Buffl

CPPS

GG
by Gillian G.

Defizite bisheriger Steuerungssysteme (20)

  1. Produktionsanlauf und Rekonfiguration von Produktionssystemen ist momentan schwierig - herkömmliche statische Steuerungsstruktur muss manuell über vorgegebene Schnittstellen konfiguriert werden - häufig Inkompaltibilität durch unterschiedliche Software

  2. Selbstoptimierung von Produktionen bisher nihct vorhanden - keine Steuerbefehle bottom-up kommuniziert und verarbeitet sowie Optima berechnet werden - manuelle Konfiguration auf jeder Ebene nötig

  3. Berechnungen komplexer Algorithmen wie Simulationen, Identifikationsverfahren und Signalanalysen, die aufgrund begrenzter Rechenleistung nicht auf der Steuerung berechnet werden können. - Die Rechenleistung muss also nicht permanent zur Verfügung stehen (Nur bei Inbetriebnahe oder Rekonfiguration). Um die Funktionen umzusetzen, ist eine für den Normalbetrieb überdimensionierte Steuerung notwendig.

  4. Mangelnde Sicherheit und Schutz des Prozess-Know-hows gegen ungewollte Zugriffe - Alle zur Steuerung notwendigen Algorithmen liegen lokal auf der Steuerung und müssen durch regelmäßige Sicherheitsupdates geschützt werden

  5. Erweiterbarkeit, Aktualität und Zukunftssicherheit: Neue innovative Algorithmen oder Updates auf jede einzelne Steuerung müssen aufwändig manuell aufgespielt und validiert werden. Starke Abhänngigkeit Steuerungssoftware und Steuerungshardware (Hardware 15 Jahre; Software 2-3)

  6. Verfügbarkeit, Redundanz und Ersatzteilbevorratung: Jedes Steuerungssystem muss bei einem Defekt aufwändig neu konfiguriert und evtl. programmiert werden (hohe Kosten durch Servicetechniker etc.) I.d.R. Keine automatische Backups (Ersatzteilvorrat: Braucht Ersatzteile für Wartung, absicherung

  7. Stabilität und Kompatibilität: Aktualisierungen und Änderungen an einzelnen Komponenten können aufgrund der starren statischen Struktur Fehler an anderer Stelle hervorgerufen werden. (Zusammenhänge, die sich gegenseitig beeinflussen durch inkompatibilität )

  8. Bedienbarkeit: nur über die jeweilige spezifische Benutzerschnittstelle vor Ort an der jeweiligen Steuerung (oder vordefiniertem Fernzugriff) - Übergreifende Informationen über mehrere Maschinen hinweg können meist nicht genutzt werden. Dadurch werden die Prozessoptimierungen und Diagnosemöglichkeiten stark eingeschränkt.

  9. Datenprotokollierung und Dokumentation: Informationen immer nur an einzelnen Stellen zur Verfügung stehen, wird eine durchgängige lückenlose Dokumentation zur Nachverfolgung von Produktionsverläufen und Qualitätskontrollen erschwert.

  10. Kosten: Bei heutigen Werkzeugmaschinen betragen die Kostenanteile für Steuerungstechnik bis zu 10 Prozent. Bei Produktionspausen, wie z. B. 2009 / 2010 durch die Wirtschaftskrise verursacht, stehen hierbei hohe Einsparpotenziale zur Verfügung.

  11. Zur Automatisierung von Maschinen und Anlagen werden Steuerungssysteme unterschiedlicher Ausprägung und verschiedener Hersteller eingesetzt. Sie tragen entscheidend dazu bei, effizient und qualitativ hochwertig zu produzieren.

    —> Weiterentwicklung / Optimierung der Steuerungssysteme für komplexe Anlagen (leistungsstark, aber sehr komplex) (Weck und Brecher 2006).

  12. Keine ausreichende Rechenleistung im Normalbetrieb - Jede Maschine (Roboter etc.) besitzt eigene abgeschlossene Steuerung. Die Rechenleistung wird im Normalbetrieb kaum voll genutzt, reicht aber für aufwendige Algorithmen (bspw. bei Optimierungsproblemen oder zusätzliche funktionalitäten) nicht aus

  13. Skalierung ist bisher nicht möglich.

  14. Austausch von Informationen nur über statisch konfigurierte Schnittstellen.

  15. Weder Wandelbarkeit durch Rekonfiguration, noch die Möglichkeit zur Selbstoptimierung von Produktionssystemen als Cyber-Physische Systeme ist gegeben.

  16. In Produktionsanlagen herrscht eine strikt hierarchische Trennung zwischen einzelnen Steuerungsebenen

  17. Steuerung in einer heutigen Produktion erfolgt somit stets top-down - Es werden jeweils ausgehend von Zielwerten und entsprechenden Ist-Werten mittels statischer Algorithmen neue Soll-Wert-Vorgaben für die darunterliegende Ebene berechnet.

  18. Separate, fest vorgegebene Benutzerschnittstelle (HMI) im Betrieb und Schnittstelle zu Engineering-Tools für die Inbetriebnahme auf der Maschinenebene. Fernwartung oder z.B. Simulationen auf separaten Rechnern nur über spezielle Schnittstellen.

  19. Fest vorgegebenen Funktionsumfang und fest vorgegebene Rechenleistung.

  20. Steuerungen immer abgeschlossene Einheiten, die über eine Vielzahl unterschiedlichster Schnittstellen meist statisch konfigurierte Informationen austauschen.


Notiz:

Aktuelle Defizite:

- verschiedene Hersteller / Ausprägungenn --> ineffizienz

- Systeme weiterentwickeln und leistungsstärker machen

- Jede Maschine hat eine abgeschlossene Steuerung

Für aufwendige Algorithmen: kurzfristig mehr Rechenleistung



Potenziale der Cloudsteuerung (15)

  1. Skalierbarkeit der Performance der Steuerungen: überdimensionierte Steuerungshardware nicht mehr nötig

  2. Zukunftssicherere Anlagen durch Räumliche Änderung der Anlagenanordnung lässt sich einfacher realisieren. Dazu ist eine strikte Trennung zwischen Hardware und Software notwendig. Es kann somit eine längere Verfügbarkeit als bei heutigen Steuerungsplattformen garantiert werden. (Hardware hat eine Schnittstelle nach draußen - so hat man längere Verfügbarkeit ; Software kann man einfach austauschen )

  3. Kooperation und Interaktion: Die einzelnen Steuerungsinstanzen der CPS innerhalb der Cloud können durch Services kooperieren und interagieren

    —> Flexibilität der Produktion steigt

  4. Flexibilität der Produktion steigt

  5. Innovative Bedienkonzepte - Darüber hinaus sind die Vernetzung zwischen CPS, mobilen Geräten und die Interaktion mit dem Bediener (Innovative Bedienkonzepte) deutlich besser umzusetzen.

  6. Aufspielen effizienterer Algorithmen (App-Konzept) kann die Produktivität optimieren.

  7. Erleichterte Wartung - Weiterhin wird die Notwendigkeit, Hardware für Steuerungen und die zugehörige Firmware zum Nachstellen von Fehlerfällen beim Kunden vorzuhalten, entfallen. Steuerungstechnikprovider können sich direkt auf die Originalsteuerung einloggen und diese diagnostizieren.

  8. Prozessoptimierung - Bessere Planung durch Simulation optimaler ergbenisse

  9. Skalierbarkeit der Rechenleistung - Bei Inbetriebnahme ist dann teilweise eine hohe Rechenleistung für die Simulation oder Kompilierung notwendig, die aber später im Betrieb nicht mehr oder nur zeitweise benötigt wird. Die Rechenleistung in der Cloud kann für jedes CPS frei skaliert werden.

  10. Möglichkeiten der Fehlerdiagnose, beispielsweise zum Zwecke des verbesserten Herstellerservices - Durch Aufbau einer ausreichenden Datenbasis

  11. Möglichkeit Backup der gesamten Steuerung zu erzeugen, um so im Fehlerfall ein Reservesystem zu starten

  12. Darstellen von Informationen kann besser an die Benutzer_innen angepasst werden, da die Informationen nicht mehr nur von jeweils einer Steuerung verfügbar sind.

  13. Ein Backupsystem, bzw. Redundanzen über mehrere Server hinweg, erhöht die Verfügbarkeit und Sicherung der Steuerungsalgorithmen und der gewonnenen Ergebnisse.

  14. Sicherheit - Auf den einzelnen CPS sind so wenig sensible Daten wie möglich temporär gespeichert. Die Zugriffsicherheit ist daher für die Cloud und die Kommunikation mit den CPS zu gewährleisten.

    (Möglichkeit schützenswerte Information Zentral zu schützen; so haben einzelne Anlagen nicht mehr den Wert ; Infos Zentral schützen )

  15. Der Schutz der Prozessparameter und die Anwendung zeitgemäßer Sicherheitsmechanismen (Security) werden durch das flexible Steuerungskonzept ermöglicht. B


SAP HANA

Vergleich Karten vs Auto Navi ( Autonavi = echtzeit auswertungen)


HANA = High Performance ANalytical Appliance

SAP HANA ist eine Plattform für das Datenmanagement, die Transaktionen und

Analysen auf einer einzigen, singulären Datenkopie im Hauptspeicher verarbeitet.

Durch den Einsatz der in-Memory-Technologie entfällt die Unterscheidung zwischen

OLTP (Online Transaction Processing) und OLAP (Online Analytic Processing).

Während klassisch getrennte, spezialisierte Systeme für transaktionale und analytische

Funktionen erforderlich sind, wir mit der in-Memory-Technologie beides in einem System realisiert.


Vorteile:

− Hochentwickelte In-Memory-Verarbeitung ohne Latenzzeiten

− Erkenntnisgewinn in Echtzeit aus Big Data und dem Internet der Dinge (Alles direkt in Echtzeit zur Verfügung; nihct mehr historisch schauen, wie letzter Monat gelaufen ist sondern hat es direkt )

− Integriertes Datenmanagement für mehr Skalierbarkeit und weniger Komplexität (Konzentration auf das wesentliche )

− Unterstützung moderner Anwendungen, die Geodaten und Streaming-Daten verarbeiten ohne die Daten in das ERP laden zu müssen.


Vorteile - betriebswirtschaftlicher sicht:

− Echtzeit Interaktionen; schnellere Anpassungen im Betrieb führen zu Vorteilen im Wettbewerb.

− Einfachheit des Datenbanklayouts ermöglicht eine schnellere Datenerfassung und bringt erhebliche Verbesserungen im Berichtswesen mit sich.

− Vorausschauende Analysen und Simulationen gewähren ein Ausblick in die Zukunft.

− Verringerung der IT-Landschaft reduziert die IT-Betriebskosten um 37 %.


Muss man nachrechnen; bietet potenzial, ist aber auch teuer, dennoch kann es attraktiv sein (alles über 10-15% ist attraktiv)



Nachteile:

− Hohe Herstellerabhängigkeit (und Kosten ndahinter; wenn alles aus einer HAnd wird es schwieriger zu wechseln; Welche Schnittstellen gibt es; )

− Relativ hohe Lizenz- und Wartungsgebühren

− Relativ geringe Verbreitung und entsprechend geringe öffentlich zugängliche Wissens- und Erfahrungsbasis (Usergroups, Blogs, Communities) gegenüber klassischer Datenbanklösungen. (Konservative Unternehmen)

Exkurs: OLAP

Definition:

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Online Analytical Processing (OLAP) wird neben dem Data-Mining zu den Methoden der analytischen Informationssysteme gezählt. OLAP wird weiterhin den hypothesengestützten Analysemethoden zugeordnet. Der Analyst muss vor der eigentlichen Untersuchung wissen, welche Anfragen er an das OLAP-System stellen möchte. Seine Hypothese wird dann durch das Analyseergebnis bestätigt oder widerlegt. OLAP-Systeme bilden in diesem Zusammenhang oft die technologische Grundlage für aktuelle Business-Intelligence-Anwendungen. Typische Einsatzszenarien für entsprechende OLAP-Systeme sind u. a. das Berichtswesen und Analyse, aber auch Planung und Budgetierung in folgenden Bereichen: Controlling, Finanzabteilungen, Vertrieb, Produktion, Personal und Management Unternehmenssteuerung.

OLAP-Systeme beziehen ihre Daten entweder aus den operationalen Datenbeständen eines Unternehmens oder aus einem Data-Warehouse (Datenlager). Der Einsatz eines Data-Warehouse verhindert, dass die Analysedaten mit den transaktionsorientierten Datenbeständen in Kontakt kommen und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Ebenso ist die Leistung eines OLAP-Systems von der verwendeten Datenhaltungsform und deren Anbindung an den Analyse-Client abhängig.

Im Gegensatz zum Online Transaction Processing (OLTP) steht hier die Durchführung komplexer Analysevorhaben im Vordergrund, welche ein sehr hohes Datenaufkommen verursachen. Das Ziel ist, durch multidimensionale Betrachtung dieser Daten ein entscheidungsunterstützendes Analyseergebnis zu gewinnen. Als besondere Zielgruppe wird hier das Management in seiner Rolle als Entscheidungsträger genannt.



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Gillian G.

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