Metaanalysen zu Effekten des selbstregulierten Lernens
inhaltlicher Lernkontext! Lernende dazu anregen, Lerninhalte aktiv einzuüben und auch ihre metakognitiven Fähigkeiten schulen (Hattie et al. 1996)
Förderprogramme effektiver von externen Trainern → trotzdem können auch LK die Kompetenzen ihrer SuS sinnvoll fördern (Dignath und Büttner 2008)
Effekte nicht in allen Fächern gleich + Förderprogramme effektiver, wenn neben kognitiven Strategien auch metakognitive und motivationale Strategien vermittelt werden (Dignath und Büttner 2008)
wenn metakognitives Wissen/Strategien Bestandteil von Interventionen -> metakognitive Strategie, Planung und Motivation des Lernen besonders wichtig (Donker-Bergstra et al. 2014)
Quasi-experimentelle Studie: Selbstreguliertes Lernen im Unterricht an einer GS
Stöger, Sontag, Ziegler 2014
7-wöchiges Strategietraining von Viertklässlern im regulären Unterricht
Gruppe 1: Training in spezifischen kognitiven Strategien zum besseren Textverständnis und Filtern von Infos aus Texten (Unterstreichen, MindMaps, Zusammenfassen) + Einführung in ein Prozessmodell; täglich Übungen/Materialien
Gruppe 2: selbe Strategien, kein Bezug zu einem Modell; Training verkürzte sich dadurch um eine Woche
Gruppe 3: regulärer Unterricht (Kontrollgruppe)
Gruppe 1: stärkere Präferenzen zu SRL als G2+3, konnten signifikant mehr wichtige Inhalte aus gelesenen Texten herausfiltern
Förderung von Kompetenzen zum SRL auch im regulären Unterricht möglich + sinnvoll, auch einzelne Strategien im Rahmen eines Gesamtverständnisses zum SRL zu vermitteln
Verhaltensänderung durch „Protokolle“, z.B. Lernplan schreiben (Yates & Zimbardo 1977)
mehr Anstrengung bei selbstgesetzten Zielen (Ford 1992)
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