VL 05

• wirtschaftliche Vermögensbelastung

• Außenverpflichtungsprinzip

• Grundsatz der objektivierten Mindestwahrscheinlichkeit

• Quantifizierbarkeit

• Zivil- Oder öffentlich - rechtliche Verpflichtung ist weder notwendige, noch hinreichende Voraussetzung einer bilanzrechtlichen Schuld

• Wirtschaftliche Leistungsverpflichtungen sind zu passivieren

• sind Verpflichtungen gegenüber Dritten

• Rein innerenverpflichtungen (Verpflichtung des Kaufmanns gegen sich selbst) führen nicht zu bilanziellen Schulden

• Kann rechtlich begründet sein oder in einem faktischen Leistungszwang bestehen

• Faktische Verpflichtungen sind nicht einklagbare Leistungsverpflichtungen und man kann sich dem somit nicht entziehen

• die Inanspruchnahme aus der Verpflichtung muss “wahrscheinlich” sein (gegeben, wenn mehr Gründe für als gegen die Verbindlichkeit sprechen (51% Regel)

• wird in aller Regel mit selbstständiger Bewertbarkeit gleichgesetzt

• Notwendig ist ein nach oben und unten begrenzter Schätzungsrahmen

• schuldrückstellungen

• Aufwandsrückstellungen

Unterscheiden sich von Verbindlichkeiten dadurch, dass der Schuldgrund und / oder Schuldhöhe ungewiss ist / sind

• ungewisse Verbindlichkeiten (§ 249 ABS. 1 S. 1 HGB)

• Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften (§249 ABS. 1 S. 1 HGB)

• Gewährleistung ohne rechtliche Verpflichtung (Kulanz) (§ 249 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 HGB)

Bsp.: Steuern / Garantien / Pensionen / Umweltschutzmaßnahmen

Nur zulässig, wenn später keine Anschaffungskosten oder Herstellungskosten eines Vermögengegenstandes aktiviert werden müssen

Wird gebildet um drohenden Verluste entgegenzuwirken, man antizipiert also Verlust (Verpflichtungsüberschuss)