Schmerz
unangenehmes Sinnes oder Gefühlsempfindung, mit potentiell oder aktueller Gewebsschädigung.
akut:
Warnsignal welches dem Pat. die möglichkeit gibt auf schädigende Einflüsse zu reagieren
chronsich:
bei denen die Warnfunktion verloren gegangen ist
Schmerz ist eigener Krankheitswert
Schmerz-Reiz-Weiterleitung
Schmerzreiz durch Noxe (z.B. Hitze oder Druck, Verletzung/Entzündung von Gewebe) -> Schmerzentstehung (Transduktion)
Freisetzung von Schmerzbotenstoffen (Histamin, Bradykin etc.)
andocken an Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren)
AP werden von afferenten Nerven zum Rückenmark geleitet (Transmission)
Umschaltung auf Nerven die zum Gehirn führen
in Thalamus und Cortex wird Schemrz interpretiert (Schmerzwahrnehmung)
über efferente Nerven werden vom Gehirn über Rückenmark zu z.B. Muskeln elektrische Befehle übermittelt oder Endorphine etc.ausgeschüttet (Schmerzmodulation)
-> Schmerzsignale werden bereits im Rückenmark teilweise verarbeitet (für z.B. schnelle Reflexe) und führt zu vegetativen Reaktion wie RR+, Puls+, Pupillenerweiterung
-> erst Interpretation durch Gehirn lässt Schmerz empfinden
Schmerzarten
Nozizeptorischer Schmerz
somatisch
viszeral
neuropathischer Schmerz
reflektorischer Schmerz
psychogener Schmerz
nozizeptorischer Schmerz
physio. Schmerzreaktion auf Gewebsschädigende Reize und aktivierung durch körpereigne Entzündungsmediatoren
somatisch:
Oberflächenschmerz der Haut (Nadelstiche, Quetschungen) -> spitz, stechend, gut lokalisierbar
Tiefenschmerz (Knochen + Periost -> hell, gut lokalisierbar, meist bei Belastung und Bewegungen, Muskeln, Gelenke, Bindegewebe/Weichteile -> bohrend, drückender Dauerschmerz, bewegungsabhängig stechend, schneidend, brennend an Shcleimhäuten)
viszeral:
Schmerzen der Eingeweide (Gallenkolik, Ulcusschmerzen, Appendizitis) -> dumpf, kolikartig, krampfartig, schlecht lokalisierbar
abnormale Reizweiterleitung durch Läsion oder Dysfunktion des NS
Symptomatik:
brennend, stechend, spitz, hell, einschießend
Lanzinierender (plötz und heftig auftretend) Schmerz
Allodynie (Schmerzempfindung durch Reize die normalerweilse keine Schmerzen verursachen z.B. Bettdecke aufliegen)
Hyper/Hypoästhesie (Berührungsempfindlichkeit +-)
Hyperalgesie (übermäßiges Schmerzempfinden)
Dysästhesie (Empfindungssörungen)
PathoPhysio. Schmerzreaktionen
Tachy., Hypertonie, Tachypnoe -> Blässe
Tonus+
Schwitzen, Klatschweiß
Übelkeit, Erbrechen
Benommenheit, Schwindel
Was ist die Gate Controle Theorie?
Annahme:
Übermittlung von potenziellen Shcmerz Impulsen kann durch Tormechanismus verhindert werden = ist Tor zu können keine Schmerzimpulse das Bewusstsein erreichen
Tor schließen:
Haut Stimulation und Aktivierung der Nervenfasern durch Massage
Entspannungsübungen
Ablenkung, Humor, Wohlbefinden, Vertrauen
Akupunktur/pressur
Was öffnet Tor:
Angst, Aufregung, Vorahnung
Depressionen
psychische Abhängigkeit von Analgetika
Schmerzverstärkende Faktoren
Körperbewegungen/Lageveränderungen
Druck, Berührungen
Gefühle (Stress, Angst, Wut, Trauer), Sorgen, Depression
Schlafmangel
Isolation, Einsamkeit
Soziale Konflikte
Tageszeit, Wetter, laute Geräusche
Schmerzlindernde Faktoren
Analgesie, Sedierung
Schonhaltung
Wärme/Kälte
Ruhe, Entspannung, Abbau von Ängsten
Genorgenheit, Verständnis, Rückhalt, Sicherheit
Ablenkung
Freude, Hoffnung
Selbstbstimmung
Auswikrungen von Schmerzen
Fehlhaltung durch Schohnhaltung
Kreislaufprobleme
Abhängigkeit von Analgetika
WHST und Inappetenz (kein Appetit)
Imobilität und deren Folgen
eingeschränkte Lebensqualität -> vemrinderte Lebensfreude
Frust, Depressionen bis Suizid -> Angst, Isolation, Schlafstörungen, Antriebslos
leicht Reizbar
Welche Faktoren bestimmen ein Schmerzerleben? (Namen)
Kultur/Gesellchaft
Alter
Geschelcht
Kulturell-gesellschaftliche Einflüsse
Verschiedene Kulturen = unterschiedliches Verständnis von Schmerz und dessen Umgang
gesprägt durch:
Erziehung, Kultur, Alter, sozialer Status
z.B. Zeichen von Schwäche oder zeigt sich extrem extrovertiert
Lebensalter als Einfluss
Früh-Neugeborene:
Äußerung durch: verändertes Verhalten, Vitalzeichen, biochemische und hormonelle Parameter
keine verbale Kommunikaiton
Nozizeptives System vorhanden, Schmerz Interpretation noch nicht ausgereift
Kind:
ab 4 J. eine Schmerzeinschätzung möglich -> adressaten gerechte Sprache und Assesment
ab 7 J . Intensität, Lokalisation und Qualität gut bewertbar -> da es mit Vorerfahrungen vergleicht werden kann
Jugentliche:
sehr individuell -> man benötigt besondere Empathie
ERW:
können auf Erfahrungen zurückgreifen
haben Beweltigungsstrategien entwickelt
Hochbetagte:
höheres Schmerzauftreten aufgrund von Morbidität
Einschätzung mit zunhemender psychischen Erkrankungen schwieriger
Geschlecht als Einfluss
Studien belegen, dass mehr Frauen als Männer unter Schmerzen leiden
Frauen geben intensivere und längere Schmerzen an
Untersuchungen zeigen, dass Frauen schmerzempfinldicher sind
im vollksmund werden jedoch Männer als wehleidiger betrchtet
aktue Schmerzen (Dauer, Ursache, Symptome, Bedeutung, Lokalisation, Verlauf und Behandlung, Ziel)
Dauer:
kurz (sekunden - Wochen), zeitlich begrenzt
plötzlich auftretend
Ursache:
bekannt und behandelbar
Symptome:
Tachy, RR+, Schwitzen, Vasokontriktion, Atemveränderung, Hämmung der gastrointestinalen Mobilität, Mydriasis (Pupillen Weitstellung)
Bedeutung:
Warn- Schutzfunktion
Lokalisation:
meist Lokal, gut umschrieben
Verlauf/Behanldung:
kurzfristig, schnelle Besserung nach Ursachenbehebung
Behebung der Schmerzursache durch akute Behandlung der Schädigung
-> Beseitigung der Ursache und Schmerzfreiheit
chronische Schmerzen (Dauer, Ursache, Symptome, Bedeutung, Lokalisation, Verlauf und Behandlung, Ziel)
> 6 Monate - Jahre und Rezidivierend/intermittierend
unbekannt/nciht vollständig erklärbar/ nicht heilbar
sozialer Rückzug, Depressionen, Schlafstörungen, Arbeitunfähig, Persönlichkeitsveränderung,
eigenständiges Krankheitsbild mit Verlust der Warnfunktion
oft unklar, große Areale
langfristig, mit meist progredienten (immer schlechter werdent) Verlauf
Behanldung von Schmerzfördernder Bedingungen (Stress) sowei meist Psychotherapie
-> Schmerzlinderung, besserer Schmerzumgang, Steigerung der Lebensqaulität
Welche Schmerz Diagnostik gibt es? Namen
VAS (Visuelle Analaoge Skala)
VRS (Verbale Rating Skala)
FPS (Faces Pain Scale)
NRS (Numerische Rating Skala)
VAS
Visuelle Analog Skala
Zielgruppe: ab 5 J. und Demente
VRS
Verbale Rating Skala
Vorlegen von Begrifflichkeiten
FPS
Face Pain Scale
Gesichter, Smilys
Zielgruppe Kinder ab 3J.
KUSS
Kinder Unbehagens und Schmerzskala nach Büttner
ab 4 = Analgesie
Schmerzanamnese Fragen
Intensität:
NRS
Qaulität:
einschießend, stechend, drückend, brennend, Berührungs empfindlich, pulsierend, kribbelnd
Kontinuierlich oder mit Unterbrechungen
Schmerzarme/freie Zeiten?
Verlauf:
plötzlich oder schleichend?
Übelkeit, Appetitlosigkeit, Kraftverlust
Frühere Erkrankungen
bisherige Therpaie
welche Medis und welche nicht medikamentöse Therapie
persönliche/Soziale Aspekte:
Welche Auswirkungen auf diese bereiche? (Arbeit, Familie etc.)
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