Psychotherapeutische Kompetenzen

• Ziel

• Keine Reziprozität bei Fragen (persönliche Fragen nicht von Therapeut beantwortet

• Fachgerechte Durchführung

• Behandlungskontext berücksichtigen

  (Lebensumstände, Phase, Angemessenheit des Zeitpunkts)

  —> Passgenau machen für Patient duch Einstellung auf diesen

Verhaltenstherapeutisch: Empirische, wissenschaftliche Methoden anwenden, aktuell bestehende Probleme stehen im Vordergrund, hohe Transparenz

— Bsp.: Retraumatisierung

Psychoanalytisch: gleichschwebende Aufmerksamkeit, Intersubjektivität, Beziehung herstellen, in förderlicherwesie Deuten

— Bsp.: Konfrontation mit Traumata

—> Unterschiedliche Interpretationen und Kompetenzdefinitionen

1. Wissensdefizite oder Anwendung unwissenschaftlichen Wissens

2. Falsche Diagnostik

3. Inkompetente Bezeihungsgestaltung

4. Mangelnde Empathie und unethisches Verhalten

5. Defizite sozialer Kompetenzen

Therapeutische Beziehung

Helping Alliance (Luborsky, 1984)

• kollaborative (partnerschaftliche) und affektive (emotionale) Bindung zwischen Patient:innen und Therapeut:innen

Working Alliance (Horvath & Bedi, 2002)

• Bezieht sich auf die Qualtität der therapeutischen Zusammenarbeit und beinhaltet Elemente wie die Übereinstimmung über das therapeutische Vorgehen und den emotionalen Zusammenhalt von Patient:innen und Therapeut:innen

—> Die Items in dem Questionnaire sind eher kritisch zu sehen (eher Outcome-Variablen), trotzdem wird die Beziehung in Studien oft mit diesen operationalisiert

—> Beziehung nicht gut operationalisiert

—> Angewendet um Güte der therapeutischen mit Therapieerfolg zu korelieren

—> Es gibt bestimmte Input-Variablen (Kompetenz, Gesselschaft, Hintergrund..)

—> Prozessvariablen (z.B. Beziehung/Bond)

—> Outcome-Variablen (Gesselschaftliche Veränderungen, Therapieerfolg)

—> Beschreibt alle Varialben die für die Therapie relevant sind und wie diese interagieren

Stufenmodell therapeutischer Kompetenzen von James

5-7 qualitativ unterscheidbare Stufen

1. (Inkompetenz)

2. Novize: Wenn X, dann Y und Lernen nach Regeln

3. Fortgeschrittener Anfänger: Erweiterung des Regelsystems

4. Kompetenz: Behandlungskontext wird berücksichtigt und Regeln stehen nicht im Vordergrund

5. Professionalität: Intuitiv, kritische Reflexion

6. Experte: müheloses gutes Handeln und Inspiration für Andere

7. Experte gegenüber Schwierigkeiten

—> Untere Ebenen als Voraussetzung für höhere Ebenen

—>

Eine Skala, die angibt wie adäquat die PsychotherautIn 12 Unterschiedliche Punkte der Therapie erfüllt.

1. Tagesordnung

2. Umgang mit Problemen/Fragen/Einwänden

3. Klarheit der Kommunikation

4. Zeitaspekte

5. Interpersonelle Effektivität

6. Ressourcenaktivierung

7. Auswertung von Hausaufgaben

8. Nutzung von Rückmeldungen und Zusammenfassungen

9. Geleitetes Entdecken

10. Fokus auf zentrale Kognitionen und Verhalten

11. Rational

12. Auswahl angemessener kognitiver Strategien

13. Angemessene Durchführung von Techniken

14. Hausaufgaben geben

1. Adhärenz

2. Unterscheidbarkeit

3. Kompetenz

Die Therapien scheinen laut der Metaanalyse gleich wirksam zu sein ABER bei wie vielen Studien wurde überprüft, ob die Therapie auch adhärent und kompetent durchgeführt wurde?

Nur bei einer.

Es können keine Schlüsse über die Effektivität einer Therapieform getroffen werden, wenn unklar ist, ob die Therapie auch adhärent und kompetent durchgeführt wurde.

Behandlungsintegrität wurde nur in 3.5% der Studein adäquat erhoben.

Gründe für diesen Missstand

• Mangel an theoretischem Wissen

• Fehlende Richtlinien

• Zeitaufwand und Kosten