Rahmenbedingungen zur Ausübung von Psychotherapie, Psychotherapieausbildung

fast 90%

1. Gesundheitswesen (und größter Zuwachs)

2. Bildungs- und Sozialwesen

3. Wirtschaft

Psychologie Master

Die meisten Stellen erfordern keine Approbation (aber für eine Niederlassung ist diese notwendig)

Im Gesunheitswesen sind etwas 30% der Stellenanzeigen nur an approbierte Psychotherapeuten gerichtet.

1. 60% sind Niedergelassen

2. 40% sind angestellt

Osten und ländliche Gebiete schlechter versorgt

Nein.

Mehr Therapeuten —> kürzere Wartezeit

Ja, Kosten für Psychotherapien werden i.d.R. durch die Krankenkassen übernommen

1. Verhaltenstherapie

2. Psychodynamische Therapie

3. Psychoanalyse

4. Systemische Therapie

1. Telefonische Erreichbarkeit des Therapeuten erhöht

2. Sprechstunde von min 50 min ist verpflichtend (Erst-Gespräch)

   —> min 100 min/ Woche müssen angeboten werden

2a) Akutbehandlung (beginn max. 2 Wochen nach Sprechstunde)

2b) Probatorik

—> Kurzeit 1 (12 Sitzungen) —> Kurzzeit 2 (12 Sitzungen)

2c) Weitervermittelung

Nach der Probatorik und ggf. Kurzzeittherapie 1 und 2 kann es zur Langzeittherapie kommen gefolgt von Therapieverlängerung (wenn nötig)

In der LZ-Therapie gibt es eine Anstragspflicht mit Gutachterverfahren.

Bei der Therapieverlängerung (nach der LZ-Therapie) ist eine Anstragspflicht mit Gutachterverfahren nach Ermessen der KK nur möglich, wenn vor Akutbehandlung Probatorik erfolgt ist.

1. Relevante soziodemographische Daten

2. Symptomatik und psychischer Befund

3. Somatischer Befund/ Konsiliarbericht

4. Behandlungsrelevante Angaben zur Lebensgeschichte

5. Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung

6. Behandlungsplan und Prognose

7. (Zusätzlich erforderliche Angaben bei einem Umwandlungsantrag)

—> Anspruch der Qualitätssicherung

Nach alter Studienordnung:

Bachelor und Master —> Ausbildung psychotherapeutische Psychotherapie (mind. 3 Jahre) —> Approbation und Fachkunde

Neue Approbation:

Bachelor und Master —> Weiterbildung in Vertiefung (min. 5 Jahre) —> Fachkunde

Ohne Fachurkunde kein Kassensitz möglich sogar wenn man eine Approbation hat.

—> Voraussetzung für die Abrechnung mit den Krankenkassen ist die staatl. Approbation und die Fachkunde

1. Psychotherapeutiche Psychotherapeuten (30%)

2. Psychotherapeutisch tätige Ärtzte (20%)

3. Nervenärzte (10%)

Interessant: Analytische Psychotherapie vs. Verhaltentherapie in der Kinder- und Jugendpsychologie stehen im 4:1 Verhältnis

Ausbildungs- und Prüfungsverordnung

• 3-5-jährige Ausbildung (4.200 Stunden)

• Theorieveranstaltungen (Diagnostik und Behandlung)

• Praktische Tätigkeit (in Kliniken)

• Praktische Ausbildung (ambulante Psychotherapie)

• Supervision

—> Unmut wegen schlechten Ausbildungsverhältnis

—> Gutachten (Status Quo untersucht)

—> Ergebnisse: Teil in der Klinik als zu umfangreich eingeschätzt, Gefühl der zu geringen Vergütung d.h. Wunsch nach vollem Gehalt, suboptimale Betreuung

—> Empfehlung des Gutachten: Verkürzung der Gesamtstundenzahl durch Verringerung der Klinikstunden (praktische Tätigkeit)

2020 neues Gesetz

• 6-semestriger polyvalenter Bachelor in Psychologie

• 4-semestriger Masterstudiengang in Klinischer Psychologie und Psychotherapie

  • Wissenschaftliche und praktische Kompetenzen sollen vermittelt werden

  • erhöhter Praxisanteil: übungsorientierte Seminare, direkter Patientenkontakt im Rahmen von Praxisveranstaltungen und Praktika

• Abschluss mit Staatsexamen und Approbation

• Anschließend erfolgt eine 5-jährige Weiterbildung

• 12-jährige Übergansfrist

82 [+19 Praktika] von 180 ECTS

Nein. Es können auch andere Fachrichtungen die Approbation anbieten solange die Vorgaben eingehalten werden.