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Kapitel 6: Akteur I - Politik

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by Charlotte S.

UN-Agenda 2030: Goal 12 – Responsible Consumption & Production

  • Sollte die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf 9,6 Milliarden Menschen anwachsen, könnte das Äquivalent von fast drei Planeten benötigt werden, um die natürlichen Ressourcen bereitzustellen, die zur Aufrechterhaltung des derzeitigen Lebensstils erforderlich sind.

  • Die Haushalte verbrauchen 29 Prozent der weltweiten Energie und tragen folglich zu 21% der daraus resultierenden CO2-Emissionen bei. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch lag 2015 bei 17,5%. Die Weltbevölkerung ohne Zugang zu Elektrizität ging von 1,2 Milliarden im Jahr 2010 auf 840 Millionen im Jahr 2017 zurück.

  • Wenn die Menschen weltweit auf energieeffiziente Glühbirnen umsteigen würden, könnte die Welt jährlich 120 Milliarden US-Dollar einsparen.

  • Der Wasserverbrauch ist seit den 1980er Jahren weltweit um etwa 1 Prozent pro Jahr gestiegen. Die Landwirtschaft (einschließlich Bewässerung, Viehzucht und Aquakultur) ist bei weitem der größte Wasserverbraucher und macht 69% der jährlichen Wasserentnahme weltweit aus. Auf die Industrie (einschließlich Energieerzeugung) entfallen 19% und auf die Haushalte 12%. Mehr als 2 Milliarden Menschen leben in Ländern, die unter hohem Wasserstress leiden.

  • Jedes Jahr landet schätzungsweise ein Drittel aller produzierten Lebensmittel - das entspricht 1,3 Milliarden Tonnen im Wert von rund 1 Billion Dollar - in den Mülleimern der Verbraucher und Einzelhändler oder verdirbt aufgrund schlechter Transport- und Erntemethoden.


Politische Handlungsoptionen: Kommunikation – Risikokommunikation/-wahrnehmung

Relative Risiken

Relative Risiken

  • Frauen im Alter von über 50 Jahren wird gesagt, dass ein Mammographie-Screening ihr Risiko, an Brustkrebs zu sterben, um 25 % verringert. Frauen in Hochrisikogruppen wird gesagt, dass eine beidseitige prophylaktische Mastektomie ihr Risiko, an Brustkrebs zu sterben, um 80 % senkt.

  • Von 1000 Frauen, die sich keiner Mammographie unterziehen, werden 4 innerhalb von 10 Jahren an Brustkrebs sterben, während von 1000 Frauen, die sich einer Mammographie unterziehen, 3 sterben. (absolut dargestellt)

  • In ähnlicher Weise bezieht sich die Zahl von 80 % für die prophylaktische Mastektomie auf eine absolute Risikoreduzierung von 4 von 100: Fünf von 100 Frauen der Hochrisikogruppe, die sich keiner prophylaktischen Mastektomie unterziehen, werden an Brustkrebs sterben, verglichen mit 1 von 100 Frauen, die sich einer Mastektomie unterzogen haben.

 

  • Zwei Möglichkeiten, dieselbe statistische Information darzustellen

    • Bedingte Wahrscheinlichkeiten

      • Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau Brustkrebs hat, beträgt 0,8 %. Wenn sie Brustkrebs hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mammographie ein positives Ergebnis zeigt, 90%. Wenn eine Frau keinen Brustkrebs hat, liegt die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergebnisses bei 7 %. Nehmen wir zum Beispiel eine Frau, die ein positives Ergebnis hat. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich Brustkrebs hat?

    • Natürliche Häufigkeiten

      • 8 von 1000 Frauen haben Brustkrebs. Von diesen 8 Frauen mit Brustkrebs haben 7 ein positives Ergebnis bei der Mammographie. Von den 992 Frauen, die nicht an Brustkrebs erkrankt sind, haben etwa 70 ein positives Mammographieergebnis. Nehmen wir zum Beispiel eine Stichprobe von Frauen mit positiven Mammogrammen. Wie viele dieser Frauen haben tatsächlich Brustkrebs?

 

  • Risiken so darstellen, dass sie gut verständlich sind!!!

  • Konsumenten schulen (Dienstleistung anbieten), um bessere Zahlenkompetenzen bei  Menschen zu erreichen

  • Idee: Politik ist gut beraten, wenn sie selbst so kommuniziert, dass Konsumenten die Informationen gut verarbeiten und verstehen können. Aber auch, dass es hier sinnvoll ist Regeln einzuführen wie z.B. Informationen zu medizinischen Maßnahmen oderWirksamkeit von Medikamenten so kommuniziert werden müssen, so dass Konsumenten diese verstehen können


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Charlotte S.

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