Welche Gebäude bezeichnet die Gebäudeklasse 1 laut BauOBln?
Freistehende Gebäude
mit einer Höhe bis zu 7m
mit nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten
und insgesamt nicht mehr als 400m² Brutto-Grundfläche
und
Freistehende land-/ forstwirtschaftliche Gebäude
In §14 BauOBln steht:
Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zuhalten, dass …
Nennen Sie die hier benannten Schutzziele des VBG nach §14 BauOBln
Verhinderung der Entstehung eines Brandes
Vorbeugung der Ausbreitung von Feuer und Rauch
Ermöglichen der Rettung von Menschen und Tieren
Ermöglichen wirksamer Löscharbeiten
Nennen Sie die Bestandteile von Steigleitungen
Einspeisungsvorrichtung
Verrohrung
Rückschlagklappe
Entlüftungseinrichtung
Entnahmevorrichtung
Entwässerung/ Entleerung
Welche Arten der Löschwasserversorgung kennen Sie?
Zentral oder abhängig
—> durch Rohrleitungsnetz eines Versorgers
Unabhängig
erschöpflich (z.B. Teich)
unerschöpflich (z.B. fließendes Gewässer)
Nach welchen Kriterien werden Großveranstaltungen beurteilt?
Anzahl der Besucher
Klientel (Alt, Jung, Behindert etc.)
Art der Veranstaltung (Rockkonzert, Klassik Konzert etc.)
Örtlichkeit (offenes Gelände, Behinderungen, Sackgassen, Einengungen etc.)
Infrastruktur
Was sagt die BauOBln über die Entfernung zunotwendigen Treppenräumen aus?
Von jeder Stelle eines Aufenthaltsraumes sowie eines Kellergeschosses muss mindestens ein Ausgang in einen notwendigen Treppenraum oder ins Freie in höchstens 35 m Entfernung erreichbar sein.
Straßentunnel:
In welchem Abstand befinden sich in Straßentunneln Fluchtweg-Kennzeichnungen?
Fluchtweg-Kennzeichnungen haben einen Abstand von 25m
Was sind Gebäude laut §2 Abs. 2 BauOBln?
Gebäude=
selbstständig benutzbare,
überdeckte bauliche Anlagen,
die von Menschen betreten werden können und
geeignet sind, dem Schutz von Menschen, Tieren und Sachen zu dienen.
Welche 10 Punkte sind Gegenstand der Prüfung des Brandschutznachweises?
Löschwasserversorgung
Einrichtungen zur Löschwasserversorgung
Anlagen zur Rückhaltung kontaminierten Löschwassers
Zugänglichkeit der Grundstücke und der baulichen Anlagen für die Feuerwehr
Anlagen, Einrichtungen und Geräte für die Brandbekämpfung
Anlagen und Einrichtungen für den Rauch- und Wärmeabzug bei Bränden
Anlagen und Einrichtungen für die Brandmeldung
Anlagen und Einrichtungen für die Alarmierung
Betriebliche Maßnahmen für die Brandverhütung
Betriebliche Maßnahmen für die Brandbekämpfung
Welche Gebäude bezeichnet die Gebäudeklasse 3 laut BauOBln?
Sonstige Gebäude bis zu 7m Höhe
Welche Wassergefährdungsklassen kennen Sie?
WGK 0
Im Allgemeinen nicht wassergefährdende Stoffe
WGK 1
Schwach wassergefährdende Stoffe
WGK 2
Wassergefährdende Stoffe
WGK 3
Stark Wassergefähdende Stoffe
Wo befinden sich die Wasserentnahmestellen von Straßentunneln?
vor den Portalen
und im Bereich der Fluchtstellen
Welche baustofflichen Eigenschaften besitzt Holz und welche Schutzmaßnahmen können diese im Brandfall verbessern?
Eigenschaften:
Brennbar (Baustoffklasse B1/ B2 – abhängig der Holzart)
Tragfähigkeit abhängig des Querschnitteso Einsturzgefahr ab 50% Querschnittsminderung
Ausbildung einer Holzkohleschicht: dämmt & schützt den Kern
Abbrandrate abhängig von Holzart und Querschnitt
Schutzmaßnahmen:
Überdimensionierung
Feuerschutzverkleidung
Putz/ Mauerwerk
Welche notwendigen Flächen für die Feuerwehr kennen Sie?
Flächen für die Feuerwehr
4- teilige Steckleiter
3- teilige Schiebleiter
Drehleiter (Musterrichtlinie)
2 x 2m (nicht geregelt)
5 x 8m (nur im Bestand, war geregelt)
11 x 5,50m
Max. 5% Neigung
Keine Hindernisse
Bewegungsfläche
12 x 7m
Welche baustofflichen Eigenschaften besitzt Beton und welche Schutzmaßnahmen können diese im Brandfall verbessern?
Nicht brennbar (Baustoffklasse A1)
Hoher Feuerwiderstando Gute Druckfestigkeit
Schlechte Zugfestigkeit à Stahlbewehrung
Ab 600°C Betonabplatzung
Höhere Betongüte
höhere Betonüberdeckung
Welche Gebäude bezeichnet die Gebäudeklasse 5 laut BauOBln?
Sonstige Gebäude einschließlich unterirdischer Gebäude.
Auf welche Versammlungsstätten findet die Betriebsverordnung Anwendung?
Versammlungsräume die mehr als 200 Besucher fassen
Gebäudeklassen 1-5 werden aufgrund drei bestimmter Kriterien eingestuft.
Nennen Sie die Kriterien in der richtigen Reihenfolge.
Höhe (höchste Priorität)*
Anzahl der Nutzungseinheiten*
Brutto-Grundfläche*
*des Gebäudes
Für welche baulichen Anlagen sind Feuerwehrpläne erforderlich?
Bauliche Anlagen mit besonderen Gefahren
Objekte mit BMA und ÜE
Bauliche Anlagen mit Gebäudefunk
Gebäude mit Fw-Aufzügen
Nennen Sie die Feuerwiderstandsklassen von Bauteilen
F 30 feuerhemmend
F 60 hochfeuerhemmend
F 90 feuerbeständig
F 120 hochfeuerbeständig
F 190 höchstfeuerbeständig
Nennen Sie die Möglichkeiten zur Rauch- und Wärmefreihaltung in Gebäuden
Trennen
Bauliche Trennung durch qualifizierte Wände, Rauchschutztüren, Rauchschürzen
Rauchabführung durch Verdünnung
Fenster, Öffnungen
Verhinderung durch Rauchverdrängung
Rauchschutzdruckanlagen
Entrauchung durch Schichtenbildung
RWA
Nennen Sie mindestens drei wesentliche Voraussetzungen für die Vorbereitung einer Objektbesichtigung.
Dauer: kleiner 2 Stunden
Termine in den entsprechenden EB bekannt geben
Unterlagen zusammentragen
Mit Objektbetreiber Kontakt aufnehmen
U-Bahn
Welche Sicherheits- und Kommunikationseinrichtungen sind in U-Bahnhöfen zu finden?
Notsignalschalter
Notruf- und Informationssäule (NIS)
Daisy (Dynamische Auskunfts- und Informationssystem)
Blaupunktraum mit Kurzschließern (Zugang durch FSD 1)
Fluchtwege/-gänge
Notausstiege
Welche Aufgaben haben Brandmeldeanlagen?
Brandfrüherkennung
Lokalisieren und anzeigen der Entstehungsstelle
Weiterleitung der Brandmeldung an Fw
Warnung anwesender Personen
ggf. auslösen der Brandfallsteuerung
ggf. Freischaltung FSD 3
Welche Eckdaten über Feuerwehraufzüge kennen Sie?
Hochhausgrenze = 22m -> Hochhaus = Feuerwehraufzug
Zumutung als Laufweg für Feuerwehr = 50 m
Eigener Fahrschacht und mind. 6 m² großen Vorraum in den Rauch und Feuer nicht eindringen dürfen (Überdruckbelüftung)
Ortsfeste Leiter im Fahrschacht zum Übersteigen
Fahrschachttüren ohne Hilfsmittel öffenbar
Sichtfenster in Aufzugstür
Separate Stromversorgung + Notstromanschluss
Brandfallsteuerung
Gegensprechanlage
Fahrkorb mit Bedientableau = Betriebsanzeige
Bei ausgelöster BMA ist der Fw- Aufzugsvorraum ein sicherer Bereich und daher nutzbarals Fluchtort (z.B. Gehbehinderte) und Entwicklungsort für die Brandbekämpfung)
Wasserentnahmestellen im sicheren Bereich des Fw- Aufzugvorraum.
Wozu dient die Objektkundeeinweisung?
Sie dient der zielgerichteten Vorbereitung der Kräfte und Mittel der Feuerwehr auf Einsätze zur Brandbekämpfung sowie zur Hilfeleistung.
Nennen Sie Gründe für die Notwendigkeit von Gebäudefunkanlagen?
Bauliche Abschirmung durch Bauart/ Baustoffe
Bauliche Besonderheiten
Untergeschosse
Tunnelanlagen etc.
Wie lauten die Bezeichnungen der Bauteile hinter den Abkürzungen:
F, W, T, G, F, L, K, M
F
Tragende Bauteile
W
Nichttragende Außenwände
T
Feuerschutzabschlüsse
G
Brandschutzverglasungen, welche Wärmestrahlung zulassen
Brandschutzverglasungen, welche keine Wärmestrahlung zulassen
L
Lüftungskanäle (zur Entrauchung)
K
Brandschutzklappen
M
Brandwand
Welche Funktionen hat der Feuerwehr-Schaltkasten (FSK) und wo ist er zu finden?
Direktleitung zur Tunnelleitzentrale (TLZ)
Bedienung der Ventilatoren
Befindet sich an jedem Portal
Nennen Sie die Bestandteile von Löschanlagen (Sprinkler)
Löschmittel
Löschmittelvorrat
Förderstrecken
Auswurfeinrichtung
Detektoren
Welche Gebäude bezeichnet die Gebäudeklasse 4 laut BauOBln?
Gebäude mit einer Höhe bis zu 13m
Nutzungseinheiten mit jeweils nicht mehr als 400m2 Brutto-Grundfläche. (höchstens insgesamt 1600m2)
Welche Vorgaben gelten für Fenster, die als Rettungswege dienen?
Fenster, die als Rettungswege dienen, müssen im Lichten mindestens 0,90m x 1,20m groß sein und dürfen nicht höher als 1,20m über der Fußbodenoberkante angeordnet sein.
Liegen diese Fenster in Dachschrägen oder Dachaufbauten, so darf ihre Unterkante oder ein davor liegender Austritt von der Traufkante horizontal gemessen nicht mehr als 1 m entfernt sein
Nennen Sie die Mengenschwellen für die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen, bei denen eine Löschwasser-Rückhaltevorrichtung in baulichen Anlagen erforderlich ist.
Die Mengenschwellen in Abhängigkeit von der Wassergefährdungsklasse sind:
WGK 1 mit mehr als 100 t je Lagerabschnitt oder
WGK 2 mit mehr als 10 t je Lagerabschnitt oder
WGK 3 mit mehr als 1 t je Lagerabschnitt
Nennen Sie die Schritte zur Inbetriebnahme eines Feuerwehraufzuges
Feuerwehrschlüssel (Dreikant) aus Schlüsselkasten (BMZ, in Nähe Aufzug) entnehmen
Sichtprüfung
Dreikantschlüssel an Fw- Tableau in Stellung 1 drehen -> Fw- Aufzug fährt in entsprechende Ebene und bleibt mit geöffneten Türen stehen -> Phase 1
Zylinderschlüssel am Tableau in Aufzugskabine tätigen -> Fw-Betrieb -> Phase 2
Worauf bezieht sich eine Objekteinweisung?
Sie bezieht sich immer auf den eigenen Ausrückebereich sowie auf andere, besondersgefährdete/ gefährliche Objekte
An wen richten sich unterschiedlichen Teile (A,B,C) der Brandschutzordnung
Teil A —> an alle Personen (z.B. Verhaltenshinweise im Brandfall)
Teil B —> an Personen ohne besondere Brandschutzaufgaben, die sich nicht nur vorübergehend im Gebäude aufhalten (z.B. Maßnahmen zur Brandvermeidung)
Teil C —> an alle Personen mit Brandschutzaufgaben (z.B. Handlungsanweisungen)
Welche Einrichtungen sind in Notrufstationen im Straßentunnel zu finden?
Feuerlöschern
Freisprechstelle
Druckknopfmelder
Welche Bemaßungen müssen Feuerwehr- oder Durchzufahrten haben?
Mind. 3m breit und 3,5m hoch -> bei Durchfahrtstiefe von > 12m mind. 3,5m breit
Kurvenradius mindestens 10,5 m und Straßenbreite mind. 5m.
Aufstellfläche = 11 x 3,5m (+2m oder + 2x 1,25m freier Seitenstreifen)
Aufstellfläche muss für 16 t Maximalgewicht und 10 t Achslast ausgelegt sein.
Es gibt geregelte und ungeregelte Sonderbauten.
Was verstehen Sie darunter?
Geregelte Sonderbauten
-> Anforderungen und Erleichterungen werden in entsprechenden Verordnungen/Richtlinien festgelegt. …
z.B.: Muster-
…hochhausrichtlinie
…beherbergungsstättenverornung
…verkaufsstättenverordnung
…versammlungsstättenverordnung
…schulbaurichtlinie
Ungeregelt Sonderbauten
-> Es gelten keine regelnden Verordnungen/Richtlinien
z.B. für Krankenhäuser, Pflegeheime
Welche erweiterten Pflichten haben Betreiber von Störfallbetrieben zur Ergreifung von Notfallmaßnahmen?
Erweiterte Pflichten an Betreiber von Störfallbetrieben:
Erstellen eines Sicherheitsberichtes
Erstellen von Alarm- und Gefahrenabwehrplänen
Informationen über Sicherheitsmaßnahmen für die Bevölkerung
Sonstige Pflichten (Regelmäßige Prüfungen und Überwachungen)
Welche Informationen können Feuerwehrplänen entnommen werden?
Hauptzufahrt
Angrenzende Straßen/ Objekte
Standort BMZ und SPZ
Übersichtsplano Geschossplan
Wasserentnahmestelleno Brandwände
Besondere Gefahrenstellen
Aufstellflächen Fw
Rettungswege
Welche Eigenschaften müssen Brandwände besitzen?
F 90 A
Mechanisch belastbar
Abstand höchstens 40 m
30 cm über Dach ausgeführt
Abschottend (Brandausbreitung auf andere Gebäude oder Abschnitte verhindern)
Feuerwehrbeteiligung im Baugenehmigungsverfahren
Bei welchen Bauten muss ein Brandschutznachweis erbracht werden?
§ 66 Abs. 3 Satz 2 (Bautechnische Nachweise) sagt aus:
Der Brandschutznachweis muss bauaufsichtlich geprüft sein bei:
Sonderbauten
Mittelgaragen (100m2 bis 1000 m2)
Großgaragen (ab 1000m2)
Gebäuden der Gebäudeklassen 4 und 5
Welche Aufgaben haben Löschanlagen (Sprinkler)?
Erkennung von Entstehungsbränden
Brandmeldung
Gezieltes Löschen
Brandausbreitung verhindern
Welche baustofflichen Eigenschaften besitzt Stahl und welche Schutzmaßnahmen können diese im Brandfall verbessern?
Gute Wärmeleitfähigkeit
Tragkraftverlust von 50% bei 500°C – bei 700°C nur Tragfähigkeit Eigengewichts
Verkleidung
Feuerschutzanstrich
Wo in der BauOBln sind Sonderbauten beschrieben?
§ 2 Abs. 4 BauOBln -> Sonderbautatbestände
§ 51 BauOBln -> Erweiterte Anforderungen an Sonderbauden
Wie wird die Brandbekämpfung bei Straßentunneln durchgeführt?
Der Löschangriff erfolgt immer von beiden Seiten über die „saubere“ Röhre mit Rückenwind (Einsatzmittelaufgebot von beiden Tunnelseiten)
Nach DIN 4102-1 werden Baustoffe in die Klassen nicht brennbar (A1, A2) und brennbar (B1, B2, B3) eingeteilt.
Nennen Sie die jeweilige Beschreibung der Kategorien
A1
ohne brennbare Bestandteile
A2
in geringem Umfang brennbare Bestandteilen enthalten
B1
schwer entflammbar
(z. B. Holzwolle- Leichtbauplatten)
B2
normal entflammbar
(z. B. Gipskarton)
B3
leicht entflammbar
(alles was nicht in B1 oder B2 eingruppiert werden kann)
Welche Aussagen macht die BauOBln zu Feuerwehrzugängen/ -durchgängen?
Zu-/Durchgänge für die Feuerwehr sind geradlinig und mind. 1,25m breit einzurichten.
Für Türöffnungen und andere geringfügige Einengungen in diesen Zu-/ Durchgängen genügt eine lichte Breite von 1m.
Müssen mit Hinweisschild „Feuerwehrzugang“ gekennzeichnet sein.
Sonderbauten sind laut §2 Abs. 4 BauOBln Anlagen und Räume besonderer Art oder Nutzung, die bestimmte Tatbestände erfüllen.
Nennen Sie Beispiele für Sonderbauten
Beherbergungsstätten
Verkaufsstätten (> 800m2)
Versammlungsstätten
Schulen
Hochhäuser (à Gebäudeklasse 5 und Sonderbau)
Industriebauten
Bauliche Anlagen > 30m
Krankenhäusero JVA
Campingplätze
Welche technischen Besonderheiten müssen Einsatzkräfte hinsichtlich der Funktion von Gebäudefunkanlagen beachten?
(analog/digital)
Analoge müssen in der BMZ aktiviert werden
Digitale sind immer aktiv (TMO)
Nennen Sie die Meldestufen zur Charakterisierung und Abgrenzung der Ereignisse und deren Auswirkungen in Störfallbetrieben.
D1
Keine Auswirkungen außerhalb der Werkgrenzen
D2
Auswirkungen außerhalb der Werkgrenzen möglich
D3
Auswirkungen und Eintritt einer ernsten Gefahr außerhalb der Werkgrenzen wahr scheinlich
D4
Schwerer D3- oder Katastrophenfall
Welche Gebäude bezeichnet die Gebäudeklasse 2 laut BauOBln?
Gebäude mit einer Höhe bis zu 7m
nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten
insgesamt nicht mehr als 400m2 Brutto-Grundfläche.
Brandwände
Was bedeutet Abschottungsprinzip / Nachbarschaftsschutz?
Die benachbarte Nutzungseinheit soll unbeschädigt bleiben
Brandabschnitt / Nutzungseinheit kann ggf. aufgegeben werden
Welche Bestandteile sind in der Brandmeldezentrale (BMZ) zu finden?
Feuerwehr- Anzeigetableau (FAT)
Feuerwehr- Bedienfeld (FBF)
Feuerwehr- Laufkarteno Übertragungseinrichtung
Ggf. Feuerwehrschlüsselschrank
Ggf. Objektfunkversorgung (= Gebäudefunk)
Welche Bedingungen gelten für Rettungswege nach der BauOBln?
Für Nutzungseinheiten mit mindestens einem Aufenthaltsraum müssen in jedem Geschoss mindestens zwei voneinander unabhängige Rettungswege ins Freie vorhanden sein;
beide Rettungswege dürfen innerhalb des Geschosses über denselben notwendigen Flur führen.
Der zweite Rettungsweg:
kann eine weitere notwendige Treppe oder eine mit Rettungsgeräten der Feuerwehr erreichbare Stelle der Nutzungseinheit sein.
Ein zweiter Rettungsweg ist nicht erforderlich, wenn die Rettung über einen Sicherheitstreppenraum möglich ist.
Welche baustofflichen Eigenschaften besitzt Glas und welche Schutzmaßnahmen können diese im Brandfall verbessern?
Nicht brennbar
Normales Glas zerspringt bei 120°C
F- Verglasung (verhindert Wärmestrahlung)
G- Verglasung (hält Feuer und Rauch zurück, nicht aber den Durchtritt von Wärme -> kein Strahlungsschutz)
Wodurch erhalten Rettungskräfte Zugang zu Sperrschranken und Fw-Überfahrten?
Durch FSD 1
Wie werden Löschwasserbrunnen laut DIN eingeteilt?
Nennen Sie die Brunnenarten von Löschwasserbrunnen
Einteilung erfolgt laut DIN nach Betriebsart und Ergiebigkeit:
Klein (400-800 l/min)
Mittel (800-1600 l/min)
Groß (mehr als 1600 l/min)
Warum werden Brandsicherheitsschauen durchgeführt?
Die Brandsicherheitsschau dient der vorbeugenden Abwehr von Schäden durch Feuer oder Explosionen, die von baulichen Anlagen ausgehen.
(Rechtsgrundlage: Betriebs-Verordnung - BetrVO)
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