Das NT als Kanon
27 Schriften die heute im NT zusammengefasst sind, waren für Einzelschriften gedacht
Paulusbriefe
Zusammenfassung der biblischen Bücher
Etappen der Entstehung
nicht alle Schriften wurden aufgenommen
AT: 800 - 250 v. Chr.
NT: 50 - 100 n. Chr.
Paulusbriefe (1 <—> 7 14)
Erste Sammlung
entstanden durch Austausch in paulinischen Gemeinden
Symbolhafte Zahl 7
Mit Hebräerbrief gelangt man zu 14 (2x7)
Hinzu treten die katholischen Briefe und die Evangelien
Mt
Matthäus
Mk
Markus
Lk
Lukas
Joh
Johannes
Apg
Apostelgeschichte
Röm
Römerbrief
1Kor, 2Kor
Korinther Brief
Gal
Galater Brief
Eph
Epheser Brief
Kol
Kolosser Brief
1Thess & 2Thess
Thessalonicherbrief
…
1Tim & 2Tim
Timotheusbrief
Tit
Titusbrief
Phlm
Philemonbrief
Hebr
Hebräerbrief
Jak
Jakobusbrief
1Petr & 2Petr
Petrusbrief
1Joh & 2Joh & 3Joh
Johannesbrief
Jud
Judasbrief
Offb
Johannes-Apokalypse
Hymnus
Christuslied oder Christushymnus
im NT, die ein christliches Glaubensbekenntnis enthalten
oder religiöse Gedichte, Kirchenlieder oder Hymnen, die Jesu Christi enthalten
Joh 1,1–18, Heb 1,1–4, Eph 1,3–14
Doxologie
feierliche, oft gebetsabschließende Rühmen der Herrlichkeit Gottes
Gebete enden mit Doxologie
Direkte Anrede an Gott oder sein Name wird mit verherrlichenden Prädikaten ausgerufen
Endet mit Ewigkeitsformel und Akklamation (Amen)
Logion
Jesuslogion wird -> Jesuswort oder Herrenwort
Gattung Evangelien
4 Bücher -> Mt, Mk, Lk, Joh
beschreiben Leben und Lehre Jesu Christi
Geschichten aus anderen Blickwinkeln
Schwerpunkt: verschiedene Aspekte von Jesu Lebe
Synoptische Problem
beschreiben Gemeinsamkeiten & Abweichungen der drei ersten, der synoptischen Evangelien (Mk, Lk, Mt)
Synopse
Buch -> Evangelien in Spalten nebeneinander abgedruckt
aufgrund großer Übereinstimmung nebeneinander vergleichend lesen kann
9 von 10 stimmen in griechischen Urtext überein
stellt sich die Frage, worin die Enge Verwandtschaft und die starke Verschiedenheit begründet liegt
verschiedene Hypothesen
Urevangeliumshypothese
Matthäus, Markus, und Lukas hätten eine auf Hebräisch vorliegende Urschrift so gut sie es konnten übersetzt
konnte sich nicht durchsetzen
Diegesenhypothese
Einzelstücke wurden von den Verfassern der Evangelien in unterschiedlicher Auswahl und Reihenfolge gesammelt und aufgeschrieben
Keine Antwort auf Theorie, worin die übereinstimmende Reihenfolge der Einzelgeschichten begründet liegt
Traditionshypothese
besagt, dass die drei ersten Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas jeweils hauptsächlich die mündliche Tradition bei der Abfassung ihrer Evangelien benutzten
Benutzungshypothese
Synoptiker literarisch voneinander abhängig sind
Matthäus – Lukas – Markus, denn:
Markusevangelium fast vollständig im Matthäus- und/oder Lukasevangelium, folgt entweder der Ordnung des Matthäus oder des Lukas. Die erheblichen Auslassungen/Kürzungen erklären sich aus Absicht des Markus, von vornherein ein Exzerpt aus beiden anderen Evangelien zu schaffen
Lösung des synoptischen Problems
Zwei – Quellen – Theorie
Geht davon aus:
Mk (ca. 70 n. Chr) -> Mt (ca. 80 n. Chr.) -> Lk (ca. 90 n. Chr.) -> Erklärung für Übereinstimmung
In Mt und Lk gibt weitere identische Aussagen die nicht in Mk vorkommen
Argumente für Zwei – Quellen – Theorie
• Gemeinsame Perikopenreihenfolge (Mk-Priorität und Q)
• Sprachliche und sachliche Verbesserungen in Mt und Lk (Mk-Priorität und Q)
• Stoffquantum - SMk (Mk-Priorität)
• Das Fehlen einer Parallele in Mk (Q)
• Übereinstimmungen in Wortlaut und Vokabular (Q)
• Dubletten und Doppelüberlieferungen (Q)
Logienquelle Q: Zusatzquelle von Jesusworten
Argumente gegen Zwei – Quellen – Theorie
kleinere Übereinstimmungen
Markussondergut
Lukanische Lücke -> Mk 6,45-8,26 fehlt zwischen Lk 9,17 und Lk 9,18
Markussondergut (MKs)
Texte der drei synoptischen Evangelien, die nur in einem einzigen Evangelium vorkommen -> Also ohne Paralleltext
Was wissen wir aus dem Nt über die Mutter Jesu
Maria erscheint im NeuenTestament (in 142 der insgesamt 7957 Verse), und zwar nur in den Evangelien und der Apostelgeschichte,vor allem in den Kindheitsgeschichten des Matthäus- und des Lukasevangeliums, sowie an einigen weiteren Stellen am Rande. In allen anderen Schriften wird Maria nicht namentlich erwähnt.
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