Buffl

Fördertechnik

GG
by Gillian G.

GESTALTUNGSREGELN

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1. Modularität

Prinzip Modulbaukasten, System besteht aus vollständig handlungsfähigen Modulen, die gemeinsam eine intralogistische Aufgabe erfüllen können:

  • Module werden physisch verbunden und etablieren Datenverbindung

  • Gleiche oder spezialisierte Module (Funktion vs. Preis, z.B. überall Umsetzermodule)


2. Funktionsintegration

Grundfunktionen der Materialflusssyst.: Fördern, Verzweigen, Zusammenführen, Warten& Bedienen. Koordination untereinander ermöglicht komplexe intralogistische Aufgaben:

  • Kommissionieren

  • Sortieren

  • Sequenzieren.

Sensorik und Aktorikbefähigt das System, Fördereinheiten zu erkennen und deren Transport zu steuern.



3. Dezentrale Steuerung

Abgeschlossene Module besitzen eigene Steuerung

Mithilfe dieser Steuerung werden Materialflussentscheidungen getroffen

Topologie vom Nutzer muss automatisiert erkannt werden

Sobald ein Transportauftrag ins System eingeschleust wird, muss eine Routenfindung durchgeführt werden. Nach Routing-Entscheidung müssen Transportvorgänge koordiniert durchgeführt werden


Topologie-Erkennung erfolgt durch Internet-Routing-Algorithmen (z.B. Distance-Vector Routing, Link-State Routing). Die Herausforderung ist dabei die Vermeidung bzw. Verhinderung von Deadlocks (Abb. 1)


  • Deadlock-und Livelockvermeidung



4. Interaktion zwischen Modulen

  • Koordination von Transportvorgängen -> nur Kommunikation und Koordination mit direkten Nachbarn

  • Ziel bei Koordinationsmechanismen: möglichst einfache und intuitive Entscheidungsregeln

  • Das resultierende Systemverhalten kann trotz einfacher Regeln passend auf unterschiedliche Anforderungen reagieren.


5. Standardisierte physikalische und Informationsschnittstellen

  • Einfacher physischer Aufbau des Systems durch standardisierte, von den Funktionen der Module unabhängigen Schnittstellen

  • Verbund mehrerer Materialflusssysteme

    • Transportauftrag generisch definieren

    • Beschreibung aller möglichen intralogistischen Anforderungen (z. B. Start-und Zielort, Ankunftszeit, Reihenfolge und Ausrichtung der Fördereinheiten)

    • Die sich daraus ergebenden Aufgaben werden von den Modulen untereinander koordiniert


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Gillian G.

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