Wiedererlernen

Testing Effect -> man führt Phasen von Test und Study durch, bis alle Inhalte korrekt abgerufen werden können

Spacing Effect -> man baut Pausen zwischen den Lerngelegenheiten ein

Successive Relearning führt zu besserem langfristigen Behalten als “normales” (intuitives, nicht strategisches) Lernverhalten

Experiment: Studierende sollten theoretische Konstrukte der Psychologie lernen

UV: Successive Relearning unter Aufsicht oder eigenverantwortliches Lernverhalten

AV: korrekte Antworten im Abschlusstest

Ablauf: 2 Sitzungen pro Woche und Karteikartenprogramm am PC, das Karteikarten wiederholt, wenn sie noch nicht korrekt abgerufen wurden

Ergebnis: Die Probanden in der Successive Relearning-Bedingung zeigten bessere Leistungen im Abschlusstest.

In Folgexperiment wurde auch ausgeschlossen, dass es nur an Aufsicht liegt

Es muss definiert werden, wann ein Gegenstand als erfolgreich gelernt gilt (z. B. schon bei einem erfolgreichen Abruf oder erst bei drei)

Wieder Experiment zum Lernen theoretischer Konstrukte der Psychologie

UV1: Lernkriterium in Sitzung 1 (1 oder 3 korrekte Reproduktionen)

UV2: Anzahl der erneuten Lerngelegenheiten (1,2,3,4 oder 5)

AV: Aufwand (Anzahl der Durchgänge bei Folgeterminen, bis Lernkriterium erreicht); Lernerfolg (korrekte Antworten im Test)

Ergebnis: Das höhere Lernkriterium zu Beginn bringt nur kurzfristig einen kleinen Vorteil. Der Aufwand lohnt sich nicht. Bei der Anzahl der Lernsitzungen lohnen sich am meisten drei Sitzungen nach dem initialen Lernen. Danach nur geringer zusätzlicher Nutzen

Vor allem Verteiltes Lernen und Practice Testing

Verschachteltes Lernen, elaborierte Selbstbefragng und Selbsterklärung zumindest moderat

Beliebte Techniken wie erneutes Lesen oder Zusammenfassen wenig effektiv