Holz

ältester Baum: Kiefer - 9550 Jahre in Schweden

dunkelstes Holz: Ebenholz (wie bei Schneewitchen)

hellstes Holz: Stechpalme

härtestes Holz: Pockholz

• Bäume nehmen Nährstoffe und Wasser aus Boden auf

• durch Photosynthese werden Nährstoffe und CO2 in Zucker und Stärke umgewandelt (Assimilation)

=> von 100% assimilierter Substanz der Bäume:

• 44% veratmet

• 25% gehen in Holzzuwachs

• 31% in Wurzeln, Blätter

=> ca. 56% des gebildeten Zuckers werden in chemische Bestandteile des Baumes umgewandelt

• verschiedene Plattenarten, die aus mind. 3 miteinander verleimten Holzlagen (Furniere) bestehen => Anzahl immer ungerade

=> Lagen immer um 90 Grad zueinander versetzt => Q&S wird verhindert

• „arbeitet“ kaum, hohe Maßhaltigkeit, belastbar

• Möbel, Türen und Wandverkleidung

• Herstellung durch Hochdruckpressen und Wärmeeinführung

• Hochdichtefaserplatte(HDF), Mitteldichtephaserplatte(MDF)

• aus Fasern von Holz, Abfälle der Holzindustrie, Resthölzern hergestellt

• in alle Richtungen gleiches Q&S Verhalten

• Fahrzeugbau, Inneausbau, Fertigausbau und Möbelindustrie

• Ältester Baustoff

• extrem vielseitig einsetzbar

• leicht & extrem belastbar

• langlebig

• nachhaltigstes & umweltfreundlichstes Rohmaterial

  
  

• Sperrholz, 90° (Multiplex z.B. Werkbank, Arbeitsplatten),

• Schichtholz, parallel (z.B. Möbelbau, Hallenbau, Lattenrost)

Darrdichte = durchschnittliche Maße pro Volumen bei 0% Holzfeuchtigkeit

• Vollholz-Werkstoffe

• Furnier-Werkstoffe

• Span-Werkstoffe

• Faser-Werkstoffe

• Verbund-Werkstoffe

• Wirtschaftliche Eignung (Materialkosten, Verfügbarkeit (Menge, Qualität), Lieferform (Abmessungen))

• Funktionale Eignung (Maß- und Formbeständigkeit (Quell- und Schwindverhalten), physikalische (Verkernung, Druck-, Zugfestigkeit & chem. Eigenschaften (reizende o. krebserregende Inhaltsstoffe, Gerbsäuregehalt))

• Technologische Eignung (spanende Bearbeitbarkeit (Werkzeugbelastung), Adhäsions- (Leim-, Lackhaftung) und Saugverhalten (Beizen, Lasuren))

• Ästhetische Eignung (Farbe, Maserung, Textur (Form der Maserung))

• bestehen aus gerichteten, langen, beleimten Spänen => werden in Schichten zusammengepresst

• gute Festigkeit, kostengünstig

• Anwendung im Rohbau, Verpackungen und Kisten

Nein

Bei der Verbrennung von Holz entsteht C02, Feinstaubemissionen, Methan, …

→ sogar umweltschädlicher pro Wäremeeinheit als Kohle / Gas

1. Homogenisierung der Holzeigenschaften

2. Abmessungen, Dimensionen

3. Reduzierung Anisotropie, Erhöhung Dimensionsstabilität

4. Kosten

5. Bedarf an Produkten mit standardisierten Eigenschaften

• bestehen aus unterschiedlich großen, beleimten Spänen => werden zu Platten verpresst

• gute Q&S Eigenschaften

• geringe Festigkeit

• Anwendung im Möbelindustrie, im Bauwesen und beim Innenausbau

• Kernholz, das im frischem Zustand wasserärmer als das umgebende Splintholz ist

• Farbkern nur leicht dunkler

• Reifholzbäume: Wasser & Nährstoffe werden in äußeren Jahresringen transportiert

• BSP Fichte, Tanne, Rotbuche

Faserverlauf gleichgerichtet

=> Biege- und Druckfestigkeit bleiben erhalten

Ist das Verschließen der Gefäße im inneren Teil des Holzes durch Eindringen von Zellen und Einlagerung von Substanzen (Harze)

=> besonders fest und widerstandsfähig gegen Insekten und Pilzbefall

Stabilisiert den Baum

• Holz ist porös (durch Verhältnis Hohlraum- zu Gesamtvolumen)

• Holz ist hygroskopisch (d.h. nimmt Wasser aus Luft auf, gibt es wieder ab)

=> Anisotropie: Holz schwindet und quillt (axial, radial, tangential)

Quellen = durch Aufnahme von Wasser verändert sich Form des Holzes

Schwinden = durch Verdunsten von Wasser verändert sich Form des Holzes

• Holzspäne werden bis zur Holzfaser aufgelöst => dann neu verbunden

• je nach Typ des Faserwerkstoffs (Unterschied durch Dichte) ganz unterschiedliche Eigenschaften

• Balken

• Kanthölzer

• Dachlatten

• Bretter

• direkt nach dem Fällen beginnt Wasser aus Stamm zu verdunsten

• Formänderungen des Holzes erst unterhalb des Fasersättigungsbereich/-punkt => Fasersättigungspunkt: Holz enthält kein freies Wasser mehr (23-35% Wasser) - Q & S fällt je nach Richtung unterschiedlich aus

=> Veränderung Länge (ca. 0,1%), längs der Jahrringe (10%), quer (bis 5%)

=> Weiterverarbeitung vom Holz macht erst Sinn, wenn Holz sich Umgebungsklima angepasst hat

• brennt nur wenn Sauerstoff zugeführt wird

• schlechtere Wärmeleitfähigkeit

• Verbiegt und schmilzt nicht

• Festigkeiten weniger abhängig von Temperatur als bei Metallen

• verkohlte Holzoberfläche = guter Schutz, da Sauerstoffzutritt verhindert

• aktive Zone des Stamms

• verzögert Kernbildung

• hohe Dichte und Festigkeit

• für Holzbau problematisch, da keine natürliche Dauerhaftigkeit

• heute am häufigsten eingesetzt (Möbelbrange, IKEA)

• Unterscheidung erfolgt nach: Herstellungsverfahren, Oberflächenbeschaffenheit, Plattenaufbau, Form, Verwendungszweck

• sehr fein aufgefasert, verleimt, unter Hitze gepresst => geschliffen (wg. Glatter Oberfläche) - ist teuer

• werden aus massivem Holz hergestellt (Form von: Platten, Stab oder Verbundelemente) - Platten, Stäbe, Bretter werden quer- oder gleichgerichtet verleimt

• Festigkeit hängt von Holzgüte, Schnittrichtung, Schichtaufbau ab

• Massiv– oder Leimholzplatten, Brettschichtholz und Stabsperrholz (Tischlerplatte)

Verbundwerkstoffe = Werkstoff aus 2 oder mehreren verbundenen Materialien

Lagenwerkstoffe = Werkstoff aus mehreren Furnierschichten