Psoriaris
Genetik+Umweltfaktoren
Immunreaktion-> zellproliferation + Keratinisierung->Plaque-> Entzündung
Diagnose: kerzenwachs, letztes Häutchen, Blutiger tau
PASI, BSA, DLQI
Tüpfnägel, ölflecken
Andere chronisch entzündliche Erkrankungen – rheumatoide Arthritis (4xhäufiger), chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (2xhäufiger)
➢ Metabolische Veränderungen – Fettstoffwechselstörungen, art. Hypertonus, Diabetes mell., Adipositas – erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Folgeerkrankungen (Herzinfarkt und Schlaganfall) – erhöhte Mortalität/reduzierte Lebenserwartung
➢ Assoziation mit bestimmten Psychischen Störungen (Depressionen, Affektstörungen)
Jeder 5. psoriaris arthritis -> Befall im Strang! Auch benachbarte Weichteile
HLA- B27 positiv
Pytyriarys rosea
Synonyme: Schuppenröschen, Röschenflechte
= akut-entzündliche und selbstheilende Dermatose Ätiologie: unbekannt, HHV 6 Assoziation wird vermutet Klinik:
➢ beginnt mit einer münzgroßen Mutterplatte
➢ nach Tagen bis Wochen folgt ein, evtl. mehrere, exanthematischen Schübe von runden bis ovalären Herden am Stamm und an den proximalen Extremitäten
Psoriaris Therapie
Keratolyse, Antiinflammatorisch und Antiproliferativ!
PASI 75- Antwort
Basistherapie:
➢Wirkstoff-freien Salbengrundlagen sowie der topischen Zubereitungen von Harnstoff (3 - 10 %) und Salicylsäure (3 - 10 %)
Dithranol synthetisches Teerderivat – antiproliferativ und
antientzündlich – stationär – Mono oder Kombination
2. Korticosteroide
3. Calcineurininhibitoren
4. Teerpräparate, Schieferöle
5. Vitamin D3 Derivate
Begleitend Balneo - , UV – und psychosoziale Therapie
Systemische Therapien
➢PUVA, Sole-UVB
➢System. Therapie: Fumarsäureester, Retinoide, MTX, Ciclosporin, Biologics (TNFalpha-/IL- Blocker), Apremilast
➢Nichtsteroidale Antiphlogistika, Basistherapeutika (MTX, Sulfasalazin, Arava-Leflunomid)
TNF alpha Blocker
➢Adalimumab (Humira®) – 40mg alle 2 Wo s.c. ➢Etanercept (Enbrel®) –1x50mg/Wo s.c. ➢Infliximab (Remicade®) 5mg/Kg/KG i.v. alle 8 Wo ➢Certolizumab (Cimzia®) – 200mg alle 2 Wo s.c.
High-need Psoriasis“
➢Kombinationen MTX+Biologic ➢+ UV-Kombinationen
➢+ Komplexe Salbentherapien
Lichen ruber
Synonym: Knötchenflechte
Definition:
➢ chronisch, rezidivierende, entzündliche Erkrankungen der Haut und der hautnahen Schleimhäute
➢ mit Juckreiz und großer morphologischer Vielfalt Klinik:
➢ entzündliche, polygonale und scharf begrenzte Papel ➢ nach Aufhellung ist die Wickham-Streifung sichtbar
Lichen ruber planus mit in Gruppen stehenden, scharf begrenzten, flachen Papeln, die eine Wickham-Streifung erkennen lassen (typische Prädilektionsstelle: Handgelenkbeugeseite)
typischer netzförmiger Zeichnung der mittleren und hinteren Wangenschleimhaut
Prurigo simplex subacuta
Synonyme: Strophulus adultorum, Urticaria papulosa chronica Definition:
➢ schubweise, über Wochen bis Monate verlaufend
➢ exanthemische Aussaat von stark juckenden Seropapeln Ätiologie und Pathogenes: Vielseitig und unklar
Klinik:
➢ exanthematische, mückenstichartige Seropapeln mit Übergang in akanthotische Papeln
➢ schubweiser Verlauf über Wochen und Monate, starker Juckreiz ohne Allgemeinsymptome
Diagnostik:
➢ Diabetes, Lebererkrankungen und malignen Tumoren, Schwangerschaft und bei Fokalinfektionen
Erythema anulare centrifugum
Epidemiologie:
➢ hauptsächlich bei Erwachsenen im mittleren Lebensalter ➢ ohne Geschlechtsbevorzugung
Ätiopathogenese:
➢ oft Ursache unerkannt
➢ Triggerfaktoren suchen: Tumoren, Infektionen,
Arzneimittel, Nahrungsmittel
Erythema gyratum repens
➢ Tumorassoziierte Erkrankung = Paraneoplastisches Syndrom
➢ Vor allem bei älteren Patienten
➢ Anuläre oder girlandenartige Erytheme (Rumpf, prox.
Extremitätenabschnitte)
Erythema exsudativum multiforme
➢ Minor- und Majorform ( vor allem Schleimhäute betroffen)
➢ Klinische Ausprägung variabel bis hin zu schwersten
Verlaufsformen (Übergang in TEN)
➢ oft Infektassoziiert (HSV, Streptokokken des oberen
Respirationstraktes)
➢ Handrücken und Streckseiten der Arme: Kokarden – oder
Iriseffloreszenz: zentrale Hämorrhagie mit Bläschen,
umgeben von zyanotischer Zone und hellrotem Erythem
➢ Abheilung meist ohne Residuen
Sweet Syndrom
Syn: Akute febrile neutrophile Dermatose
Fieber, Neutrophilie, Hautveränderungen, Akut
➢ Auftreten infolge von Infektionen, entzündlichen Darmerkrankungen, paraneoplastisch, durch Arzneimittel
➢ Ätiopathogenese unklar (infektallergisch?)
➢ Therapie: Behandlung der Grundkrankheit, Steroide
Stauungsdermatitis - Dermoepidermitis
➢ Stauungsdermatitis = eine therapieresistente chronische Dermatitis der Unterschenkel häufig mit Erosionen und Ulzerationen einhergehend
➢ Oft vorgeschädigte Haut mit dem Erwerb von Sensibilisierungen gegen verschiedene Kontaktallergene
Charakteristisch für die Stauungsdermatitis:
➢ es können Zeichen der CVI sichtbar sein
➢ Hautrötung, Bläschenbildung, Krustenbildung,
Schuppung und Nässen
➢ meist beidseitig
Akne allgemein
Akne
Akne comedonica
Komedonen überwiegen; hauptsächlich im Gesicht, nasal betont
14 /
Akne papulopustulosa
Papeln und Pusteln vor allem im Gesicht und auch am Rücken und Dekolleté
15 /
Akne conglobata
schwerste Akneform; häufiger bei jungen Männern. u. U. psychisch sehr belastend
Komedonen, Papeln, Pusteln im Gesicht, schmerzhafte Knoten und Fistelkomedonen am Oberkörper
Acnefulminans(mitFieber,Polyarthralgien,Leukozytoseund BSG-Erhöhung, cave: aseptische Knochennekrosen!, SAPHO- Syndrom)
> Acne excoriée des jeunes filles (Narbenbildung bei zwanghafter Manipulation)
Bodybuilding Akne
Chlorakne
Der Begriff der Chlorakne geht zurück auf Karl Herxheimer, der 1899 mehrere Fälle schwerer Akne bei der elektrolytischen Herstellung von Chlorgas beschrieb.
Obwohl nicht das freie Chlor, sondern halogenierte
aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen verantwortlich sind, wurde dieser Begriff beibehalten.
Auslösende Stoffe
> durchverschiedenehalogenierte,nichtnurchlorierte,aromatische Verbindungen mit ähnlicher chemischer Struktur
> LokalisationderHalogeneamMolekülfürdasakneauslösendePotenzial entscheidend.
> Halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe sind die für den Menschen am stärksten akneigenen und zugleich toxischsten synthetischen Umweltverbindungen.
> IhrebiologischeAktivitätamZielorganwirdvermutlichüber stereospezifische Rezeptorproteine vermittelt.
Acne inversa
Synonyme: Intertriginöse Akne, Aknetriade, Akne tetrade, Hidradinitis suppurativa
Entzündung geht von der Talgdrüse und äußeren Wurzelscheide der Terminalhaarfollikel aus
> Acne conglobata an Brust, Rücken und Gesicht. Oft schon abgeklungen und nur noch Narben zu erkennen.
> Entzündung axillär, inguinal, perigenital, glutäal und im Mons-pubis-Bereich
> Abszediernede Perifollikulitis und Abzesse an Nacken und Kopfhaut
> Pilonidalsinus in oder oberhalb der Analfalte
Rosacea
Gesichtsdermatose der zweiten Lebenshälfte mit Erythemen und Teleangiektasien, Papeln und Pusteln sowie gelegentlich einem Rhinophym.
beginnt im 3./4. Lebensjahrzehnt, Höhepunkt zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr ~ 2–5% aller Erwachsenen in Deutschland betroffen
Erkrankung besonders hellhäutiger Menschen („Fluch der Kelten“) Prävalenz wird in Nordeuropa mit bis zu 10%, im Süden mit 2%angegeben
Frauen erkranken häufiger als Männer mit in der Regel aber mit milderen Verläufen – Ausnahme Rosacea fulminans, die vor allem jüngere Frauen betrifft.
transiente, düsterrote Erytheme („flushing and blushing“) • persistierende Gesichtserytheme
• Papeln und Pusteln
• Teleangiektasien
25% okuläre manifestation-> Augenarzt!!!!!
Therapie der Rosazea:
Meidung der Provokationsfaktoren, besonders UV Schutz Reinigung mit milden Substanzen
topische Therapie (alle Stadien) • Metronidazol Gel/Creme
• Azelainsäure
Intern (ab Stadium II):
• Orale Tetracycline
• Isotretinoin
• Orale Steroide nur bei Rosazea fulminans
Laserbehandlung der Teleangiektasien, Papeln, Phyme,
Periorale dermatitis
Entzündliche zentrofaziale, insbesondere periorale Dermatose mit Papeln und Pusteln auf geröteter Haut unklarer Ätiologie.
Ätiologie und Pathogenese:
Ungeklärt. Angeschuldigt werden alltägliche Externa bzw. deren übermäßige Anwendung.
Häufigstes Auftreten nach lokaler Steroidtherapie im Gesicht. Bei lokaler Steroidtherapie der perioralen Dermatitis
kann eine Steroidrosazea entstehen.
Auf perioralen Erythemen finden sich Papeln bzw. Papulopusteln. Ein schmaler Rand um die Lippen bleibt frei. Möglich ist die Ausbreitung auf das übrige Gesicht, besonders auf die Augenoberlider.
Therapie:
Verzicht auf Kosmetika, Basiscreme, Metronidazol, ggf orale Antibiotika Kortikoide in der Behandlung der perioralen Dermatitis sind kontraindiziert.
Erythrasma
➢ oberflächliche intertriginöse Dermatitis vor allem axilliär und inguinal
➢ Erreger: Corynebacterium minutissimum ➢ Karminrote Fluoreszenz im Wood-Licht
Impetigo contagiosa
➢ Häufige, ansteckende, oberflächliche Infektion der Haut, vorwiegend Kindesalter
Erreger:
➢ Kleinblasige Form: ß-hämolysierende Streptokokken ➢ Großblasige Form: Staphylococcus aureus
➢ Beginn Nasen-Mund-Bereich und Hände
➢ erythematöse, vesikulopustulöse und krustöse
Hautveränderungen (honiggelbe Krusten)
➢ Ausbreitung durch Schmierinfektion
➢ !Atopisches Ekzem, regionäre Lymphangitis und –adentis,
postinfektiöse Glomerulonephritis (selten)
Ecthyma/ta
➢ Superinfektion kleinerer Verletzungen durch beta- hämolysierende Streptokokken
➢ wie ausgestanzt imponierende kleine Ulcera
Furunkel/Karbunkel
➢ Synonyme: Tiefe Follikulis und Perifollikulis
➢ Tiefe bakterielle, abszedierende Entzündung, ausgehend
vom Haarfollikel
➢ Erreger: Staphylococcus aureus
➢ disseminierte Furunkel bei gestörter Immunabwehr,
Diabetes mellitus und bei Atopikern
➢ Hämatogene Aussaat bei Oberlippen- und Nasenfurunkeln,
Gefahr septischer Sinus-cavernosus-Thrombose
➢ Mehrere konfluierende Furunkel = Karbunkel
Erysipel
➢ Synonym: Wundrose
➢ Akute Infektion in den Lymphspalten – Lymphangiitis
durch Streptokokken der Gruppe Lancefield-Serogruppe A, seltener Staphylococcus aureus – dringen über Eintrittspforten ein
➢ Plötzlicher Beginn mit AS wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und schwerem Krankheitsgefühl
➢ ein flächenhaftes, nicht immer scharf begrenztes, leuchtend rotes Erythem
➢ Ausbreitung erfolgt entlang der Lymphspalten mit zungenförmigen Ausläufern - Lymphangitis und regionäre Lymphknotenschwellung
➢ ! Begleitthrombophlebitis + SVT bei Erysipel im Gesicht
Staphylogenes Lyell-Syndrom
➢ Schwere, lebensbedrohliche, durch Staphylokokken- Toxine ausgelöste blasige Ablösung der Haut
➢ Akantholytische Spalt- und Blasenbildung durch Exotoxin von Staphylococcus aureus (Exfoliatin)
➢ Beginn mit hohem Fieber und Scharlachartigem Exanthem, Bildung von schlaffen Blasen, die schnell platzen
➢ Keine Schleimhautbeteiligung
➢ Klinik, histopathologischer Befund und bakteriologische Kultur, Toxin-ELISA
Impetiginisation“
➢ Sekundäre Besiedlung von Ekzemen mit meist grampositiven Bakterien
Borreliose
➢ Systemische bakterielle Infektion mit Allgemeinzustandsveränderungen + Hautsymtomen
➢ Synonyme = Erythema-migrans, Lyme disease, Lyme- Borreliose
➢ Häufigste von Zecken übertragene bakterielle Infektion, die über Jahre persistierend fast alle Organe betreffen kann, bevorzugt die Haut, seltener das Nervensystem, die Gelenke, den Herzmuskel und Augen
➢ Erreger = (durch Zeckenbiß) übertragene Spirochäte Borrelia burgdorferi
Klinik: Von der Stichstelle ausgehendes Erythem, das ringförmig zentrifugal wandert und zentral abblasst
➢ gelegentlich multiple Erytheme (disseminierte Verlaufsform)
HPV- dellwarzen
Humane Papilliomaviren (HPV)
Condylomata acuminata
➢Sonderform = Condylomata gigantea (Buschke
Löwenstein)
➢destruierend wachsend
➢HPV 6, 11 (meistens)
➢Präkanzerose: cave Plattenepithelkarzinom
Humane Herpes-Viren
Herpes Infektionen der Haut
➢ Gruppiert stehende Bläschen auf erythematösem Grund
➢ „nabeln“ und trüben im Verlauf ein, können nekrotisieren, vasculitisch verlaufen und ulzerieren
➢ Bakterielle Superinfektion
➢ Schwere ulzerierende Verläufe weisen auf
Immunsuppression hin
➢ Typisch HHV Typ 2 – als singulärer Herd oder auch disseminiert, Herpes zoster segmental + Zosterneuralgie
➢ Ulcera sind bizarr konfiguriert und tief
Ekzema herpeticatum
HSV 2
Gürtelrose
Herpes zoster = Reaktivierung
➢ streng einseitig auf Dermatome begrenzte Hautveränderungen in Form von gruppiert stehenden Bläschen auf erythematös geschwollenem Grund
➢ starke stechende, oft akut einschießende Schmerzen, Reduktion des Allgemeinzustandes
➢ Immunsupprimierende Erkrankungen (HIV, Tumor), Stress, UV-Belastung
Varicellen = Primärinfektion
➢ vesikuläres Exanthem
➢ gekennzeichnet durch polymorphes Bild (Maculae, Papeln, Bläschen, Verkrustungen) – alle Effloreszenzen sind in unterschiedlichem Alter (Sternenhimmel, Heubner Sternenkarte)
➢ tritt besonders im Kindesalter auf
➢ Tröpfcheninfektion
➢ Mit Mundschleimhautbeteiligung
➢ VZV bleibt in den sensiblen Ganglien der Hinterwurzeln (Rezidive als Herpes zoster)
Kaposi sarkom
Molluscum contagiosum (MCV-Virus - Pockengruppe)
➢ Häufige, streng epidermotrope, virale Erkrankung, die durch perlartige, derbe, zentral gedellte Papeln gekennzeichnet ist
➢ Verlauf: selbstlimitierend
Mykosen“ im klinischen Alltag – Tinea capitis
➢flache, ausstrahlende Kolonien mit gelblich gefärbtem Luftmyzel und dichter, samtartiger Oberfläche, die Unterseite der Kolonien ist kräftig gelb gefärbt
➢Seltener sind andere Koloniemorphologien: weiß, granulär, auch pudrig, evtl. ausstrahlend
= Trichophyton benhamiae
Onychomykose
Kandidose – Soor
➢ entzündliche Erkrankung
➢ im Bereich der Haut hochrot, nässend, Epidermolysen, kragenförmige Randschuppung + Satellitenherde (Streuherde)
➢ An der Schleimhaut hochrote Areale, Erosionen mit festhaftenden, aber ablösbaren weißen Belägen
➢ Sproßpilze
➢ meist Candida albicans
➢ als Saprophyt auf der Haut von 20% gesunder Menschen nachweisbar
Ektoparasitosen“ im klinischen Alltag –
Skabies
Was passiert an der Haut?
➢ Pleomorphe Dermatose mit gewundenen, geröteten
Milbengängen, Papeln und Vesikeln
➢ Unerträglich starker Juckreiz besonders nachts (daher der
Name „Krätze“)
➢ Typ IV Reaktion auf Milbenbestandteile (Chitinpanzer, Skybala) Ekzeme mit Superinfektion können zu Erysipel, Lymphadenopathie
➢ Befall von Finger-und Zehenzwischenräumen, Fußkanten, Innenseite der Handgelenke, Achsel- und Leistenregion, Mamille, Skrotum und Penis
theoretisch ist eine Übertragung von Skabiesmilben über Textilien wie Bettwäsche, Wolldecken, Unterwäsche oder Verbandsstoffe möglich, aber in praxi bei der gewöhnlichen Krätze wegen der rasch abnehmenden Infektiosität außerhalb der Haut, der geringen Milbenzahl bei immunkompetenten Menschen und der langsamen Fortbewegung der Milben selten
➢ In einer Studie trat eine Infektion nur bei 2 von 63 bzw.4 von 272 Probanden auf, die bezogene Betten bzw. Kleider von stark infestierten Personen benutzt hatten
Therapie?
➢ Lokal: Permethrin
➢ Systemisch (oral): Ivermectin
➢ Sanierung aller Kontaktpersonen, Skabieshygiene ➢ Therapie des postskabiösen Ekzems
Aktinische Keratosen
Keratoische Veränderung auf lichtgeschädigter Haut
Entspricht histologisch einem Plattenepithelkarzinom Intraepidermales Carcinoma in situ
Histologie:
- Ortho- und parakeratoische Hyperkeratose
- Proliferation im Bereich der Basalzellschicht mit Dyskeratose,Zell- und Kernpolymorphie
Besondere Präkanzerosen
> Röntgenkeratosen:RadiodermKeratosenPlattenepithelkarzinom > Teerkeratosen: können nach langjähriger Exposition entstehen und in
ein Plattenepithelkarzinom übergehen
> Arsenkeratosen
Mb. Bowen
Intraepidermales Karzinom der Haut (Carcinoma in Situ)
Atypische dyskeratoische Zellen in ungeordneter Epidermis mit
Zell-und Kernpoymorphien
Übergang in Bowen-Karzinom ist möglich!
Häufigkeit: jenseits des 40. LJ; v.a. bei Männern; weniger häufig
als aktinische Keratosen
Histologie: Epidermis durchsetzt von atyp. dyskeratoischen
Zellen,bei Basalmembrandurchbruch:Bowen-Karzinom
Erythroplasie Queyrat
Morbus Bowen ähnlich, aber mehr entzündlich
Intraepidermale Proliferation dysplastischer Zellen
(Carcinoma in situ)
An der Schleimhaut und der Übergangsschleimhaut Übergang in ein invasives Karzinom möglich
Morbus Paget der Mamille, Paget Karzinom
> sehr seltener Tumor im Bereich der Mamille.
> Fast immer sind Frauen betroffen. Die Erkrankung geht zumeist von einem tiefer liegenden duktalen Carcinoma in situ (2/3 der Fälle) oder einem duktalen Mamma
CA aus.
> Liegt kein anderes Karzinom zugrunde, wird von einem isolierten Paget-Karzinom gesprochen.
Extramammärer Morbus Paget
> >
>
Carcinoma in situ der Inguinal- oder Perianalregion, bei dem sich die Karzinomzellen intraepidermal ausbreiten.
dreiverschiedeneHauptformendesvulvärenPaget:
intrapepithelialesAdenokarzinom,dasauseinermultipotenten Stammzelle in der Epidermis, den Adnexen oder Drüsen abstammt
invasives Adenokarzinom aus einem intraepithelialen Adenokarzinom
pagetoide Metastase von einem nahegelegenen Karzinom (z.B. Adenokarzinom der Zervix) oder einem Transitionalzellkarzinom der Blase oder des Urethra in die Haut.
29%derPatientenmiteinemextramammärenMorbusPagethabenein weiteres nicht im Zusammenhang stehendes Karzinom des urogenitalen Trakts, des gastrointestinalen Trakts oder der Brust.
Leukoplakie
dysplastische Veränderung des Epithels
rel. geordnete histolog. Struktur
An Schleimhäuten und Übergangsschleimhäuten
Übergang in ein Plattenepithelkarzinom möglich (selten)
Klinik: nicht juckend,schmerzlos,scharf begrenzt; erosive Veränderungen im Bereich der Mund- oder Genitalschleimhaut mögl.
weißliche,plane Herde-können in verruköse Form übergehen! Histologie: -Epithel regelmäßig geschichtet
-Zell-und Kernpolymorphie -Kernhyperchromasie und Dyskeratose
Plattenepitel karzinom
Lokalisation
in sonnenexponierter Haut an den Lippen
(Lippenkarzinom)
Histologie: solider, epithelialer Tumor mit Verhornungstendenz
Prädisponierende Faktoren:
chronisch-entzündliche und degenerative Hautveränderungen (z.B. Lupus vulgaris, Lichen sclerosus et atrophicus und Radioderm)
Prognose:
80% Heilung (Haut),
Tumoren an der Haut-Schleimhautgrenze <80%
Genetik und UV Strahlung
Keratoakanthom
> schnell wachsender gutartiger Hauttumor, der sich unbehandelt spontan zurückbilden kann
> wächst knotig von den Keratinozyten des Haarfollikeltrichters ausgehend und bildet in der Mitte einen zentralen Hornkegel aus, der vom umliegenden Epithel lippenartig umsäumt wird
> schwierige Abgrenzbarkeit zum verhornenden Plattenepithel- Karzinom
> frühzeitige operativen Entfernung
Basalzellkarzinom
- solide,epitheliale Tumoren
- zelluläre Ähnlichkeit zum Stratum basale
- Basaliomzellen weisen große,ovale,basophile Kerne auf - palisadenartiges Einwachsen in das Korium
Ätiologie:
- UV-Exposition
- Immunsuppression
- Z.n. Einwirkung ionisierender Strahlen
- narbig atrophisierende und chronisch-ulzeröse Hautveränderungen
Basalzellnävussyndrom:
- autosomal-dominant vererbte Phakomatose - anfangs multiple benigne Tumoren
- nach der Pubertät können diese Tumoren in
Basalzellkarzinome übergehen!
Metastasierung ist möglich, aber unglaublich selten
Malignes Melanom
hochgradig maligner Tumor
- von Melanozyten ausgehend
- Metastasierung frühzeitig auf lymphogenem und hämatogenem Weg
- rasche Einwanderung der
Melanomzellen in die Lymphgefäße des
oberen Koriums da Melanozyten nicht im
Zellverband wachsen!
Prognose -> vor allem von tumordicke abhängig ! + ulzerationen, mitoserate, metastarsierung, Geschlecht, Lokalisation
Lupus erythematodes chronicus discoides (CDLE)
➢ Häufigste Form des kutanen Lupus erythematodes
➢ Mittleres Erwachsenenalter (20.-40. Lbj.)
➢ Beginn mit scharf begrenzten, papulösen oder scheibenförmigen Erythemen im Gesicht in schmetterlingsförmiger Anordnung, an Ohrmuscheln, auf behaartem Kopf
➢ langsame periphere Ausdehnung - typischer 3-Zonen- Aufbau
Klinisches Bild
➢ schmetterlingsförmige Ausbreitung, 3-Zonenaufbau, berührungsempfindliche Herde)
Histologie
➢ Epidermisatrophie, follikuläre Hyperkeratose, Basalzelldegeneration, Basalmembranverbreiterung, perifollikuläre Lymphozyteninfiltrate im Korium
Direkte Immunfluoreszenz
➢ bandförmige IgG- und C 3-Ablagerungen entlang der Basalmembran (sog. "Lupusband") in den Hautläsionen
Indirekte Immunfluoreszenz
➢ meist negative oder niedrige ANA-Titer
Laborparameter (Blutbild, BSG, Elektrophorese) meist normal
Kaposi Sarkom
Kaposi-Sarkom
> Erstmals1872vomösterreichischenDermatologenMoritzKaposi beschrieben
> Oftrötlich-bläulicheroderbraunviolettervaskulärerTumor,v.a.an Haut und Schleimhaut, aber auch Lymphknoten und inneren Organen (Lunge, Darm)
> WenigeEinzelläsionenoderdisseminierterBefall
> Formen:
> Klassisches KS, selten und v.a. bei älteren Männern vorkommend;
> endemisches oder afrikanisches KS, in Zentralafrika häufig vorkommendes KS;
> iatrogenes KS, bei immunsuppressiver Behandlung z.B. nach Organtransplantation;
> epidemisches oder AIDS-assoziiertes KS, bei 10-15% aller Patienten AIDS definierende Erkrankung (Indikatorerkrankung)
Merkelzell-Karzinom
Seltener, hochmaligner, häufig schnell und aggressiv wachsender, neuroendokriner Tumor der Haut mit hohen Rezidivraten und großer lymphogener Metastasierungstendenz
Ätiopathogenese
Ungeklärt. Es konnte gezeigt werden, dass sich die Merkel Zelle von einer epithelialen Zelllinie ableitet, sodass als Ursprung eine pluripotente Stammzelle angenommen wird.
Risikofaktor: hohe kumulative UV-Strahlenbelastung.
Es gibt weiterhin klare Hinweise auf eine Auslösung durch ein Polyomavirus (Merkelzell-Polyomavirus - MCPyV).
Meist solitärer, häufig schnell wachsender (innerhalb weniger Wochen und Monate), derber, rötlicher oder violetter, schmerzloser, halbkugeliger, 1,0-4,0 cm großer Knoten oder entsprechend große Plaque im Bereich des Kopfes oder der Extremitäten (an lichtexponierten Stellen)
Systemischer Lupus erythematodes (Lupus erythematodes visceralis acutus, SLE)
➢ Akut oder chronisch verlaufend
➢ Bildung von multiplen Autoantikörpern und
Immunkomplexen
➢ polytoper Organbefall mit entsprechend breiter klinischer Symptomatik
➢ Junge Frauen sind etwa 8mal häufiger befallen als Männer
➢ 80 % der Patienten zeigen Hauterscheinungen
Oft steht Beteiligung innerer Organe im Vordergrund
➢ Arthralgien (90 %)
➢ Myalgien (50 %)
➢ Nephritis (70 %)
➢ Endokarditis (Libman-Sacks-Syndrom)
➢ Perikarditis, Myokarditis
➢ Hepato-Splenomegalie (20-50 %) mit ALAT ↑, ASAT↑
➢ Augen: Uveitis, Keratitis, „cotton-wool“-Exsudate an der
Retina
➢ Pleuritis
➢ Polyneuritis
➢ schmetterlingsförmiges Erythem im Gesicht
➢ multiformes Exanthem
➢ Teleangiektasien an Akren, speziell an Nagelwällen ➢ Nekrosen an Fingerkuppen
➢ Hyperkeratose des Nagelfalzes
➢ Livedo racemosa
➢ Raynaud-Symptomatik
➢ Schleimhaut:
fleckige Erytheme, Erosionen, Ulzerationen (oft aphthenähnlich)
➢ Capillitium: Erythem und (reversibler) Haarausfall
Zirkumskripte Sklerodermie
Definition
Chronisch verlaufende, durch umschriebene Sklerosierung und nachfolgende Atrophie der Haut gekennzeichnete Dermatose ohne systemischen Charakter
➢ Unklar
➢ Infektiöse Genese: Nachweis von Borrelien-Antikörpern(?)
➢ Traumen, genetische, immunologische, hormonelle, toxische, neurogene und vasculäre Ursachen
Manifestationsalter: Kinder, mittleres Erwachsenenalter (häufiger bei Frauen)
Morphaea guttata
am Stamm lokalisiert kartenblattartige Sklerodermie mit oberflächlichen Gruppen Einzeleffloreszenzen mit nur schmalem erythematösem Saum
Sklerodermie en bande
an den Extremitäten streifenförmige darunter liegende Weichteile können betroffen sein Wachstumsstörung an den Extremitätenknochen
Sklerodermie en coup de sabre
Säbelhiebartige Sklerodermie, meist einseitig am Kopf, an der Stirn
lokalisierte streifenförmige Sklerodermie mit Einbeziehung von Weichteilen und Knochen, zunehmende Atrophie säbelhiebartige Dellenbildung
Atrophodermia progressiva idiopathica
Oberflächlichste Form mit ovalen oder münzförmigen erythromatösen, nicht sklerosierenden Herden am Stamm mit Übergang in Atrophie
Systemische sklerose
an der Haut der Hände und Füße: Akrozyanose, ödematöse Schwellung ("Tatzenhand") später Sklerosierung ("Madonnenfinger"), Sklerodaktylie mit Beugekontrakturen („Krallenhand") Nekrosen (sog. "Rattenbißnekrosen") und Ulzerationen an den Fingerkuppen, periunguale Teleangiektasien, Nagelwachstumsstörungen des Gesichtes: mimische Starre (Abb. 16.18), periorale tabaksbeutelähnliche Faltenbildung und Mikrostomie, Teleangiektasien des Stammes: zahlreiche makulöse Teleangiektasien ("Geldscheinhaut")
an der Schleimhaut
verbreiterte Raphe und verkürztes Zungenbändchen infolge Sklerosierung. Mundtrockenheit: Sjögren-Syndrom
CREST Syndrom
Sonderform der Akrosklerodermie
CREST-Syndrom mit folgenden Symptomen
➢ Calcinosis cutis
➢ Oesophagus- (engl.: esophagus-) Beteiligung ➢ (Motilitätsstörung)
➢ Sklerodaktylie
➢ Teleangiektasien im Gesicht
Charakteristisch ist ferner der Nachweis von Anti Zentromer-Antikörpern, wogegen Scl 70-Antikörper fehlen.
durchblutungsfördernde Therapie
Nifedipin, Enalapril, Prostazyklin, Pentoxifyllin
antiphlogistische Therapie
Glukokortikoide, evtl. kombiniert mit Azathioprin, MTX oder Cyclophosphamid, Cyclosporin A, Plasmapherese, extrakorporale Photopherese
antifibrotische Therapie
D-Penicillamin (hemmt Kollagensynthese (?), häufig schwere Nebenwirkungen !), Penicillin Infusionen, Östrogene, Interferon
zusätzlich physiotherapeutische Maßnahmen (Bindegewebs- und Unterwassermassagen, Krankengymnastik) und Schutz vor Kälte
Dermatomyositis
➢ Chronische entzündliche Erkrankung der Haut und Muskulatur mit Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens
➢ Manifestation um das 10. Lebensjahr (juvenile Form) und zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr (adulte Form)
Adulte Form ist häufig (bis 50 %) mit malignem Tumor assoziiert und gilt deshalb als paraneoplastisches Syndrom
Typische Hautsymptome
➢ fleckige oder leicht elevierte livide bzw. heliotrope Erytheme im Decollete-Bereich, periorbital, wodurch depressiv weinerlicher Gesichtsausdruck entsteht
➢ fleckige Erytheme und lichenoide Papeln, später weißlich- atrophische Herde (Gottron-Heuck-Flecken) an Hand- und Fingerrücken und seitlicher Halsregion
➢ schmerzhafte Rötung und Schwellung sowie Teleangiektasien am Nagelfalz der Finger (Keining-Zeichen)
➢ poilkilodermatisches (buntscheckiges) Bild an lichtexponierten Regionen, das in späteren Stadien durch hinzutretende Atrophie und Pigmentverschiebung entsteht
Blasenbildung - welche Test machen wir ?
Charakt. Phänomene
Nikolski-Zeichen:
Nikolski I:
durch seitlichen Druck auf klinisch normal erscheinender Haut lassen sich die oberen Epidermisschichten infolge präformierter Akantholyse leicht (wie die Haut eines überreifen Pfirsichs) verschieben
Nikolski II:
der Inhalt akantholytischer Blasen lässt sich durch seitlichen Druck verschieben
Tzanck-Test:
im Ausstrichpräparat vom Blasengrund lassen sich die durch Akantholyse abgerundeten Stachelzellen (Tzanck-Zellen) nachweisen
Nikolski 1
Tzank Zellen
. Pemphigus-Gruppe
➢ Schlaffe, klare Blasen mit dünnem instabilem Blasendach – Nikolski 1+2 positiv
➢ Wenn Blasen erhalten – glänzende Oberfläche
➢ häufig zeigen sich nur schmerzhafte Erosionen
➢ !häufig Sekundärinfektionen!
➢ Blase entsteht intraepidermal – Tzanck Test positiv
➢ Häufig Schleimhautbeteiligung (hier oft Beginn)
2. Pemphigoid – Gruppe
➢ schwere, chronisch verlaufende bullöse Autoimmunkrankheit
➢ im höheren Lebensalter in häufiger Koinzidenz mit malignen Tumoren
➢ auch medikamentös auslösbar (z.B. Antidiabetika).
Autoantikörper gegen bullöses Pemphigoid-Antigen (innerhalb der Hemidesmosomen) im Bereich der Lamina lucida der Basalmembranzone
Große stabile Blasen mit trübem Blasendach – Blase bildet sich innerhalb der Basalmembran – Nikolski 1 negativ +2 meist positiv
➢ Prodromalstadium: buntes Bild an Effloreszenzen
➢ Blasen stehen auf urticariellem Grund
➢ Pruritus begleitet die Effloreszenzen – am Blasengrund zeigen sich Eosinophile
Dermatitis herpetiformis Duhring
➢ Im Kindesalter und mittleren Erwachsenenalter
➢ chronisch rezidivierende, polymorphe Dermatose
mit Bläschenbildung
➢ Pruritus
➢ Gruppiert stehende pralle Bläschen auf erythematösem Grund
➢ Stabiles Blasendach – Blase bildet sich subepidermal unterhalb der Basalmembran
Unbekannt. Häufig assoziiert mit:
• positivem HLA-B 8, HLA-DR 3-Nachweis
• Nachweis von IgA-Antikörpern gegen Endomysium und
Gliadin
• Eosinophilie im Blutbild
• Jodallergie
• glutensensitiver Enteropathie mit Zottenatrophie
(histologisch bei 70 % nachweisbar) wobei die pathogenetischen Zusammenhänge zur Dermatose noch unklar sind
Lineare IGA dermatose
Lineare-IgA-Dermatose
Bei im wesentlichen gleichartigen klinischen und histologischen Befunden unterscheidet sich diese Dermatose von der Dermatitis herpetiformis Duhring durch:
• Manifestation im Kindesalter
• Prädilektionsstellen: Stamm, Anogenitalregion, Beine,
Gesicht
• Entwicklung größerer praller Blasen
• lineare IgA-Ablagerung entlang der Basalmembran ➢ fehlende Jodallergie
➢ fehlende Enteropathie
➢ fehlende IgA-Endomysium-Antikörper
Therapie -
- Glukokortikoide
➢ Azathioprin (Imurek)
➢ Ciclosporin
➢ MTX, Cyclophosphamid ➢ Cellcept
Was ist ein Ekzem …
Ekzem ist eine nicht kontagiöse Epidermodermitis, ... klinisch charakterisiert durch Rötung, Knötchen, Bläschen, Nässen, Schuppenbildung, Lichenifikation, histophatologisch durch herdförmige Spongiose, Akanthose und Parakeratose. Subjektiv besteht ein mehr oder weniger ausgeprägter Pruritus.“ (Miescher 1962)
Primäreffloreszenz = Seropapel
Akutes vs chronisches Ekzem
Akutes E.:
➢Erythem ➢Ödem ➢Papulovesikel
Chronisches E.:
➢Hyperkeratosen ➢Lichenifikation ➢Rhagaden
Allergisches Kontaktekzem
Reaktion vom Spättyp
Spezifisch sensibilisierte T-Lymphozyten 24 – 48 Stunden nach Antigenexposition
➢Allergisches Kontaktekzem ➢ Tuberkulinreaktion
➢ Transplantatabstoßung
➢ Arzneimittelexantheme
Testung Typ IV Sensibilisierung = ECT
Akut Toxische Kontaktekzeme
Synonym: Irritative Kontaktekzeme
Definition: direkte Hautschädigung ➢durch chemische Noxen ➢physikalische Noxen
Im Gegensatz zur Allergie sind alle Personen betroffen, die diesen Stoffen ausgesetzt sind, allerdings in Abhängigkeit von der individuellen Belastbarkeit der Haut.
Windeldermatitis – Dermatitis ammoniacalis
➢ Ca. 75% aller Windeldermatitiden sind mit Hefepilzen besiedelt, - Pflegefehler, die systemische Gabe von Antibiotika und Infekte
➢ Sonderform des toxischen Kontaktekzems dar
Differenzialdiagnose:
➢ Infantile Psoriasis, atopische und seborrhoische Dermatitis
➢ Feuchtklima eliminieren, Mulleinlagen + Antimykotika
Atopische Dermatitis/ atopisches Ekzem
Synonyme: Neurodermitis, endogenes Ekzem, Definition:
➢ bei genetischer Disposition
➢ die bevorzugt im Kleinkindesalter
➢ chronisch rezidivierend, typischerweise an den Beugeseiten lokalisiert mit quälendem Juckreiz
➢ Verlauf ist wechselhaft, durch endogene Faktoren und Umweltfaktoren getriggert
➢ Rhinitis allergica + allergisches Asthma bronchiale + atopische Dermatitis = Formenkreis der Atopien (a- topos = am falschen Ort)
Epidemiologie: 10 – 20% aller Kinder i. Industrieländern
Das Ungleichgewicht zwischen Th1 / Th2 Lymphozyten charakterisiert die atopische Diathese.
➔ Infektanfällig gegen Viren, Bakterien
Eine weitere systemische immunologische Auffälligkeit - erhöhte IgE-Spiegel aufgrund einer abnormen IgE-Regulation
In den Ekzemherden und im peripheren Blut zeigt sich eine Eosinophilie
Es besteht ein Ungleichgewicht der vegetativen Rezeptormechanismen (endogene Blockade der ß-Rezeptoren)
Charakterisiert sind Störungen funktioneller Hauteigenschaften: „trockene Haut“ mit gesteigertem transepidermalem Wasserverlust, verminderte Talgproduktion (Sebostase) und Verminderung der Alkaliresistenz
Klinik: Das klinische Bild ist äußerst variabel. Die Erstmanifestation tritt als Milchschorf auf. Später entwickelt sich umschriebene juckende Ekzeme, v.a. in Gelenknähe (Beugeekzem), in Körperfalten oder am Handrücken.
Hauptkriterien atopisches Ekzem
Hauptkriterien
➢Pruritus (v.a. nächtlich)
➢typische Morphe: Ekzem, Lichenifikation, Sero-Papel ➢typische Lokalisation
▪beim Kind: Gesicht und Extremitätenaußenseiten ▪beim jugendlichen: Beugen
➢Verlauf: chronisch undulierend, rezidivierend
➢atopische Eigen- oder Familienanamnese ▪allergische Rhinokonjunktivitis
▪ allergisches Asthma bronchiale ▪atopische Dermatitis
Plus
▪ Gesichtsblässe
▪Gesichts-, Perioral-, Lidekzem
▪ Konjunktivitis, gedoppelte Lidfalte, halonierte Augen
▪ Cheilitis
▪periorale Fältchen ▪anteriore Halsfalten
Atopisches Ekzem - Therapie
Richtige Kleidung
Hautpflege
➢Regelmäßig eincremen
➢wasserreiche Cremes im Sommer
➢fettreiche Salben im Winter
➢Salben/Cremes ohne Konservierungs- und Duftstoffe
➢Hautreinigung (Bad, Dusche) mit rückfettenden Zusätzen
Prinzipien der dermatologischen Pflege/Behandlung
➢ je trockener die Haut eines Patienten ist, desto fettreicher sollte eine Grundlage sein und je fettiger, desto wasser- bzw. alkoholhaltiger
➢ Je akuter und nässender eine Dermatose ist, desto höher sollte der Anteil hydrophiler Bestandteile sein.
➢ Je chronischer und trockener ein Hautzustand ist, desto mehr lipophile, rückfettende Bestandteile sollte die Grundlage aufweisen.
➢ Kontraindiziert sind fettreiche Vehikel bei akuten, nässenden Dermatosen. Ebenso kontraindiziert sind sehr wasser-bzw. alkoholhaltige Vehikel bei sehr trockenen, chronischen Hauterkrankungen
1. Wahl kurzfristig kortikosteroide
Fett
Alternativ/ zusätzlich : Trockenpinselung durch flüssige Puder, Schieferöle, Bufexamac, bei Juckreiz Thesit
➢Phototherapie (Lichttherapie) ➢Klimatherapie: Meeres- (Nordsee) und
Hochgebirgsklima
➢lokal anwendbare, immunsuppressive Präparate: Calcineurininhibitoren Tacrolimus, Pimecrolimus - Erhaltungstherapie
fettsalben/ Salben
Wann und wieso?
Fettsalben/Salben – lipophil, hydrophob – W/Ö Wirkung: fettend, nicht abwaschbar, erweichend,
abdeckend
➢ durch Okklusion Förderung der Penetration von inkludierten Wirkstoffen
➢ bei Sebostase, Psoriasis
Creme/ Milch Lotion
Creme/Milch/Lotion – hydrophil – Ö/W
Wirkung: wenig fettend, kühlend, antiinflammatorisch
➢ bei akuten Dermatosen, nässende Dermatosen, seborrhoische Haut
➢ schnelles Eindringen in die Haut
➢ rasche Freisetzung von Wirkstoffen in der Haut
Nummuläres Ekzem – mikrobielles E.
Durch münzförmige (nummuläre), meist scharf begrenzte Herde gekennzeichneter Ekzemtyp, der zu mikrobieller Besiedelung und chronischem Verlauf neigt.
Ätiologisch wird eine lokale Sensibilisierung gegenüber mikrobiellen Antigenen diskutiert, auch bakterielle Foci (Tonsillitis, Sinusitis) werden angeschuldigt. Zum Teil heilen diese ausgesprochen hartnäckigen Ekzeme nach Sanierung der Foci ab. Auffallenderweise sind Personen mit erhöhter Schmutzexposition häufiger betroffen.
Seborrhoisches Ekzem
Chronisch-rezidivierende, das männliche Geschlecht bevorzugende Dermatose der seborrhoischen Areale in Form schuppender Erytheme.
➢ Abhängigkeit von Klima und Psyche
➢ Status seborrhoicus
➢ Mikrobielle Einflüsse
➢ Immunschwäche
➢ Nervale Erkrankungen (z.B. Paresen, M. Parkinson)
Dyshidrotisches Ekzem
= polyätiologisches Krankheitsbild, gekennzeichnet durch juckende, kleine Bläschen im Bereich der Fingerseitenflächen, der Handteller und Fußsohlen
= vielfältige Ursachen – auf dem Boden einer Kontaktallergie (Nickel), eines Arzneimittelexanthems und einer Mykose entstehen
häufig in Zusammenhang mit einer atopischen Diathese beobachtet
Exsikkationsekzem
Patienten mit Ichthyosis vulgaris sind besonders betroffen. Die feinen, netzförmig angeordneten Hornschichteinrisse ergeben ein Bild, das einem eingetrockneten Flussbett ähnlich ist (Eczéma craquelé).
Was ist eine Allergie ?
Allergie Definition
Krank machende (pathologische) Überreaktion des Immunsystems bzw. die mangelnde Toleranzinduktion auf normalerweise harmlose Antigene.
Allergische Reaktionen werden durch Mechanismen der angeborenen (unspezifischen) und adaptiven (spezifischen) Immunität vermittelt.
„Frühtypen“
Die Typ I- bis Typ III Allergien (durch Antikörper vermittelt (humorale Allergie)
„Spättyp“ Typ IV Allergie (durch spezifisch sensibilisierte T-Zellen vermittelt (zellvermittelte Allergie)
Uticaria -> Typ 1 Reaktion
Nach Antigenkontakt (Allergenkontakt) kommt es durch Kreuzvernetzung membranständiger IgE-Antikörper auf Mastzellen und basophilen Granulozyten zur Zellaktivierung und Freisetzung präformierter Mediatoren:
1) Histamin, Heparin, Tryptase, ECP (= eosinophiles cationisches Protein)
2) Neu generierter Mediatoren wie Leukotriene (LTC4, LTD4, LTB4), Prostaglandine, Thromboxane sowie von Plättchen-aggregierendem Faktor ( PAF)
Thrombopenie mit Purpura als UAW Arzneimittel
Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ IIa:
Bildung von IgG- oder IgM - Antikörpern gegen körperzellgebundene
Antigene (Autoantikörper).
Antikörper – Antigenbindung führt zur „Markierung“ für das Immunsystem:
Opsonisierung (lat. „schmackhaft machen“).
Dann Zelllyse durch Komplement, Makrophagen und NK-Zellen (unmittelbare Zellzerstörung).
Physiologisch im Rahmen der Virusabwehr und der Bakterienphagozytose
(Typ II b: stimulatorische Immunreaktion bzw. Reaktion mit Hormonrezeptoren, AK Bindung an Rezeptoren, z. B. Mb. Basedow)
innerhalb von Stunden
Z.B. myasthenia Gravis, autoimmune thyreoditis, pemphuus, bullöses pemphigoid…
Was ist die Arthus Reaktion?
In einem sensibilisierten Organismus kommt es nach erneuter lokaler Applikation eines Antigens zu einer schweren Immunreaktion mit evtl. nekrotisierenden Entzündung am Injektionsort. Die Bildung von Immunkomplexen (IgG, IgA, IgM) führt zur Komplementaktivierung mit Freisetzung gewebsschädigender Enzyme
Typ 3
Beispiele für Typ 3 Reaktionen
Typ III-Reaktion (Immunkomplexreaktion):
Beispiele:
◦Serum-Krankheit: Nach zweimaliger parenteraler Gabe von artfremden Eiweißbestandteilen kommt es durch Bildung und Ablagerung von zirkulierenden Immunkomplexen zur Komplementaktivierung
◦Immunkomplexerkrankung bei Autoimmunität: z.B. chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis); systemischer Lupus erythematodes, Vaskulitis, leukozytoklastische; Polyarteriitis; fibrosierende Alveolitis.
◦Immunkomplexerkrankung bei Sensibilisierung gegen Umweltantigene: z.B. exogen- allergische Alveolitis (Vogelzüchterlunge, Farmerlunge)
Purpura schönlein Hennoch
Häufigste Vaskulitis bei Kindern: infakallergisch
Beispiele Typ 4
Typ IV-Reaktion (zellvermittelte Reaktion, Überempfindlichkeit vom verzögerten Typ) AK unabh
•◦ Kontaktallergie: Innerhalb von 48-72 Std. einsetzende Reaktion auf Allergenkontakt, bei dem das Allergen (Kontaktallergen) die Epidermis penetriert. Der Kontakt mit spezifischen T-Zellen führt durch Freisetzung von Lymphokinen zur Alteration der Epidermis.
◦Tuberkulinreaktion: 12 Std. nach Injektion von Tuberkulin kommt es in einem sensibilisierten Organismus durch die Infiltration von T- Lymphozyten zur lokalen perivaskulären Entzündungsreaktion. Durch Freisetzung von Lymphokinen und zytotoxischen Faktoren entsteht die Gewebsschädigung.
◦Granulomatöse Reaktion: Durch die Persistenz von Erregern oder sonstigen körperfremden Materials entsteht eine granulomatöse, meist mit Riesenzellen durchsetzte Entzündung: Tuberkulose, Sarkoidose, Granuloma anulare, Granuloma glutaeale infantum
Die Urtikaria (Urtica=Brennessel) ist ein durch flüchtige, juckende Quaddeln (Ödeme im oberen Corium) gekennzeichneter Hautausschlag unterschiedlichster Ätiologie, der fast ausnahmslos durch eine umschrieben kutane Histaminfreisetzung entsteht.
90% heilen von selbst aus-> kann aber chronisch mehrere Jahre persistieren!
Pharmakologisch bedingte uticaria…
IgE – unabhängig können bestimmte Pharmaka (z.B. Plasmaexpander, i. v. Anästhetika) Histamin aus Mastzellen freisetzen und so Quaddeleruptionen hervorrufen.
Acetylsalycylsäure – Additiva –Intoleranz
20 – 30 % aller Patienten mit chronischer Urtikaria.
Intoleranzreaktionen sind sog. Pseudoallergien.
Als Pathomechanismus der Pseudoallergien wird die Hemmung der Zyklooxygenase mit Aktivierung der Leukotriensynthese angenommen
Physikalische Urtikaria
•Urticaria factitia
•Urtikarieller Dermographismus durch Druck – Reibe – Wirkung. Häufigste physikalische Form. Es bestehen zusätzlich Sonderformen
•Cholinergische Urtikaria (generalisierte Wärme – Urtikaria)
•Druckurtikaria, Kälte Urtikaria (lokale Kältekontakturtikaria oder generalisierte)
Uticaria geographica
Sonderform: Urticaria pigmentosa
Mastozytose: Mastzellanhäufungen
in der Haut
(Flecke, Infiltrate, Knoten)
Angioödem Synonym:
Angioeurotisches Ödem. Sonderform: hereditäres angioneurotisches Ödem (HANE) oder Quincke- Ödem.
Das Angioödem ist ein Ödem der Subkutis. Es tritt in ca. 50% zusammen mit einer Urtikaria auf, kann aber auch isoliert in Erscheinung treten.
Ein Angioödem tritt immer anfallsartig auf, kann zu grotesken Gesichtsschwellungen führen und bedeutet im Kehlkopfbereich Lebensgefahr. Juckreiz gering.
Absetzen eines verdächtigen Medikaments; zusätzliche Gabe von Antihistaminika, ggf. Kortikosteroide erforderlich. Larynxödeme stellen eine vitale bedrohliche Situation dar. Stationäre Überwachung.
Das hereditäre angioödem….
Das hereditäre Angioödem (HAE) ist sehr selten.
Basisdefekt des HAE ist ein Mangel des C1-Inaktivators (der C1-Esterase-Inhibitor schützt den Organismus vor einer unkontrollierten Komplementaktivierung). Scheinbar spontan oder nach Bagatelltraumen kommt es zu gefährlichen Ödemattacken der Subkutis.
episodische Schwellungen im Bereich der Haut (umschriebene Ödeme), des Magen- Darm-Traktes (krampfartig wiederkehrende Schmerzen) und seltener Luftwege (Erstickungsgefahr durch Larynxödem).
• i.v. Gabe des synthetischen C1-Esterase-Inhibotors.
• Antihistaminika und Kortikoide sind wirkungslos.
• Langzeitprophylaxe erfolgt mit dem Androgen Danazol.
Was ist eine anaphylaxie?
Definition: schwere, lebensbedrohliche, den gesamten Organismus erfassende Überempfindlichkeitsreaktion. Sie kann IgE-vermittelt sein, gelegentlich auch durch Immunkomplexe oder Komplementaktivierung ausgelöst werden (allergische Anaphylaxie).
Substanzen, die anaphylaktische Reaktionen (allergische und nichtallergische Formen) verursachen:
- Arzneimittel, besonders β-Laktam-Antibiotika, nichtsteroidale Antiphlogistika - Röntgenkontrastmittel
- Nahrungsmittel
- Insektengifte
- Seminalplasma, Plazentagewebe
- Licht
- Kontakturtikariogene, besonders Naturlatex - Anstrengung
- Summation verschiedener Auslöser
Anaphylaktoide Reaktionen..
Pseudoallergien mit klinischen Zeichen einer Anaphylaxie
Pathogenetisch kommen in erster Linie eine direkte Histaminfreisetzung und eine antikörperunabhängige Aktivierung von Mediatorsystemen in Frage.
Bienen und wespengift Allergie
0,8-5% der Gesamtbevölkerung hat systemische Reaktionen nach dem Stichereignis.
Im Fall einer systemischen Reaktion liegt fast immer eine IgE- abhängige Sensibilisierung vor, die sich im Hauttest und RAST ggb Bienen und Wespengift nachweisen lässt.
Lokalanästhesie- Allergie
Allergien treten vor allem bei Lokalanästhetika vom Ester-Typ (z. B. Procain)
auf, da beim Abbau dieser Substanzen Paraaminobenzoesäure entsteht, die für die allergische Reaktion verantwortlich gemacht wird (Kreuzallergie).
Lokalanästhetika vom Ester-Typ werden in Deutschland nur noch sehr selten angewendet.
Bei Lokalanästhetika vom Amid- Typ wurden vor allem allergische Reaktionen gegen bestimmte Stabilisatoren, die den Präparaten beigemischt waren, beobachtet. Hier vor allem Methylparaben, welches als Konservierungsmittel dient. Neuere Lokalanästhetika vom Amid-Typ werden parabenfrei hergestellt.
Ampicillin- Exanthem Definition:
Häufigstes, stammbetontes makulo- papulöses Exanthem, das nach einer charakteristischen Latentzeit von ca. 7- 10 Tagen bei ca. 10% der mit Ampicillin Behandelten auftritt.
Eine nicht allergische Genese ist wahrscheinlich. Eine Ampicillin- Therapie bei infektiöser Mononukleose führt in nahezu 100% der Fälle zum Ampicillin- Exanthem. Das Ampicillinexanthem ist keine Allergie.
Toxische Epidermale Nekrolyse (TEN)
Synonym: Epidermolysis acuta toxica, Lyell- Syndrom
Schweres, akut auftretendes Krankheitsbild mit generalisierter Ablösung der Epidermis und des Schleimhautepithels und vitaler Gefährdung
(Letalität ca. 30%)
Es handelt sich um eine sehr seltene Arzneimittelwirkung. Frauen und immunsupprimierte junge Männer sind häufiger betroffen. Auslöser sind zahlreiche Medikamente, oft in Kombination mit Infekt oder Malignom. Diskutiert werden: zytotoxische CD8+- T- Lymphozyten und durch
FAS- Liganden vermittelte Apoptose der Keratinozyten.
Wohin müden ekkrine bzw apokrine Schweißdrüsen?
EkkrineSchweissdrüsenknäuelmündenübereinengestreckten dermalen Gang und das Akrosyringium an der Epidermisoberfläche
> Apokrine Schweissdrüsen münden über einen kurzen Gang in den oberen Follikelabschschnitt
Therapie der primären Hyperhydrose
Primäre Hyperhidrose: Therapie
> Aluminiumchloridhexahydrat 10-20% (Verschluss des Acrosyringiums)
> Iontophorese zur passageren Hemmung sudomotorischer Nervenendigungen
> Botolinumtoxin intradermal
> Anticholinerge Medikamente (Bornaprin,
Methantheliniumbromid)
> Operative Entfernung der Schweißdrüsen
> Sympathektomie
Ursachen sekundäre hyperhydrose
Neuropathische Störungen, z. B. Karpaltunnelsyndrom, Halsrippe, kompensatorisch bei partieller Hypohidrose oder Hemiplegie, Z.n. Sympathektomie
Entzündlich: Tabes dorsalis (Lues), Enzephalitis
Endokrinologisch: Hyperthyreose, Klimakterium, AGS, Phäochromozytom
Systemerkrankungen: Malignome, Infektionserkrankungen, Hypertonus, Autoimmunerkrankunge, Schock, Hypoglykämie
Exogen induziert: Cholinergika, ACE Hemmer, Alkohol, Nikotin und Koffein
Was ist die milaria?
Entzündliche Erkrankung der ekkrinenSchweißdrüsen > Entsteht durch Okklusion der Schweißdrüsengänge
> Okklusionin„verschiedenerHöhe“
Miliaria cristallina
Verschluss innerhalb der Hornschicht
> Durch Entzündung (parakeratotische Verhornung), eiweißfällende Externa (Glutaraldehyd, TCA) oder bei starkem Schwitzen
> Sieht aus wie Schweißtröpfchen auf der Haut und juckt nicht.
Miliaria Rubra und profunda
> VerschlussimAkrosyringium (intraepidemal) bzw. dermal /Übergang
> Sekretretention:Interstitieller Schweißaustritt und Entzündung, ggf. Platzen des Ausführungsganges: Entzündung
> Ursachen:Trop.Hitze,ggf. Bakterientoxine mitAkrosyringiumschädigung,
> Metallsalze?
Hidradenitis-suppurativa- chronica artige Entzündungen- Teil der Aknetedrade
Acne conglobata •Hidradenitis-suppurativa-
chronica artige Entzündungen
•Abszesse Nacken und Kopfhaut •Pilonidalsinus
Wie entsteht die Haarfarbe?
> DurchPigmentgehaltundphysikal.Effekte
> 3 Melaninklassen: Schwarzbraun (Eumelanin)
> GelbbisrotbraunPhäomelanine
> Rot:Triochrome
> Blonde Haare sind dünn, enthalten wenig Pigment und nahezu kein Mark
> HaaredunkelnnachimLaufedesLebens
Ursachen/ Definition alopezie/ hypotrichosen
Aplasia cutis congenita: Fehlanlage v. Epidermis und Corium
> Syndrom der leicht ausziehbaren Haare: Büschelweise und leicht epilierbare Anagenhaare der Kopfhaut, z. T. Nachwachsen, z.T. Wachstumsverlangsamung, Ursache unklar, i.d.R Normalisierung im Erw.- Alter
Trichotillomanie
Ausreißen der eigenen Kopf /Körperhaare bei Kindern im Rahmen eines Beruhigungseffektes, später oft Ausdruck v. Autoaggression, geistiger Retardierung oder psychischer Störung
Diffuser Haarausfall und diffuse primär nicht vernarbende Alopezie
Wie sieht es aus und wieso kommt es dazu?
> Haarfollikel erhalten
> Keine Narbenbildung
> Diagn.: Anamnese, Labor, Zupftest, Trichogramm
> Ursachen: Stress, Fieber,Infektionskrankheiten, Chron. Krankheiten (Hepatopathie, Anämie), Endokrinopathie (Hypo /Hyperthyreose, Thyreoiditis, Hypopituitarismus), Kopfhauterkrankungen, Physikalisxhe Einflüsse (Rö), Medikamente, Schwermetalle, nuttritiv durch Fehl – oder Unterernährung)
Hypertrichose Therapie
Wachsepilation
> Rasur
> ChemischeEpilation
> Elektrolyse
> Thermolyse
> Laser-undLichttechnologien
> Eflornithin: hemmt irreversibel die Ornithin-Decarboxylase, ein Enzym, das an der Bildung des Haarschaftes durch das Haarfollikel beteiligt ist und verlangsamt dadurch das Haarwachstum.
Definition, was ist das ? Und wie therapieren wir es?
Hirotismus
Vermehrte Körperbehaarung vom männlichen Muster bei der Frau
> OperativeEntfernungandrogenproduzierenderTumoren > BeiadrenalemH.Glucocorticoide
> BeiovariellemH.Ovulationshemmer
Alopezia androgenetica
> ReduktionderHaardichteam Capillitium durch Umwandlung der Terminalhaarfollikel zu Vellushaarfollikeln unter Testosteroneinfluss. (Vererbbare Überempfindlichkeit der Kopfhaarfollikel für Androgene)
Androgenetische Alopezie
Therapie
Finasterid ist ein 4-Azasteroid, das die menschliche Typ II 5-alpha-Reduktase (die sich in den Haarfollikeln befindet) mit einer mehr als 100 fachen Selektivität gegenüber der menschlichen Typ I 5-alpha-Reduktase hemmt und die periphere Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) blockiert.
> Minoxidil wird über das Enzym Sulfotransferase zu dem aktiven Wirkstoff Minoxidilsulfat umgewandelt.
> Dieser Wirkstoff erweitert die feinen Blutgefäße rund um den Haarbulbus.
> In der dermalen Papille kommt es zu einer vermehrten Bildung des Botenstoffes VEGF (vasculärer endothelialer Wachstumsfaktor). Zusätzlich werden Kalium-abhängige ATP-Kanäle geöffnet.
> Die Folgen dieser Wirkungen sind eine verbesserte Durchblutung der dermalen Papille und des Gefäßnetzes um den Haarbulbus und damit eine erhöhte Nährstoffzufuhr und -Versorgung. Dem weiteren Schrumpfen des Haarfollikes wird so entgegengewirkt
Bei Frauen : ÖstrogenhaltigeZubereitungen > Minoxidil
> Ggf.Antiandrogene
H
Alopezia areata
> Umschriebener Haarausfall i.d. R. ohne Vernarbung
> V.a.genet.Disposition,Autoimmunmechanismen
> Oft mit Autoimmunerkr. assoziert (D.m., Thyreoiditide), bei Atopie
Erworbene, vernarbende alopezien
Erworbene, vernarbende Alopezien
> Kollagenosen:LE,Sklerodermie)
> Tumoren
> Granulomatosen(Grranulomaanulare,Necrobioislipoidica,Sarkoidose) > SonstigeAmyloidose,Licherruber,vernarbendesPemphigoid
Folliculitis decalvans
Seltene, eminent chronisch verlaufende Follikulitis des Kapillitiums, die zur Zerstörung der Haarbälge führt. Der Folgezustand ist eine narbige Alopezie mit resultierendem Pseudopeladezustand,
> Ätiologie
Ungeklärt, evtl. Infektion mit Staphylococcus aureus, möglicherweise Immundefekte.
> Manifestation
Bevorzugt im Erwachsenenalter auftretend.
> Lokalisation Kapillitium
Pseudopelade Brocq
> Unspezifische vernarbende Alopezie, die üblicherweise bei Erwachsenen auftritt.
> Asymptomatische, kleine, runde, ovale oder unregelmäßig konfigurierte, haarlose, narbige Areale. Diese sind zigarettenpapierartig atrophisch verdünnt und weißlich oder schwach rosa verfärbt.
> Pseudopelade Brocq wird im allgemeinen als Endzustand einer Reihe von Erkrankungen angesehen, dazu zählen Lichen ruber planopilaris, Lupus erythematodes, Morphea und Folliculitis decalvans
CDLE
Lichen ruber capitilli
Unguis incarnatus
Einwachsen des Nagels in seitl. Nagelfalz
Th: Lokal, Pflege, Schnittaufklärung, Nagelspange, OP.
Onycholyse
> Lösen der Nagelplatte, z. B. durch Trauma, psoriasis, Ekzeme, subung. TU
Onychoschisis
> Auslaugung, Strahlenschäden, Ekzeme, idiopathisch
Onychogryphose
> Z. B. Bei Trauma. Verminderter Durchblutung, mangelnde Pflege, hohes Alter
Beau – Reil -Furchen
> Querverlaufende Defekte bei system. Ursache alle, sonst 1 Nagel betroffen
Trommelschlägelfinger und uhrglasnägel
Röhrennägel
unbekannte Ursache
Onchyodystrophia mediana canaliformis
Dyschromie durch pseudomonas Infektion bei distaler onycholyse
Subunguales Hämatom
Yellow nail Syndrom
Dorsales pterygum bei lichen ruber
Subunguales Melanom
Candida Befall
Ursachen für den pruritus Ani
Symptom Juckreiz, Pruritus ani
Übersicht wichtiger Ursachen von Pruritus ani
• KalorektaleundanaleErkrankungen – Stuhlhalteprobleme: Stuhlinkontinenz, Diarrhö
– Hämorrhoiden – Fissuren
– Fisteln
– Rektumprolaps
• Neoplasien – Polypen
– MorbusBowen,MorbusPaget – Rektales/analesKarzinom
• Systemerkrankungen(z.B.Diabetesmellitus) • Psychische Ursachen
• Medikamente
• Nahrungsmittel
• Dermatologische Erkrankungen – Perianalekzem
– Psoriasis inversa
– Lichen ruber planus
– Lichen sclerosus et atropicus – Bullöse Dermatosen
• Infektionen – Erytrasma
– Perianale Streptokokkendermatitis – Herpes zoster
– Pilzinfektionen
– Sexuell übertragende Infektionen – Oxyuriasis
Das analekzem
Hauptsymptom Juckreiz
Das Analekzem ist eine der häufigsten Diagnosen in der Proktologie.
Es ist keine eigenständige Erkrankung, sondern Folgeerscheinung verschiedener dermatologischer, allergologischer, mikrobiologischer oder proktologischer Vorgänge.
Nur die gezielte ätiopathogenetische Einordnung führt zur wirkungsvollen Therapie.
Irritativ-toxisches Analekzem
• Bei dieser Form des Analekzems handelt es sich um eine Reaktion der Perianalhaut auf einige Noxen, die bei proktologischen Erkrankungen (Hämorrhoiden, Fisteln, Prolaps u. a.) sezernieren
• z. B. bei einem Hämorrhoidalleiden wird der Feinschluss des Afters beeinträchtigt. Fäkales Sekret, das ein hohes Irritationspotential besitzt, tritt aus und führt zu einer Entzündung der Perianalhaut
• Das Ausmaß der Hautschädigung ist abhängig von der Art und Konzentration der Noxe
• Diagnostik kann einfach sein, wenn z. B. eine proktologische Erkrankung im Grunde liegt. Hier reicht die proktologische Basisdiagnostik.
Atopisches Analekzem (endogenes Ekzem, Neurodermitis)
• Im Grunde liegt die Atopie
• Atopie bezeichnet eine genetisch bedingte Neigung zur Entwicklung
von Allergien gegenüber Umweltstoffen
• Perianalregion ist eine von Prädilektionsstellen bei der atopischen Dermatitis (endogenes Ekzem)
• Wenn die anderen Prädilektionsstellen auch befallen sind, ist die Diagnose relativ einfach. Liegt nur eine perianale Manifestation vor, wird die klinische Diagnostik schwieriger
• Diagnostik:
Blutuntersuchung (Gesamt IgE, spez. IgE u.a.) Hauttestungen (Prick- und Intrakutantest)
Provokationen und Karenzmaßnahmen
Kontaktallergisches Analekzem
• Bei dieser Form des Ekzems wird der Haut durch externe Fremdstoffe sensibilisiert
• Die verursachenden Substanzen sind vielfältig: Salben, Duftstoffe, feuchte Toilettentücher, Hämorrhoidsalben oder Suppositorien
• Eine ausführliche Anamnese über mögliche zeitliche Zusammenhänge zwischen der Anwendung eines Externums und dem Auftreten der Hautveränderungen ist das wichtigste diagnostische Instrument
• Mittels Epikutantestung wird eine Sensibilisierung gegen bestimmte Substanzen bestätigt oder ausgeschlossen
Condylomata acuminata. Anogenitalwarzen. Feigwarzen.
• Anogenitale Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) gelten als die häufigste sexuell übertragbare Virusinfektion
• Condylomata acuminata kommen bei ca. 1% der sexuell aktiven Erwachsenen vor
• Als humane Papillomaviren (HPV) wird eine Gruppe von über 100 Viren bezeichnen
• Verantwortlich für die Ausbildung von Kondylomen sind in erster Linie die sogenannten Niedrig-Risiko-Typen HPV-6 und HPV-11 mit niedrigem onkologischen Potential
• Davon unterschieden werden die Hoch-Risiko-Typen, vor allem HPV- 16 und HPV-18, die zu malignen Neoplasien führen
Blickdiagnose:
im Anogenitalbereich finden sich teils einzeln stehende, teils beetartig konfluirende, hautfarbene bis leicht pigmentierte, stecknadelkopf- bis mehrere Zentimeter große Papeln
Unbehandelt können sie bis zu blumenkohlartigen Tumoren heranwachsen
• Perianale / anale Kondylome werden häufiger bei Männern als bei Frauen gesehen
• Bei alten Menschen und Kindern sind sie eher selten
Condyloma accuminata - konservative Therapie
Condylomata acuminata. Konservative Therapie
Imiquimod (Aldara Creme 5%)
– Imiquimod ist ein Immunmodulator, der die lokale Immunabwehr aktiviert
– Imiquimod kann an der genitalen und perianalen Haut und an den Schleimhautarealen appliziert werden
– Die Creme wird dreimal pro Woche abends aufgetragen, morgens abgewaschen. Behandlungsdauer maximal bis 16 Wochen
– Bei Patienten mit Immunsupression kontraindiziert • Podophyllotoxin
PodophyllotoxinverhindertdieZellteilungindenFeigwarzen
– Anwendung zweimal täglich über drei Tage auf die Feigwarzen. Nach viertägiger Pause wird die Behandlung wiederholt. Es sollten maximal vier Therapiezyklen erfolgen.
– Podophyllotoxin kann teratogen wirken, bei Schwangeren kontraindiziert • Nebenwirkungen
– Schmerzhafte Rötungen, Schwellungen, Erosionen
Interferon-beta
– Interferon-beta-Gel indiziert nach operativer Kondylomabtragung zur Rezidiv-Prophylaxe
– Anwendung fünfmal täglich bis 4 Wochen
– Kontraindikationen: Schwangerschaft, Immunsupression
Catechin-Extrakt aus Grünteeblättern
– Catechin-Extrakt hemmt die überschießende Proliferation der HPV-
infizierten Keratinozyten
– Die Salbe muss dreimal täglich über mehreren Wochen aufgetragen werden
– Begrenzte Erfahrung für Anwendung bei Schwangerschaft
Trichloressigsäure
– Zugelassen nur für ärztliche Anwendung
– Ist vor allem bei kleinen Genitalwarzen auf den Schleimhäuten gut wirksam
– Die Therapie wird im wöchentlichen Abstand wiederholt
– Behandlungistschmerzhaft
– In der Schwangerschaft sicher anwendbar
Hämorrhoiden
• Unter Hämorrhoiden versteht man die krankhafte Vergrößerung des Corpus cavernosum recti
• Das Hämorrhoidalleiden ist eine der häufigsten Erkrankungen in den Industrienationen
• Annährend 70% aller Erwachsenen sind im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal betroffen
• Auf Deutschland bezogen ist jährlich mit ca. 3,5 Millionen Behandlungsfällen und ca. 40.000-50.000 Hämorrhoidoperationen zu rechnen
Hämorrhoiden Therapie
Im allgemeinen:
Ballaststoffreiche Kost
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Körperliche Betätigung
Vermeidung von Pressen beim Stuhlgang
Stadium 1-> sklerosierung nach Blond, Salbe, analtamponade
Stadium 2-> 1. Gummibandligatur nach Barron
2. Sklerosierung
Stadium 3-> ektomie nach milligan- Morgan, pexie nach longo( stapler)
Stadium 4-> ektomie mit plastischer Rekonstruktion des analkanals
Hämorrhidalthrombose
Perianalthrombose
Was sind marisken?
Marisken
• Marisken sind lappenartige Hautfalten am äußeren Bereich des Analrings
• Hautfalten sind weich und schmerzlos, aber sie können auch anschwellen und derbe Knoten entwickeln bei chronischen Entzündungen
• Marisken sind in aller Regel harmlos und verursachen keine Beschwerden
• Große Marisken erschweren Hygiene des Analbereiches
– In diesem Fall wird eine operative Entfernung der Marisken
empfohlen
Vorlesung Geschlechtskrankheiten
Zeichen für Immunschwäche
Soor, candida Infektion, Hautpilzkrankheiten, Herpes simplex ausgedehnt und generalisiert, condylomata accuminata in Lippen, Mundhöhle, Genital…teils blumrnkohlartig-> präkanzerose
Linsenförmige makulöse erytheme -> Kaposi Sarkom
HIV
behülltes Virus -> normale Desinfektion reicht aus; zoonose , HIV 1 subtyp B in Europa
Replikationszyklus -> Schlüssel für die Therapie
Sexuelle Kontakte und geschlechtskrankheiten als Risikofaktoren , parenteral -> spritzen…, Vertikal-> von Mutter zum Kind
HIV suchtest-> Ak und antigen Nachweis, somit frühe Identifizierung möglich, und CD4 Zellen
Hocheffektive antivirale Therapie -> mind. 2, meist 3 medis
Treponema Pallidum
Syphilis
Penicillin und doxyclyclin als Therapie
Chlamydia trachomatis
uretrithis beim Mann, vaginitis, Kolpitis bei der Frau
Azithromycin, doxycyclin als Therapie
Gonorrhoe
Tripper
Erreger anzucht vor allem wichtig
Ceftriaxon (+azithromycin)
Mycoplasma genitalium
urethrotis, proktitis
PID
Intrazellulär-> komplizier anzüchtbaf
Azithromycin-> aber immer mehr resistenzen
MPOX
tröpfcheninfektion, meist schmierinfektion oder Objekte
5-21 Tage inkubationszeit
Schmerzhafte LK Schwellung
Selten generalisiert
Symptomatische Behandlung
Impfungen sind möglich
Ist schon wieder am auslaufen
Insuffiziente beinvenen
z.B. nach Thrombose, allgemeine Insuffizienz. Kollateralen bei tiefem beinvenenverschluss
Klinische Zeichen der CVI
hyperpigmentation, induration,gelenkversteifung, ulkus
Zum Beispiel fixierte spitzfusshaltung-> keine Beweglichkeit im Sprunggelenk, Muskel Transport des muskels nicht mehr möglich durch Insuffiziente venenklappen
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