Was ist ein erfolgreicher Gedächtnisabruf ?
Funktion der Überlappung zwischen den Prozessen bei der Enkodierung (Speicherung) und den Prozessen beim Abruf.
Unterscheidung zwischen verschiedenen (Langzeit-) Gedächtnissystemen
Deklaratives versus nondeklaratives Gedächtnis (z.B. Cohen & Squire, 1980)
Was sind explizite bzw. implizite Gedächtnismaße?
Explizite Gedächtnismaße:
- nehmen explizit Bezug auf eine bestimmte Lernsituation
- freie Wiedergabe (recall) - cued recall (cue: Hinweisreiz) - Wiedererkennen (recognition)
Implizite Gedächtnismaße:
- erfassen Nachwirkungen früher verlaufener Prozesse, ohne Bezug auf eine bestimmte Lernsituation zu nehmen
Deklaratives Gedächtnis:
- verbalisierbares Wissen
- bei Amnesien i.d.R. stark beeinträchtigt
- Konsolidierung besonders bei slow wave sleep
Nondeklaratives Gedächtnis:
- nicht verbalisierbar (z.B. Fertigkeiten (skills), Konditionierung)
- bei Amnesien i.d.R. wenig beeinträchtigt
- Konsolidierung besonders bei REM-Schlaf
Wodurch unterscheiden sich deklaratives und nichtdeklaratives Gedächtnis?
Was ist das Reliabilitätsproblem?
Was versteht man unter episodischem bzw. semantischem Gedächtnis?
Unterscheidung von zwei deklarativen Gedächtnissystemen
1) Episodisches Gedächtnis
Erinnerung an persönliche erfahrene Ereignisse mit Verankerung in Raum und Zeit
2) Semantisches Gedächtnis
Erinnerung an Fakten (auch autobiografisch)
Was besagt das Generate-Recognize-Modell des Recalls?
Versuche, verschiedene Gedächtnisaufgaben mit unterschiedlichen Gedächtnisprozessen gleichzusetzen, z.B.
Generate-Recognize-Modelle des Recalls (z.B. Kintsch, 1968):
Recall ~ Generation plus Rekognition (Implikation: Es darf keine Bedingung geben, unter der die Recall-Leistung die Rekognitionsleistung übersteigt.
Jedes wiedergegebene Item muss wiedererkannt werden
– tut es aber nicht (Tulving & Thomson, 1973))
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