren

⇒ Aussagen über das Wiederholungsrisiko von psychischen Störungen

Probleme:

• Parallelisierung der Stichproben

• Kontrolle der Umwelt oft nicht gegeben

• sehr aufwendig

= Odds Ratio

→ Chance/Risiko ein Merkmal zu entwickeln

→ signifikant ab einem Wert von 2

= familiäre Belastung durch ein Risiko zu erkranken

OR = 1: keinen Unterschied

OR > 1: erhöhtes Risiko (im Vergleich zur Kontrollgruppe)

OR < 1: gemindertes Risiko (im Vergleich zur Kontrollgruppe)

OR wird relevant ab einem Wert von 2

1. Ein starker genetischer Effekt bedeutet dass Umwelt unwichtig ist

   → es kann ein genetischer Effekt vorhanden sein, dies bedeutet allerdings nicht ob und wie dieser auch expremiert wird

2. Gene geben die Leistungsgrenze vor

   → keine Grenze, eher eine Range

3. Genetik und Umwelt wirken separat

   → Epigenetik. G, U und GxU

4. Genetische Aspekte sind mit zunehmenden Alter geringer

   → es gibt keine sensiblen Phasen der Epigenetik

   → mit dem Alter verändert sich lediglich was expremiert werden kann

• Familienstudien

• Zwillingsstudien

• Adoptionsstudien

• Kombiniertes Design

= Anzahl der Zwillinge die beide eine Störung (Merkmal) aufweisen

→ nur wenn bei dizygoten Zwillingen die Konkordanzrate geringer ist, ist die ERBLICHKEIT hoch

Untersuchung, ob en Verhaltensmerkmal über gezielte Selektion (Kreuzung) beeinflusst werden kann (verstärkt/geschwächt/eliminiert).

→ genetischer Einfluss auf Verhaltensmerkmale

Erforschung via Vergleich von Genträgern vs Knockout