Woher stammt der Begriff Gefährdung des Kindes?
Der begriff Gefährdung des Kindes stammt ursprünglich aus dem Kindschaftsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). In § 1666 BGB wird das „Wohl des Kindes“ differenziert in körperliches, geistiges und seelisches Wohl
Wann liegt eine Kindeswohlgefährdung vor ?
wenn eine gegenwärtige, in einem solchen Maß vorhandene Gefahr festgestellt wird, dass bei der weiteren Entwicklung der Dinge eine erhebliche Schädigung des geistigen oder leiblichen Wohls des Kindes mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. An die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts sind dabei umso geringere Anforderungen zu stellen, je schwerer der drohende Schaden wiegt“
Handelt es sich bei einer Kindeswohlgefährdung um einen beobachtbaren Sachverhalt?
Nein es halndelt sich um eine Einschätzung der Art und der Erheblichkeit des schädigenden Einflusses und der Wahrscheinlichkeit des Eintreten der Schädigung.
Was ist ein weitere Punkt nach §1666 dass eine Kinderwohlgefährdung vorliegt ?
Das die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage sind die Gefahr abzuwenden dann familengericht Maßnahemn zur Abwendung der Gefahr
Wie wird das Kindeswohl gemessen?
Unter Berücksichtigung veiler kritereien am Einzelfall. Jugendämter sind verpflichtet bei einem ernsten Fall den hilfebedarf zu Messen und der gefährdung entgegenzuwirken
Was ist der unterschied zwischen akuter und latenter Kindeswohlgefährdung?
Akut eindeuig eine Gefährdung
Latent ist der verdacht nicht auszuschließen
Wie viel Kindeswohlgefärdungen gab es 2018 ( vom Jugendamt festgestellt)
ca 50.500—> gleich viel akut wie latent—> höchster Stand seit 2012die meisten
ca 60 prozent wiesen Anzeichen von vernachlässigung
ca 30 Prozent psychische Misshandlung
ca 26 körperliche Misshandlung
ca 5 sexuelle Misshandlung
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