Optische Aufwertung des Bauteils
Beschichtung -> organische Schutzschicht
Schutz vor dem Zutritt korrosiver Medien
Verbesserung funktionellen Eigenschaften
-> Gleiten, Antihaft, Steinschlag, Abrasion=Abkratzen von Lack
in der Regel vernetzende Systeme (im Endzustand Duroplaste)
Glanzgrad
Welligkeit (Langwellig, Kurzwellig)
Beständigkeit gegen
Abrasion und Kratzer
Steinschlägen
Rein mech. Haftung
unter chem. Einflüssen
unter korrosiven Einflüssen
Beständig gegen:
Chemikalien
Bewitterung
Permeabilität gegen Osmose
Haftung kann hergestellt werden durch:
kovalente Verbindung ->chemische Bindungsart zwischen Nichtmetallen, bei der sich die beteiligten Atome Elektronenpaare teilen.
polare Wechselwirkung ->starke und langreichweitige Wechselwirkungen zwischen Molekülen, die auf elektrostatischer Anziehung basieren
hilfreich:
Abwesenheit von Störungen aller Art
störend:
lose Partikel
alte Schicht
Rost
Schmutz
Fett
spiegelnde Refelxion
Einheit: Gloss Units (GU)
hohe Glanzgrade sind bei Lacken nur in Ausnahmefällen erwünscht
Schwarzer glänzender Körper 100GU
Matter Körper 0GU
70UG ist Hochglanz
Lacke sind nur begrenzt gegen Chemikalien beständig
Lacke werden von Laugen verseift
Säuren hydrolytisch abgebaut
-> Baumharzen, Früchte
Vogelkot kann basisch aber auch sauer sein und Lack abbauen
Semipermeable
Porenfreie organische Beschichtungen sind semipermeable (->Teilsdurchlässig) Membranen!
Stoppt:
Wasser als Flussigkeit
Salze
Substanzen
höherem Molekulargewicht
durchlässig für:
Wassermoleküle
Sauerstoff
niedermolekulare Substanzen ähnlicher Polarität
Folgen
Permeation von H2O durch die Lackschicht
Einlagerung von H2O in die Zwischenschicht
Schädigung
Verschlechterung der Nassfilmhaftung
Irreversible Schädigung der Zwischenschicht
6x6 Gitterschnitt
mit Tape beklebt und abgezogen
bleibt was dran -> schlecht
bleibt nichts dran gut
Zink -> Muschelartige Unterwanderungsstrukturen
Stahl-> fast Kreisrunde Unterwanderungen
Alu -> Wurmartige Unterwanderung
Glimmerpigmentierter Lack -> Hochbau
Prinzip der Labyrinthdichtung
aber nur bei Fe und Zn
Bei Alu nicht
Fällung festhaftender schwerlöslicher Phosphate
Material -> Stahl, Zink, Aluminium
Ausbildung einer Chrom6 haltigen Passivschicht
nur noch in Ausnahmefällen
krebserregend
Material: Alu, Magnesium, Zink
Als Lackiervorbehandlung
Material: Alu, Zink
Bildung einer Oxidschicht
aufwändig
Material: Alu, Magnesium
Titan/ Zirkonoxidhaltige Schichten
Material: Aluminium, Magnesium
werden in flüssiger Form appliziert
enthält Lösungsmittel und/oder Wasser
100% Festkörper sind selten
mögliche Schichtdicken steigen mit steigendem Festkörpergehalt
Effektlacke 20% FK
High Solid > 70%
Kataphorese (KTL)
Polykation = Polymer mit positiven Festladungen
Elekrtolyt wenig anfällig für Bakterienbefall, da selbstdesenfizierend -> nicht wie Anaphorese (ATL)
Die Kathodische Tauchlackierung (KTL) gehört zu den bevorzugten Oberflächen im Bereich Korrosionsschutz, wenn eine kostengünstige und lang anhaltende Schutzwirkung erforderlich ist.
alleiniges Beschichtungssystem angewandt
als Grundstein für weitere Lackaufbauten
KTL in Kombination mit einer Pulverbeschichtung oder einer Nasslackierung stellen klassische Duplexsysteme dar.
Materialien:
Stahl, Eisenwerkstoffe, Guss, verzinkter Stahl, Aluminium
Anwendung:
Schwarze Stahlfelgen
Vorteile:
Hoher Korrosionsschutz trotz geringer Schichtdicken
Kostengünstiges Verfahren
gleichmäßige Schichtverteilung auch an schwer zugängigen Stellen und in Hohlräumen
Auch für komplizierte Formteile und Kleinstteile geeignet
Umfassende Beständigkeit gegen Kraftstoffe, Öle und Bremsflüssigkeiten
Bildet keine Rotznase wie bei anderen Tauchverfahren
Anlageninvestierung vergleichsweise hoch.
KTL lohnt erst bei hohen Auftragszahlen oder den Großserienbereich.
strenge Umweltauflagen müssen eingehalten werden
luftlos zerstäubendes Farbspritzverfahren
Pumpe förtert das angesaugte Spritzmedium zur Düse
Die Pumpe setzt das flüssige Medium unter Druck und presst eine große Menge Material durch
Der Materialstaudruck ist regelbar
+ Hohe Fördermengen für hohe Flächenleistung
+ hohe Materialmengen sind verarbeitbar
+ dadurch sind hohe Schichtdicken realisierbar
Lackdüse ist zentral angeordnet
Aus Ringspalt -> austretdende Druckluft reißt den Lack mit
weitere Steuerbohrungen
-> zur Regulierung der Strahlform
+ geringe Investkosten
+ optisch ansprechendes Ergebnis möglich
- geringe Arbeitsgeschwinigkeit
- mäßige Lackausbeute
elektrostatische Aufladung nach verlassen der Glocke
rotierender Teller ist geerdet
Anflug des Lacknebels lenkluftunterstützt elektrostatisch an geerdetes Substrat.
+ gute Lackausbeute
+ schnelle Arbeitsgeschwinigkeit
- weniger geeignet für Effektlacke
bei Lacken die nicht Eingebrannt werden können Restlösemittel eingeschlossen bleiben -> Osmotische Blase
mit der 3D-Vernetzung der Polymere
steigt damit die
mech. Beständigkeit
Lösemittelbeständigkeit
Diffusionshemmung
umweltfreundliches Verfahren
Hohe Auftragswirkungsgrade
Wiederverwendung/Recycling von Overspray möglich
hohe Wirtschaftlichkeit
Bei richtiger Pulverauswahl -> keine schlechteren Korrosionsschutzeigenschaften als bei Nasslacken
nicht die hochwertigste Optik, Ausnahme Automobilklarlacke
eingeschränkte Effektpalette
niedrige Schichtdicken schwer zu realisieren
verbreitet ist elektronischer Auftrag:
-> Aufladung über Coronaentladung:
Pulver wird an Elektroden, an denen eine Spannung anliegt
vorbeigeführte Aufladung erfolgt über die dort ionisierte Luft
Hinterschneidungen schlecht erreichbar
-> Triboaufladung:
Reibungsaufladung in der Pistole ohne Fremdspannung
von der Pulverart abhängig
schlecht bei Metallicpulvern
etwas bessere Streufähigkeit
Beschichtungspulver wird durch Lufteinblasung von unten in der Schwebe gehalten
Vorgewärmtes Beschichtungsgut wird in das Wirbelbett eingetaucht
Thermoplaste schmiltzt an
Fertigbeschichtetes Teil wird rausgezogen
schwerer Korrosionsschutz
sehr guter Korrosionsschutz für dauerhafte Bereiche
Wachskonservierung -> hydrophob -> Wasserabweisend
Prinzip:
Tauchen, Spritzen ist möglich
Nachteil:
schlechte Optik
kelbrig
schmutzanziehend
wenig temperaturbeständig
Vorteil:
Korrosionsschutz bei dauerfeuchten Bereichen
bei höherem Korrosionsschutz muss zusätzlich Grundiert werden bevor man die Deckschicht aufträgt.
-> C-4 Bindemittel Epoxi + Polyester
je höher die Nummer desto höher ist auch der Schutz
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