3.1 Bestimmung der Lernziele
Die Lernzieltaxonomie von Bloom
nicht didaktische Überlegungen, sondern Betreben Prüfungsaufgaben verschiedener Fächer zu vergleichen
Der kognitive Bereiche (aus 6 Grundzielen)
Affektiver Bereich/ emotionaler Bereich
= 5 Grundzielsetzungen, gestaffelt in wenig bis stark angestrebte Ziele
Empfangen: Wahrnehmen von Infos und Entwickeln Einstellung ihr gegenüber
Reagieren: neue Verhaltensweisen als Ergebnis von Erfahrungen
Bewerten: Übernahme Engagements/ Verpflichtung
Organisieren: Einbindung neue Werte in bestehendes System und Zuordnen von Prioritäten
Charakterisieren: durch Wert oder Wertprofil, Übereinstimmung mit neuen Werten
Der psychomotorische Bereich
= umfasst Wahrnehmung, Relexreaktionen, Ausdauer, Kraft, Bereitschaft, Geschwindigkeit
= für Erstellung von Zielsetzungen im Unterricht folgende Taxonomie:
Schülerorientiertheit: Formulieren was Schüler tun soll
Beschreibung Lernergebnisses: Staffelung Ziele nach Komplexität
Eindeutige Formulierung: Konkrete und verständliche Anweisungen geben
Beobachtbaren Ergebnisse: Ergebnisse nicht verschwommen formulieren
Die Lernzieltaxonomie von Biggs
= SOLO-Taxonomie (Structure of Learning Outcomes = Struktur der beobachteten Lernziele)
Beschreibung für strukturelle Organisation von Wissen, 5 Stufen
Surface Learning/ Approach
Deep Level Approach/ Learning
Surface Learning/ Approach = passive Haltung gegenüber Lernmaterial, auswendig lernen
Deep Level Approach/ Learning = Wissen als Konstruiertes auf, Lernen aktiv gestaltet, Verknüpfungen mit anderen Infos
3.2 Constructive Alignment von Lernzielen, Methoden, Inhalten, Prüfungsformen
Konstruktivismus
Constructive Alignment
Konstruktivismus = Lernen als aktiver Prozess verstanden
Constructive Alignment (nach Biggs) = Ziel, Intention des Dozenten, Aktivität Studenten, Prüfung abzustimmen
Erwartete/ Erwünschte Lernergebnisse (Intended Learning Outcomes, ILOs)
Aussagen, was Lernende am Ende einer Veranstaltung verstehen/ können sollte
in Abhängigkeit von Kognitionsstufen bestimmt
z.B. Einführung/ Vertiefung, Zweck des Themas
Reflexion des Lernkontextes auf erwünschte Lernergebnisse:
I. Lernergebnisorientierte Lehr-/ Lernaktivitäten (Teaching/ Learning Activity, TLA)
motivationeler Kontext
—> extrinsisch motiviert = unwillig, Belohnung/ Bestrafung erwartet
—> intrnsische Motivation = Selbstverwirklichung, Arbeit hoher Stellenwert
strukturierte Wissensbasis (vernetztes Wissen) relevante Lernaktivität
Feedback
Reflexive Praxis und Selbstbeobachtung
II. Lernergebnisorientierte Prüfungsformen (Constructive Alignment)
Prüfungen = deklaratives Wissen /Fakten) bzw. prozeduales Wissen (Handlung)
Formen = Gruppe, Peer-Assessment, Self-Assessment
Umsetzung Constructive Alignment Beziehung
3.3 Kompetenzorientiertes Lernen
Kompetenz
= bei Individuen verfügbare/ durch sie erlernbar kognitive Fähigkeit/ Fertigkeit, um Probleme zu lösen
—> motivatonale, volitionale, soziale Bereitschaft/ Fähigkeit Problemlösen in Situationen
Kompetenz = Wissen + Können + Handeln = handelnder Umgang mit Wissen
Pull vs. Push System
Pull-System = Prozess, wie viel erreicht im Fokus
Push-System = lehrplanorientierter Unterricht
Kompetenzbereiche
personale Basiskompetenz —> Wissen um eigene Fähigkeiten, Stärken, Schwächen
methodische Basiskompetenz —> bezieht sich auf Merkmale, wie Ziele umgesetzt werden
soziale Basiskompetenz —> Merkmale: Kommunikation, Konfliktverhalten
fachliche Basiskompetenz —> Fähigkeit, Wissen anzuwenden
Wissen = Grundlage für Können/ Erkennen, 4 Stufen
Einblick = wer Ausschnitte Wissensgebiet angeeignet, unvollkomendes Wissen
Überblick = Grundzusammenhänge kennen
Kenntnis = Vertiefung des Überblickes
Vertrautheit = höchste Form der vertieften/ verinnerlichten Kenntnisse
Können = Fähigkeit Wissen anzuwenden, 3 Stufen
Fähigkeit = Potenzial Handlungsergebnis zu erzielen, setzt Grundgegebenheiten voraus
Fertigkeiten = Handlungsergebnis ohne Anstrengung erzielen
Beherrschung = Verinnerlichung (internalisieren), Verallgemeinern (generalisieren), wenn Erreichung Handlungsergebnis mühelos und selbstverständlich
Erkennen = Basis Erweiterung von Wissen/ Können:
Bewusstsein, wer Problemlage in Aspekten erfasst
Einsicht, wer Lösungen zu zu Problem erfasst (Einsichtig setzt Bewusstsein + Wissen voraus)
Verständnis, wer Lösung zu Problem konkret anwendet (Können vorausgesetzt)
Erwartungsniveau nach Ziener
Mindesterwartung: reicht/ genügt, wenn Lernende vorgegebenes Pensum gelernt haben
Regelstandards: meisten Schüler erreichen Pensum
Expertenstandards: foruulieren theoretisch ereichbares Höchstniveau
3.4 Auswahl von Lernmethoden und Übungen
Konstruktivistischer Methodenpool
Klassische Methoden: Frontalunterricht, Präsi, Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit
handlungsorientierte Methode: Biografie, E-Learning, Experiment, Fallstudie, Projektarbeit
technische Methode: Brainstorming, Clustering, Gespräch, Memory, Metaplan, Quiz
Werkstattmethode: Workshop, computergestütztes Lernen, vorwissenbezogenes Lernen
Demokratie-Methode: Kinderparlament, Klassenrat
Lernarrangement: Auftragsmethode, Juniorfirma
Öffentlichkeitsarbeit: Aufführung, Ausstellung, Internetpräsi
Außenkontakte/ erlebnisbezogene Methode: Feste, Feiern, Exkursion
Geeignete Lernmethoden
Wiederholungsverfahren
Informationsbeschaffung (z.B. Bücher, Printmedien, Freunde, Internet, Vortrag, Experiment)
Assoziationsverfahren (Verknüpfen von Begriffen, Bildern, Situationen mit Infos des Themas
Visualisierungserfahren (Bilder, Zeichen, Symbole, Malen, Zeichnen, Fotografieren, Basteln)
Nachahmen (schon im Babyalter bis Tod, von Freunden, Vorbildern, Eltern, Handlungsweisen)
Abstraktionsverfahren (vom Erlebbaren abheben und gedanklich zu verallgemeinern)
Lernen mit technischen Hilfsmitteln
Übungsverfahren (Learning by doing, Instruktion, Basteln, Werken)
Problemlöseverfahren (ganzheitliches Denken, viel Spielraum, Querdenken, vielseitig)
Konditionierungsverfahren (Lernverfahren, keine Methode, Reiz/ Bestrafung
3.5 Erstellung eines Trainerleitfadens
Phasen der Programmorganisation
Bedarfsermittlung: —> Interesse am Thema, Bereitschaft Auseinandersetzung Thema
Grob- und Feinplanung
Durchführung und Evaluation
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