Buffl

Grundlagen

NS
by Nico S.

Bodenkennwerte

1.       Bodenmechanische Versuche

2.       Kornanalysen

a.       Kornanalyse

o   Mehrere aufeinanderfolgende Korngrößen = Korngruppe

o   Zur Ermittlung der Korngröße einer Korngruppe wird die Größe von zwei Begrenzungssieben angegeben

o   Z.B. 8/16 -> d= 8mm Körner und d=16mm Körner

o   Hier: Kleinstkorn 8mm, Größtkorn 16mm

o   Ergänzungssieb 1 hilft mit Begrenzungssieb 5,6   ;   11;2   ;   22,4   ;   45   um weitere Korngruppen festzustellen

b.       Kornfestigkeit

o   Muss so fest sein, dass damit hergestellter Mörtel und Beton die geforderten Eigenschaften erreicht#

c.       Wiederstand gegen Frost

o   Natürlich gewonnene weniger anfällig

o   Wenn sie rasch Wasser aufsaugen anfälliger

d.       Schädliche Bestandteile

o   Stören beim erhärten und erstarren

o   Setzen Festigkeit und Dichte herab und können zu Absprengungen führen

o   Z.b. Lehm, Humus, Ton

e.       Regelanforderungen

o   Einhaltung der Alkalirichtlinie  

§  Kornzusammensetzung

§  Kornform

§  Muschelschalengehalt

§  Feinanteile

§  Frostwiederstand

§  Chloridgehalt

§  Schwefelhaltige Bestandteile

§  Organische Stoffe

§  Leichtgewichtige organische Verunreinigungen

§  Alkaliunempfindlich

§  Wiederstand gegen: Verschleiß, Polieren, Abrieb, Frost-Tausal

3.       Geometrische Anforderungen

-          Gesteinskörnungen werden in Korngröße d/D ausgedrückt

-          Bezeichnung der Korngruppen entsprechen den Siebgrößen des Grundsiebsatzes und des Ergänzungssiebsatzes

-          Feine Gesteinskörnung (Sand) muss Hersteller für seine mittlere Sieblinie angeben

-          Muss vorgegebene Grenzabweichungen einhalten

-          Festgelegte Gesteinskörnung erhält Sortennummer (kann nur mit Hilfe dieser Nr. abgeändert werden)

-          Grobe Gesteinskörnung  unterscheidet man zwischen enggestuften und weitgestuften Gesteinskörnungen

o   Enggestufte grobe Gesteinskörnung

Entsprechen Korngruppen z.B.  2/8, 8/16, 16/32

o   Weitgestufte grobe Gesteinskörnung

Reihe weiter auseinander liegender Siebe

Es muss zusätzlich ein Siebdurchgang durch ein mittleres Sieb eingehalten werden

Gesteinskörnung für Beton

-          Kornzusammensetzung

o   Aus verschiedenen Korngrößen zusammengesetzt

o   Wird durch Siebversuch ermittelt

o   Prüfsieb:

§  Aus 10 quadratischen Sieben mit einem Auffangkasten

§  Oberen 5 Siebe sind Quadratlochsiebe mit Lochweite 63mm, 31,5mm, 16mm, 8mm, 4mm

§  Unteren 5 Siebe sind Maschensiebe mit Lochweite 2mm, 1mm, 0,5mm, 0,25mm, 0,125mm

o   Durchführung Siebversuch:

§  an verschiedenen Stellen bestimmte Menge an Proben aus Haufen nehmen (=Durchschnittsprobe) -> nach trocknen auf oberste Sieb gegeben -> gesiebt bis kein Korn mehr durch die Siebe fällt

§  Rückstände auf den einzelnen Sieben werden gewogen, beginnend mit dem oberen Sieb und schüttet jeweils den Inhalt des oberen Siebes hinzu (=additive Wägung)

§  Rückstände aller Siebe und Auffangkasten müssen Wert vor Siebung ergeben

o   Sieblinie: erhält man, wenn man die Werte im Schaubild einträgt

-          DIN 1045-2: Grenzsieblinien festgelegt für Kornzusammensetzungen bei Beton

o   man unterscheidet 4 Schaubilder, jedes enthält 3 Sieblinien

§  Linie A: grobes Korngemisch

§  Linie B: mittleres Korngemisch

§  Linie C: feines Korngemisch

-          Gesteinskörnungen aus Restbeton

o   Entstehen durch Auswaschen und Aufbereiten von Restmörtel und Restbeton im Transportbetonwerk

o   Alles ab 0,2mm darf wiederverwendet werden + Zementleim auswaschen

o   Restwasser und Restbeton dürfen nur dort verwendet werden, wo sie auch ursprünglich verarbeitet wurden

-          Ausfallkörnung

o   Kornzusammensetzung, bei den eine oder mehrere Korngruppen fehlen

o   Sieblinie ist hier mit U gekennzeichnet, verläuft waagerecht im fehlenden Bereich (=unstetige Sieblinie)

o   Stetige Sieblinie: Sieblinien, die alle Korngrößen enthalten

-          Korngefüge (Kornhaufwerk): dichtes, hohlraumarmes Korngefüge ergeben

o   Umso dichter, je mehr Hohlräume mit großen Körnern ausgefüllt sind

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Nico S.

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