Definiere Psychobiologie.
Wissenschaft von den Formen und den Gesetzmäßigkeiten des Verhaltens, bezogen auf Individuen und Gruppen
(Erforschung von Ursachen u. Wirkung)
Nenne die vier Ansätze der Psychobiologie.
Biopsychobiologie
Behaviorismus
kognitionspsychologischer Ansatz
Evolutionsbiopsychologie
Erläutere den Ansatz der Biopsychologie.
Biologische Prozesse (z.B. neuronale Aktivität) werden als Basisvorgänge für das menschliche Verhalten angesehen
—> Untersuchung von physiologischen / neuronalen Zusammenhängen zwischen Verhalten und Körperprozessen
Welche Argumente nennt die Reduktionismus-Kritik an der Biospsychologie?
isolierte Betrachtung von Einzelelementen, keine Betrachtung von Verflechtung im großen Ganzen
—> alle psychischen und mentalen Erscheinungen sind auf materiell-biologische o. physikalisch-chemische Prozesse zurückzuführen
Erläutere den Ansatz des Behaviorismus.
Forschungsgegenstand des Behaviorismus ist intersubjektiv beobachtbares Verhalten (Reaktion) und die Verhalten beeinflussenden Umweltfaktoren (Reiz).
Welche Aspekte ignoriert der Bahaviorismus bei der Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen?
genetische u. kulturelle Faktoren
—> Verhalten wird vollständig durch Umweltbedingungen determiniert
Was meint das Matching Law?
Korrelation zwischen Verhalten und Umwelt
Bsp.: Versuch Skinner Box: Antwortrate der Ratte ist proportional zur Rate der positiven Verstärkung
Nenne Aspekte, nach denen Menschen eine positive Verstärkung im Sinne des “Matching Laws” maximieren.
Maximierung der positiven Verstärkung nach dem Matching Law:
1. Molekulare Maximierung:
Wahl der Antwortoptionen, die am wahrscheinlichsten (gegenwärtig) verstärkt wird (Exploitation)
2. Molare Maximierung:
Organismen verteilen ihre Antwort auf mehrere Alternativen, um die Menge an Verstärkern langfristig zu maximieren (Exploration)
3. Melioration / Gesetz des relativen Effekts:
Organismen versuchen so zu antworten, dass sie die Verstärkungsraten verbessern und die momentan bessere Alternative auswählen
Was ist eine negative Verstärkung?
Ein Verhalten wird negativ verstärkt, wenn dadurch ein negatives Ereignis o. ein negativer Stimulus vermieden o. terminiert wird
Bsp.: Kopfschmerzen —> Aspirineinnahme
Erläutere den kognitionspsychologischen Ansatz.
fragt nach dem übergeordneten Zweck für das Verhalten
Prozesse der Informationsverarbeitung entscheiden darüber, wie sich das Individuum verhalten wird
Unterschiede den biopsychologischen und kognitionspsychologischen Ansatz.
Nenne ein Alltagsbeispiel.
Was sind Hindernisse bei der Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen?
Erwartungseffekt
Overconfidence-Effekt
Rückschaufehler
Nenne die drei Grundanfroderungen für wissenschaftliches Arbeiten.
Bilden von Hypothesen
Bilden von Theorien
Empirische Überprüfbarkeit
Nennen oder beschreiben sie ein wissenschaftliches Prinzip, das objektive Replikation ermöglicht
Standardisierung
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