Schriftspracherwerb/ Schreibentwicklung Feilke 1993
Schriftspracherwerb:
Visuelle, (grapho-) motorische Fähigkeiten
Einsicht in Schriftsystem u. in graphematisch-orthographische Prinzipien
Schreibentwicklung
Fähigkeiten zur Berücksichtigung von Zwecken, Zielen u. Absichten
Fähigkeiten zur Orientierung an Lesenden u. einem angemessenen
sprachlichen Ausdruck
Schreiben als Handeln Wrobel (1995)
Wie bei Handlung spielen Motivation, Zwecke
u. Ziele (Absichten), ein Handlungsplan sowie Handlungsstrategien eine wichtige
Rolle
Handeln findet in Situation und Kontext statt
Frühe Jahre der Schreibprozessforschung: HAyes & Flower 1980
Kritik: Bezogen auf den Prozessschritt Translating
Lexikalische u. syntaktische, semantische u. pragmatische Aspekte sind nicht im Blickfeld der Modellierung
Textformen
Einfache Textformen
Schwierige Textformen
Komplexe Textformen
Rückgriff auf vorhandenes Wissen
Sachlogik strukturiert den Text
Textformen:
-> Erzählen, Beschreiben (bekannter oder vorliegender Gegenstände)
Wissen muss zunächst bearbeitet werden
Sachlogik wir in Hinblick auf kommunikative Funktion dargestellt
Textformen: Instruktion, Bericht, Zusammenfassung/ Protokoll
Rückgriff auf eigenes und fremdes Wissen, eigene Beobachtungen
Darstellung:
-> funktional (Zweck, Adressat)
-> intentional (Ziel)
-> konventionell (Textmuster, sprachliche Mittel etc.)
Textformen: Erklärung, Argumentation, Textanalyse, Rezension, Referat, Facharbeit)
Welche Modelle sind dem Thema Schreiben als Prozess zuzuordnen?
Kompetenzmodell des Schreibens Becker-Mrotzek & Schindler 2007
Was sind die verschiedenen Anforderungen?
Domänenspezifische Anforderung des Schreibens
Textproduktion im weiten Sinne
Textproduktion im engen Sinne
Sprachproduktion im engeren Sinne
Domänenspezifische Anforderungen des Schreiben (Kompetenzmodell Schreiben)
Medium
Orthographie
Lexik
Syntax
Textmuster
Leseorientierung
Textproduktion im weiteren Sinne (Kompetenzmodell des Schreibens)
Textproduktion im engeren Sinne (Kompetenzmodell des Schreibens)
Lexik und Syntax
Welche Formen des Wissens stellt das
Kompetenzmodell-Schreiben dar?
Deklaratives Wissen
Problemlösendes Wissen
Prozedurales Wissen
Metakognitives Wissen
Textorientierte Schreibentwicklung (Feilke 1993)
Erste Schreibversuche (5-7)
Orientierung am Erlebten und Imaginierten (7-10)
Orientierung an Leser und der Sache (10-14)
Literale Orientierung (ab 14)
Schreibdidaktische Ansätze
Traditioneller Aufsatzunterricht
Freies Schreiben
Kreatives schreiben
Produktives Schreiben
Funktionales Schreiben
Schreibstrategien: 2 Beispiele
1) Absatz-Strategie (Planung)
2) Dafür + Gegen-Strategie (Planung und Formulierung)
(Marshall Welch 1992)
Auswählen von Thema, Leser u. Art des Absatzes
Brainstorming der Ideen
Sammeln der Ideen bewerten
Absatz beginnen
Thema mit unterstützenden Sätzen entwickeln
Zusammenfassenden Schlusssatz schreiben u. Absatz überprüfen
(Susan de la Paz & Steve Graham 1997)
Denke über Pro & Contra nach u. notieren der Ideen
Auf welcher Seite willst du stehen
Finde eine Rheinfolge für deine Ideen
Überlege dir noch mehr Gründe
+
Generiere einen einleitenden Satz mit deiner Hauptidee
Ergänze nun unterstützende Details
Gegenseite entkräften
Ende mit der Schlussfolgerung
Virtuelle Schreibkonferenz
Schüler Schreiben in jeder Woche eine Stunde an einer Geschichte.
Studenten kommentieren und Schreiben Geschichte weiter.
Entstehen von motivierende Moment.
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