Ueberblick ueber experimentelle Proteinstrukturdeterminationen
Roentgenkristallographie
Nuklear-Magnetische-Resonanz (NMR) Spektroskopie
Elektronenmikroskopie
Kristallisierung des Proteins (nicht bei allen moeglich)
Ablenkung der Lichts durch Proteinmolekuels, wenn >= Wellenlaenge lambda
kein klarer Fokus moeglich
einzelnes Molekuel fuer Ablenkung zu schwach
-> Messen der Richtung und Intensitaet der Ablenkung und Simulation der bildrekonstruierenden Linse durch Computer
-> Analyse der Ablenkung von Kristallen statt von einzelnen Molekuelen
Proteinkristallographie
Richtung und Intensitaet -> Computerberechnung -> Interpretation
komplizierte Produktion der Kristalle und Praeperation im chemischen Labor
benoetigen: Koordinaten (x, y, z), Kurve und Intesitaet => Ablenkungsmuster
-> Erhalt der (h, k, l) - Koordinaten und Intensitaet -> Umwandlung zu (x, y, z) - Koordinaten durch Berechnung (Bragg’sches Gesetz, Fourier-Transformation)
=> je groesser der Winkel, desto besser die Aufloesung
Kettenverfolgung: elektronische Dichte -> Kettenverfolgung -> finales Model durch finden der AS-Reste/Ketten und Filtern nach Rueckgrad
Masse fuer die “Guete” einer Struktur
R-faktor: Uebereinstimmung zwischen beobachteten und berechneten Daten
-> je geringer, desto besser (typischerweise: 20 %)
Aufloesung: je hoeher die Aufloesung, desto bessere Details (je geringer Angstroem, desto besser)
B-Faktor: Messen der thermalen Bewegung zur Erhalt von Energie, Mobilitaet und Stabilitaet eines Atoms
Abweichung der Verbindungslaenge und Winkel vom Ideal (RMS Abweichung)
NMR (Nukleare Magnetresonanz)
Betrachten der Atome als kleine Magnete -> Messen der Distanz zwischen den dynamischen Strukturen
-> moegliche Spins (nicht alle) -> Messen der abgegebenen Energie nach dem Einschalten des Magnetfelds
Anpassung der Intensitaet, Winkel und Radiofrequenz moeglich
normale Proteine: 10 x 300 Atome, abhg. von Protein
COSY: kovalente Bindungen der Wasserstoffatome, typischerweise in der Seitenkette
nuklearer Overhauser effekt: “Kontaktkarte”, Liste von Distanzen
=> Ableitung der Koordinaten und Strukturen
-> bei multiplen Datensaetze: Nehmen des Ersten
Kryo-Elektronenmikroskopie
Betrachtung der Elektronen mit Energie (geringe Wellenlaenge)
Kryo-/Plaque-Gefrieren der Probenloesung auf einem Gitter
Feuern von Elektronene darauf -> verschiedene Konfirmationen des Proteins
Erhalt eines 2D-Bilds
Verarbeitung des 2D-Bilds durch Computer
-> Membranproteine extrem hydrophob -> auch Schleifen schwer zu kristallisieren => Entfernen dieser oder Einbau von Mutationen oder Zusatz von Eisenionen
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