Was beinhaltet das Bauplanungsrecht? Was sind seine Aufgaben?
Bauleitplanung sowie bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben
Es muss die rechtliche Qualität des Bodens und seine Nutzbarkeit festlegen
Zielsetzung ist die Sicherstellung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung
Gesetzliche Grundlage ist das Baugesetzbuch (BauGB)
Wie ist das Bauplanungsrecht unterteilt?
Allgemeines Städtebaurecht
Besonderes Städtebaurecht
Sonstige Vorschriften
Übergangs- und Schlussvorschriften
Welche Aufgaben hat die Bauleitplanung im Bauplanungsrecht?
Bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde vorzubereiten und zu leiten
Bauleitplanung somit Kernstück des Städtebaurechts
§ 1 Abs. 5 S. 1 BauGB
Von wem werden die Bauleitpläne aufgestellt?
durch die Gemeinde
Besteht Anspruch auf die Aufstellung der Bauleitpläne?
NEIN! § 1 Abs. 3 S. 2 BauGB
Nenne die Instrumente des Planungsrechts
Flächennutzungsplan (FNP)
Vorbereitender Bauleitplan nach §5 BauGB
Bebauungsplan (BBP)
Verbindlicher Bauleitplan nach §8 BauGB
▪ Qualifizierter Bebauungsplan § 30 Abs.1 BauGB
▪ Vorhabenbezogener Bebauungsplan § 30 Abs. 2 BauGB
▪ Einfacher Bebauungsplan § 30 Abs. 3 BauGB
Was regelt der FNP?
Behördenverbindliche Darstellung über die Grundzüge der Bodennutzung
Was regelt die Festsetzung der BBPläne?
Bauliche und sonstige Nutzung detailliert und allgemeinverbindlich
Wie ist der Verfahrensablauf der Bauleitplanung?
Was ist der Flächennutzungsplan?
§ 5 - 7 BauGB
▪ Der Flächennutzungsplan stellt die erste Stufe der Bauleitplanung dar.
▪ Der Flächennutzungsplan legt die geplante Bodennutzung für das gesamte Gemeindegebietfest.
▪ Der Flächennutzungsplan stellt die bauliche Entwicklung der Gemeinde in den Grundzügendar.
▪ Die Bebauungspläne werden aus dem Flächennutzungsplan entwickelt (§ 8 Abs. 2 S. 1BauGB).
Inhalt des FNP?
Baufläche
Die Baugebiete
Hauptverkehrswege
Flächen für die Abfallentsorgung
Grünflächen
Flächen für Landwirtschaft und Wald
Flächen für naturschutzrechtliche Ausgleichmaßnamen
Was ist die Wirkung des FNP?
stellt weder Verwaltungsakt, noch eine Rechtsnorm oder ein Vertrag dar
keine unmittelbar rechtliche Wirkung auf Bürger
Gemeinde verpflichtet, den BBP aus FNP zu entwickeln
Was macht der Bebauungplan?
Die rechtsverbindliche Festsetzung für die städtebauliche Ordnung
—> legt fest wo in der Gemeinde gebaut werden darf und verfeinert Grobraster des FNP
Betrifft einzelne Teile der Gemeinde
besteht aus zeichnerischen und textlichen Teil
Inhalt des Bebauungsplans?
§ 9 BauGB
Art der baulichen Nutzung
Maß der baulichen Nutzung
Die Bauweise
Die überbaubare Grundstücksfläche
—> Diese vier wichtigsten Punkte sind die BauNVO
Die wichtigsten Inhalte werden durch die Baunutzungsverordnung bundeseinheitlich festgelegt
Die Art der baulichen Nutzung?
In §§1-15 BauNVO geregelt
1. Kleinsiedlungsgebiete (WS) § 2 BauNVO
2. Reine Wohngebiete (WR) § 3 BauNVO
3. Allgemeine Wohngebiete (WA) § 4 BauNVO
4. Besondere Wohngebiete (WB) § 4a BauNVO
5. Dorfgebiete (MD) § 5 BauNVO
6. Mischgebiete (MI) § 6 BauNVO
7. Urbane Gebiete (MU) § 6a BauNVO
8. Kerngebiete (MK) § 7 BauNVO
9. Gewerbegebiete (GE) § 8 BauNVO
10. Industriegebiete (GI) § 9 BauNVO
11. Sondergebiete (SO) § 10 f. BauNVO
Welcher Paragraph regelt die Feinkorrekturen der baulichen Nutzung?
§ 15 BauNVO
Zum schutz der Umgebung schreibt er vor, dass grundsätzlich zulässige Anlagen im Einzelfall unzulässig sind, wenn sie der Eigenart des Baugebiets widersprechen oder Störungen der Umgebung hervorrufen
Bsp: Bordell in einem Wohngebiet
Bsp: Glascontainer im Wohngebiet
Was besagt das maß der baulichen Nutzung?
§ 16 - 21a BauNVO geregelt
Der Bebauungsplan - Normgeber kan durch die Festsetzung der:
Gebäudehöhe
Zahl der Vollgeschosse
Grundflächenzahl
Geschossflächenzahl
die bauliche Nutzung der Grundstücke einschränken!!
Was regelt die Bauweise?
§ 22 BauNVO
Der BBP kann bestimmen welche Bauweise eingehalten werden muss
Es wird zwischen offener und geschlossener Bauweise unterschieden
offenen Bauweise: Gebäude mit seitlichem Grenzabstand
geschlossene: ohne seitlichen Grenzabstand
Was ist die überbaubare Grundstücksfläche?
§ 23 BauNVO
Gemeinde kann bis ins Detail die Bebauung jedes einzelnen Grundstücks festlegen
Durch Baulinien, Baugrenzen, Bebauungstiefen
Baufenster ( d.h. Baulinie auf allen 4 Seiten )
—> genaue festlegung des Grundrisses und des Standortes von dem Gebäude
Wie liest man einen Bebauungsplan?
Welche Arten von Bebauungsplänen gibt es und was sagen sie aus ?
Der qualifizierte BBP § 30 Abs. 1 BauGB:
Mindestinhalt:
Art und Maß der baulichen nutzung
überbaubare Grundstücksfläche
örtliche Verkehrsflächen
vorhabenbezogener BBP § 30 Abs. 2.
Von Vorhabenträger ausgearbeitet und durch die Gemeinde erlassen
Vorteil Gemeinde —> Kosten für Aufstellung durch Investor getragen
wird Vorhaben nicht realisiert kann er nicht in normalen BBP umgedeutet werden
einfacher BBP § 30 Abs. 3:
kein gesetzlicher Mindestinhalt
fehlt was von qualifizierten BBP automatisch einfacher
vorzeitige BBP §8 Abs. 4 S.1 Bau GB:
liegt vor wenn BBP vor FNP aufgestellt wird
nur möglich wenn dringende Gründe dies erfordern
selbstständiger BBP § 8 Abs. 2 S. 2 BauGB:
liegt vor wenn BBP ohne vorherigen FNP aufgestellt wird
nur möglich wenn BBP ausreicht städtebauliche Entwicklung zu ordnen
Was ist die Überprüfung der Wirksamkeit eines BBP?
Überprüfung der Wirksamkeit unterscheidet man zwischen formeller und materieller Rechtmäßigkeit:
Formell —> Zuständigkeit, Verfahren, Form
Materiell —> Inhaltliche Prüfung, entspricht es §…?
Was wird bei der Zuständigkeit überprüft?
ob die richtige Stelle gehandelt hat
ob die Bauleitpläne von der Gemeinde aufgestellt wurden? § 2 Abs. 1 S. 1 BauGB
Wer ist innerhalb der Gemeinde für die Aufstellung der Bauleitpläne verantwortlich?
Gemeinderat
Was wird beim Verfahren geprüft? Schritt a - d
Der Verfahrensablauf der Bauleitplanung!
a. Aufstellungsbeschluss §2 Abs. 1 BauGB
-muss von der Gemeinde das Plangebiet angegeben werden
-ortsüblich bekannt zu machen
-Gemeinderat erteilt Amt den Auftrag, Vorentwurf auszuarbeiten
-grundsätzliche Städtebauliche Vorstellung (Baukörper,Freifläche,Erschließung) aufzeigen
b. Frühzeitige öffentlichkeitsbeteiligung §3
-mündliche besprechung mit betroffenen Bürgern
c.Frühzeitige Behördenbeteiligung §4
-Nachbargemeinde, Naturschutz, Handelskammer, Straßenbehörde…
d.Umweltprüfung §2 Abs.4
-Vorraussichtliche Umweltauswirkungen müssen ermittelt werden
Was wird beim Verfahren geprüft? Schritt e - h
e. Entwurfsbeschluss bzw. Offenlegungsbeschluss §3 Abs. 2
-Erkenntnisse werden in Vorentwurf eingearbeitet
—> Vorentwurf muss dem Gemeinderat vorgelegt werden
f. Formelle Öffentlichkeitsbeteiligung §3 Abs. 2
-zweite Stufe der Öffentlichkeitsbeteiligung —> Planungsabsichten der Gemeinde informieren
-Ort und Dauer der Auslegung eine woche vorher bekanntgemacht werden
-betroffener Grundstückseigentümer muss erkennen das sein Grundstück im Geltungsbereich
-Auslegung dauert einen Monat
-Innerhalb des Monats kann jedermann eine Stellungnahme abgeben
g. Formelle Behördenbeteiligung §4 Abs. 2
-Behörden müssen Stellungnahme innerhalb eines Monats abgeben —> Frist verlängerbar
h.Prüfung der Stellungname
-Gemeinde wertet die Stellungnahme ab
-Wenn Bauleitpplan geändert werden muss, ist er erneut auszulegen und stellungnahmen müssen eingeholt werden
Was wird beim Verfahren geprüft? Schritt i - k
i. Beschluss §10 Abs. 1
-entgültiger Beschluss des Bauleitplans durch Gemeinde
-FNP durch einfachen Gemeindebeschluss
-BBP durch ein Satzungsbeschluss gemäß §10
j. Genehmigungsverfahren
-Bauleitpläne müssen durch Verwaltungsbehörde noch genehmigt werden (Regierungspräsidium)
-FNP immer Genehmigungspflichtig
-BBP nur eingeschränkt
k. In Kraft Treten §10 Abs. 3
-FNP wird mit ortsüblichen Bekanntmachung der Genehmigung wirksam
Was besagt die Form eines Bauleitplans?
Zeichnerische Darstellung gemäß den Vorschriften
Dem BBP muss eine Begründung gemäß § 9 Abs. 8 BauGB beigelegt werden
Was sind die Punkte der Materiellen Rechtsmäßigkeit eines Bauleitplans?
1. Planerforderlichkeit, § 1 Abs. 3 BauGB
2. Anknüpfen an einen Flächennutzungsplan, § 8 Abs. 2 S. 1 BauGB
3. Zulässiger Inhalt
a) Zulässigkeit der Festsetzung nach § 9 BauGB
b) Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumordnung, § 1 Abs. 4 BauGB
c) „Entwicklung“ aus dem Flächennutzungsplan, § 8 Abs. 2 S. 1 BauGB
d) Abgestimmtheit mit der Bauleitplanung der Nachbargemeinde, § 2 Abs. 2 BauGB
4. Bestimmtheit (Planklarheit)
Betroffene müssen wissen, welche Beschränkungen ihr Grundstück hat und welche Belastungen es hat §1 Abs. 7 BauGB
Was ist die Sicherung der Bauleitplanung?
Während der Planaufstellung besteht für die Gemeinde die Gefahr, dass Baugenehmigungen erteilt werden die nichtmehr genehmigungsfähig sind. dabei gibt es für die Umgehung folgene möglichkeite:
Veränderungssperre §§14 ff BauGB
bewrikt, dass bauliche Anlagen im künftigen Planbereich nicht errichtet, geändert oder beseitigt werden dürfen
Ist - Zustand während der Planung bleibt erhalten
tritt für 2 Jahre in Kraft
Zurückstellung von Baugesuchen §15
Vorraussetzung hier, dass keine Veränderungssperre beschlossen ist
Entscheidung der Gemeinde muss innerhalb 12 Monaten fallen sonst wird es von der Behörde zurück genommen
Vorkaufsrecht der Gemeinde §§ 24ff
allgemeines Vorkaufsrecht: steht Gemeinde an den dort aufgeführten Grundstücken zu
besondere Vorkaufsrecht: entsteht durch eine von der Gemeinde zu erlassene Satzung
—> beide nur wenn das Wohl der Gemeinheit das rechtfertigt
Frist innerhalb 2 Monate zahlen
Was passiert wenn es zu Fehlern bei der Bauleitplanung kommt ?
norm als nichtig
Planerhaltung §§214ff BauGB
Was sind absolut beachtliche Fehler?
Können durch das System der §§ 214 ff nicht behoben werden
—> Unwirksamkeit des Bauleitplans!
Diese sind:
Ein Beschluss der Gemeinde über den Flächennutzungsplan oder die Satzung nichtgefasst ist.
Eine Genehmigung für den Bauleitplan nicht erteilt wurde.
Der mit den Bekanntmachung des Bauleitplans verfolgte Hinweiszweck nicht erreichtwurde
Beispeil:
Ein absolut beachtliche Fehler liegt vor, wenn die Gemeinde der Verwaltung lediglich mitteilt,dass ein neuer Bebauungsplan gilt und somit auf einen Beschluss verzichtet.
Was ist ein grundsätzlich beachtlicher Fehler?
Klnnen unter gewissen Umständen geheilt werden
Fehler bei der Ermittlung oder Bewertung des Abwägungsmaterials
Fehler bei der öffentlichkeits und Behördenbeteiligung
Fehler bei der Begründung des Bauleitplans
Ein grundsätzlich beachtliche Fehler liegt vor, wenn die Gemeinde bei der Begründung dieErgebnisse der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht berücksichtigt. Ebenfalls liegt eingrundsätzlich beachtliche Fehler vor, wenn dem Flächennutzungsplan oder dem Bebauungsplankeine Begründung beigefügt oder diese nicht mit ausgelegt ist. (Beachte: Diese Fehler könnendurch eine „interne Unbeachtlichkeitsklausel“ für unbeachtlich erklärt werden)
Was ist ein generell unbeachtlicher Fehler?
Generell unbeachtliche Fehler liegen entweder vor, wenn sie von § 214 ff. BauGB überhauptnicht genannt werden oder wenn sie von §§ 214 ff. BauGB durch eine „interneUnbeachtlichkeitsklausel“ für unbeachtlich erklärt werden.
Beispiel:
Ein generell unbeachtlicher Fehler liegt vor, wenn eine spezielle Behörde zwar nicht gehörtwurde, die entsprechenden Belange in der Entscheidung trotzdem berücksichtigt wurden undsomit der Fehler durch eine interne Unbeachtlichkeitsklausel gemäß § 214 Abs.1 S.1 Nr. 2 Hs. 2BauGB unbeachtlich wurde.
Was sind Mängel im Abwägungsvorgang?
nur erheblich wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen sind
Mängel im Abwägungsvorgang sind grundsätzlich beachtlich und führen zur Unwirksamkeitder Norm.
Frist für die Geltendmachung von Fehlern?
Bei absoluten Fehlern gibt es keine Frist
grundsätzlich gemachter Fehler muss innerhalb eines Jahres seit bekanntmachung des bauleitplans geltend gemacht werden
- §215
muss schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht werden
Was sind verstöße gegen Normen außerhalb des baurechts? Nenne ein Beispiel
wenn der Gemeinderat gegen Anforderungen aus der Gemeindeordnung verstößt
Regelungen der §§ 214 ff hier nicht anwendbar
Bsp:
Wenn ein Gemeinderatsmitglied ein Grundstück im Bebauungsplangebiet hat. DasGemeinderatsmitglied gilt in soweit als Befangen und darf beim Satzungsbeschluss nichtmitwirken (VGH Mannheim, ESVG 14, 162).
Wenn ein Gemeinderat als Architekt ein berufliches Interesse der Verwirklichungen der Bauleitplans hat (VGH Mannheim BWVBI. 1969, 47).
Außer-Kraft-Treten von Bauleitplänen?
Wie werden Bebauungspläne gerichtlich geprüft?
Gemäß § 1 Abs. 8 BauGB gelten die Vorschriften des BauGB auch für die Aufhebung einesBauleitplans. Folglich kann der Bauleitplan wiederum nur aufgehoben werden, wenn dies fürdie städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist.
Gerichtliche prüfung:
kann mit einem verwaltungsgerichtlichenNormenkontrollverfahren überprüft werden, § 47 Abs. 1 VwGO)
E ist Eigentümer eines Hausgrundstücks im Geltungsbereich des Braunkohleplans GarzweilerII. Als nun der weitere Braunkohleabbau beschlossen wird, erlässt die Gemeinde einen zusätzlichen Bebauungsplan, der die Umsiedlung des E vorsieht. E möchte sein Grundstück jedoch nicht räumen und geht im Wege des Normenkontrollverfahrens gegen den beschlossenen Bebauungsplan vor.
Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben.
Was ist die Bedeutung und das System der §§ 29 ff BauGB?
Die §§ 29 ff. BauGB haben die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Einzelvorhaben zum Inhalt.
Begriff der baulichen Anlage?
Beispiele
§ 29 BauGB
Eine bauliche Anlage gemäß § 29 Abs. 1 BauGB ist „eine auf Dauer mit dem Erdbodenverbundene künstliche Anlage, die aus Baustoffen und Bauteilen hergestellt ist undplanungsrechtliche Relevanz aufweist
Beispiele:
Für welche Vorhaben gelten die Paragraphen 30 bis 37 BauGB?
nur für Vorhaben, die die Errichtung,Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben.
Bauvorhaben in geplanten Innenbereich?
§ 30 BauGB
Qualifizierter BBP?
Wann liegt eine Erschließung vor ?
Vorhaben gemäß § 30 Abs. 1 BauGBzulässig, wenn es den Festsetzungen des geltenden Bebauungsplan nicht widerspricht unddie Erschließung gesichert ist.
Die Festsetzungen sind insbesondere die Art und das Maß der baulichen Nutzung, dieüberbaubaren Grundstücksflächen und die örtlichen Verkehrsflächen. Weitere Festsetzungenkönnen sich aus § 9 BauGB ergeben.
Eine Erschließung liegt vor, wenn da Baugrundstück mindestens an das öffentlicheStraßennetz angeschlossen ist und die Versorgung mit Elektrizität/Wasser sowie dieAbwasserbeseitigung gesichert ist
Vorhabenbezogener Bebauungsplan?
Wann liegt eine Erschließung vor?
§ 30 Abs 2 BauGB lesen
Eine Erschließung liegt vor, wenn da Baugrundstück mindestens an das öffentlicheStraßennetz angeschlossen ist und die Versorgung mit Elektrizität/Wasser sowie dieAbwasserbeseitigung gesichert ist.
Einfacher Bebauungsplan?
§ 30 Abs. 3 BauGB lesen
Hierbei ist § 34 BauGB anzuwenden, wenn es sich um ein Bauvorhaben im Innenbereichhandelt. § 35 BauGB findet hingegen Anwendung, wenn es sich um ein Bauvorhaben umAußenbereich handelt.
Es muss zuletzt auch hier die Erschließung des Baugrundstücks gesichert sein.
Bauvorhaben im nichtbeplanten Innenbereich?
§ 34 BauGB
Ein Bauvorhaben im nichtbeplanten Innenbereich ist gemäß § 34 Abs. 1 BauGB zulässig, wenn essich in die Eigenart er näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist
Abgrenzung Innenbereich - Außenbereich?
Beispiel Abgrenzung Innenbereich - Außenbereich ?
Wenn ich kein Bebauungsplan habe direkt §34 oder §35 ohne §30
Einfügen in die nähere Umgebung?
Nenne ein Beispiel
Beispiele: Ein fünfgeschossiges Gebäude kann sich noch in eine zwei- bis viergeschossig gebauteUmgebung einfügen, wenn es in einer Bodensenke errichtet werden soll.Nicht zulässig wäre ein viergeschossiges Gebäude, dass eine Geschosshöhe von 3,5 m stattüblicher 2,7 m aufweist
Was bedeutet Einfügen? Nenne ein Beispiel
Eine Kegelbahn verletzt das Gebot der Rücksichtnahme in einem reinen Wohngebiet (BVerwGBauR 1986, 61).Ein zwölfgeschossiges Gebäude verletzt wegen seiner erdrückenden Wirkung das Gebot derRücksichtnahme gegenüber benachbarten Gebäuden mit nur zwei bis drei Geschossen (VGHMannheim NVwZ - RR 2008, 139).
Bauvorhaben im Außenbereich? Wonach ist im Außenbereich zu unterscheiden?
§ 35 BauGB
Zubeachten ist, dass der Außenbereich grundsätzlich nicht bebaut werden soll.
Privilegierte Vorhaben? beispiel
§ 35 Abs. 1 BauGB
Nichtprivilegierte Vorhaben? Beispiel
§ 35 Abs. 2 BauGB
Bauen im Vorgriff auf einen Bebauungsplan?
§ 33 BauGB
Einvernehmen der Gemeinde?
§ 36 BauGB
Erschließung des Bauvorhabens was setzt sie voraus?
Was besagt das Gebot der Rücksichtnahme ?
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