Typen von Softwareunternehmen
Traditionell konzentriert sich ein Software-Unternehmen auf die Entwicklung von Software, sei es als Auftragsproduktion oder für den anonymen Markt.
Daneben gibt es Unternehmen, die Dienstleistungen („Services“) anbieten, welche in den späteren Phasen des Lebenszyklus einer Software anfallen. zB Cloud, SaaS
Parameter der Softwarepreisgestaltung
Von welchen beiden Parametern ist die Preisbildung abhängig?
Preisermittlung
kostenbasiert (für Softwareunternehmen weniger sinnvoll, da variable Kosten nahe 0)
nachfrageorientiert
wettbewerbsorientiert
Interaktionsgrad
Einseitig / Nicht-interaktiv: durch den Anbieterohne Kundeneinfluss
Interaktiv: bspw. Verhandlungen oder Auktionen z.B. SEO Auktionen -> Höchstbietender (zb pro Klick) bekommt bessere SEO
Arten des Zahlungsstroms
Einmalzahlung
Kauf der Lizenz, zeitlich unbegrenzt
Regelmäßig wiederkehrende Zahlungen
Variation hinsichtlich Frequenz und Dauer des Zahlungsstroms zB. SaaS
Vorteil für den Kunden: Software kann auch kurzzeitig wirtschaftlich eingesetzt werden
Vorteil für den Anbieter: regelmäßige Zahlungsströme
Nachteil für den Anbieter: hohe Investitionskosten (Geld/Vollpreis kommt nicht direkt rein)
Hybride Formen
Kombination aus einmaligen und regelmäßigen Zahlungen zB. Kombination aus Lizenz und Wartungsvertrag
Bemessungsgrundlage und Preiskomponenten
Bemessungsgrundlage bezieht sich auf die Preiskomponenten, die zur Festlegung des Preises einer Software verwendet werden zB. Preis wird je Nutzer oder in Abhängigkeit der Zeit bestimmt.
Ein Preismodell kann auch aus mehreren Preiskomponenten bestehen
Jede Preiskomponente basiert auf einer Bemessungsgrundlage
Skiera(1999) konnte zeigen -> 2 Preiskomponenten > 1 Preiskomponente
Nutzungsabhängige Bemessungsgrundlage
Nutzungsunabhängige Bemessungsgrundlage
Erkläre was Concurrent User sind
Diese Größe erlaubt eine gleichzeitige Nutzung der Software durch eine im Vorfeld festgelegteAnzahl von Usern.
zB. 100 Softwarelizenzen = maximal 100 User gleichzeitig
Was ist der Flatrate-Bias und was sind deren Effekte
Der Konsument entscheidet sich häufig nicht rational für die nutzungsunabhängige Bepreisung.
(Oft ist nutzungsabhängige Bepreisung für den Kunden besser, aber er entscheidet sich für eine Flat z.B. Fitnessstudio)
Versicherungseffekt
Risikoaversion -> Zur Vermeidung von Schwankungen in den Ausgaben
bsp. Fitness pro Training < pro Monat
Verlustaversion -> Kleine monetäre Verluste werden von Konsumenten doppelt so hoch bewertet wie Gewinne in gleicher Höhe.
bsp. Gewinn 100€ < Verlust 100€ -> Trauer ist größer als Freude
Optionswert -> Die Möglichkeit zur optionalen Mehrnutzung.
bsp. Spotify -> unbegrenzt Musik, immer mehr runterladen
Taxametereffekt
Entkopplung von Nutzung und Abrechnung: Die Kosten entstehen nicht zum Zeitpunkt der tatsächlichen Nutzung, sondern erst zu einem nachgelagerten, regelmäßigenZeitpunkt.
bsp. Angst im Taxi, dass der Preis über 100€ steigt
Bequemlichkeitseffekt
Reduktion von Suchkosten: Der Konsument vermeidet die stetige Analyse der Nutzungsgewohnheit, wodurch die Transaktionskosten sinken.
bsp. ich fang nicht an auszurechnen ob es sich lohnt ein bestimmtes Lied zu kaufen oder eine Flat zu machen
Überschätzungseffekt
Besagt, dass die Konsumenten ihre zukünftige Nutzung des Angebots zu hoch anschlagen.
bsp. Jahresvorsätze für das Fitnessstudio sind nach einem Monat weg
Was ist Preisdifferenzierung und was soll damit erreicht werden?
Preisdifferenzierung liegt vor, wenn ein Anbieter identische oder geringfügig unterschiedliche Produkte verschiedenen Segmenten zu unterschiedlichen Preisen anbietet z.B. Studentenversion
Ziel des Anbieters: eine verbesserte Abschöpfung der Konsumentenrente (Die Zahlungsbereitschaft der Kunden kennen)
Idee: Überwindung der Nachteile von Einheitspreisen / Zahlungsbereitschaften bestmöglich abschöpfen
Ein Gut wird zu verschiedenen Preisen angeboten
Berücksichtigung der unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften der Kunden
Preisabweichungen beruht nicht auf Kostenunterschieden in der Herstellung
Besonders für die Softwareindustrie interessant, da sich Software auch für 1€ gewinntreibend verkaufen lässt (keine variablen Kosten) -> Kunden adressieren, die eine sehr niedrige Zahlungsbereitschaft haben
Nenne die Nachteile von Einheitspreisen aus Anbietersicht
Konsumentenrente = Kunden die mehr bezahlen würden
nicht bediente Nachfrage = Kunden denen das Produkt zu teuer ist
Bei einem Einheitspreis ist Zahlungsbereitschaft der Kunden nicht optimal abgedeckt, da das Produkt zum Einheitspreis an Kunden verkauft wird, die eigentlich mehr bezahlt hätten. Zudem bleiben viele Kunden unbedient, denen das Produkt zu teuer ist.
Vorteile der Preisdifferenzierung gegenüber dem Einheitspreis
Bei einer Preisdifferenzierung können mehr Zahlungsbereitschaften der Kunden abgeschöpft werden und somit sinkt die Konsumentenrente und die nicht bediente Nachfrage.
Preisdifferenzierung 1. Grades
Individuelle Preisfestsetzung:
Unterschiedliche Einheiten des Outputs werden zu unterschiedlichen Preisen verkauft,wobei diese von Konsument zu Konsument in Abhängigkeit von deren Zahlungsbereitschaft variieren können. Man spricht hierbei auch von der "perfekten Preisdifferenzierung"
Voraussetzungen
Maximale Zahlungsbereitschaft jedes potenziellen Kunden bekannt
Keine Arbitragegeschäfte möglich
Vollständige Überschussabschöpfung
In der Praxis wird in eine Annäherung an die Preisdifferenzierung 1. Grades durch starke Personalisierung der Angebote angestrebt.
Wodurch wird die Preisdifferenzierung 1. Grades angestrebt?
Unterschiedliche Einheiten des Outputs werden zu unterschiedlichen Preisen verkauft, wobei diese von Konsument zu Konsument in Abhängigkeit von deren Zahlungsbereitschaft variieren können. Man spricht hierbei auch von der "perfektenPreisdifferenzierung"
Preisdifferenzierung 2. Grades
Prinzip der Selbstselektion
Der Kunde entscheidet selbst, welche Produkt-Preiskombination er auswählt
Unterscheidungsmerkmale
Mengenbezogen
Der durchschnittliche Preis fällt mit der Höhe der abgenommenen Menge
Ziel: Konsument teilt seine Nachfrage nicht unter anderen Anbietern auf (Kundenbindung)
Zeitbezogen
Einsetzbar bei unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften in Bezug auf (wesentliche Faktoren)
Zeitpunkt der Leistung
Zeitverzögerungen bei der Erbringung der Leistung
Wird häufig genutzt, um eine gleichmäßige Auslastung von Kapazitäten zu gewährleisten
Bei Medien bsp. Bücher und Filme
erst teures Hardcover und danach günstigere Taschenbücher
erst Kino, dann DVD, dann Pay TV, dann Free TV
Leistungsbezogen (Versioning)
Versioning
Basisversion eines Produkts wird hinsichtlich verschiedener Merkmale so verändert, dass unterschiedliche, voneinander klar differenzierbare Versionen entstehen
Erstellung weiterer Versionen nur sehr geringe Kosten für digitale Güter (z.B. Limittierungen einbauen -> Windows Home / Windows 10)
bsp. Freemium-Modelle -> eine kostenlose und eine zahlungspflichtige Version z.B. LinkedIn
Mit welchem Begriff bezeichnet man auch die leistungsbezogene Preisdifferenzierung 2.Grades?
Beim Versioning wird eine Basisversion eines Produkts hinsichtlich verschiedener Merkmale so verändert, dass unterschiedliche, voneinander klar differenzierbare Versionen entstehen.
Für digitale Güter ist diese Strategie insbesondere deshalb geeignet, da bei der Erstellung weiterer Versionen nur sehr geringe Kosten anfallen.
Beispiel: Freemium-Modell -> LinkedIn, Xing
Preisdifferenzierung 3. Grades
Gruppenbezogene Preisfestsetzung:
Unterteilung des Marktes in bestimmte Kundensegmente zB Studenten, Rentner, etc.
Unterschiedliche Preise für einzelne Segmente
Keine Selbstselektion durch den Kunden!
Varianten der Gruppenbildung:
Personenbezogen, Regionenbezogen (bsp. SAP Einführung in Skandinavien teurer als in Italien), Mehrdimensionale Preisdifferenzierung
Voraussetzung für die Anwendung:
Identifizierbarkeit von Kundengruppen, die sich in ihrem Kaufverhalten signifikant voneinander unterscheiden
Überprüfbarkeit der Gruppenzugehörigkeit -> Insbesondere im Internet nur bedingt möglich
Kann Lock-in-Effekte erzeugen
Bei welcher Preisdifferenzierung erfolgt eine Selbsselektion durch den Kunden?
Prinzip der Selbstselektion:
Der Kunde entscheidet selbst, welche Produkt-Preiskombination er auswählt.
Erfolgt bei der Preisdifferenzierung 3. Grades eine Selbsselektion durch den Kunden?
Nein. Bei der Preisdifferenzierung 3. Grades erfolgt die Unterteilung in bestimmte Segmente. Die Selbstselektion des Kunden erfolgt bei der Preisdifferenzierung 2. Grade.
was ist der Move-to-the-Middle Effekt?
Beispiel:
Angebot von Getränkegrößen: 0,2 | 0,4
-> Kunden tendieren zu 0,2
Angebot von Getränkegrößen: 0,2 | 0,4 | 0,6
-> Kunden tendieren zu 0,4
Was ist Preisbündelung und welche Formen gibt es
Bei der Preisbündelung werden Produkte und/oder Dienstleistungen als Paket zu einem Komplettpreis angeboten. zb Office Produkte
Formen:
Pure Bundling
Produkte sind nur im Paket erhältlich
zb Hotelübernachtung muss mit Halbpension gebucht werden
Mixed Bundling
Die Produkte werden sowohl im Bündel als auch einzeln verkauft
zb Musikdownloads als Einzeltracks oder Alben, Sparmenüs in Fastfoodläden
Entbündelung
Vorteile von Preisbündelung
Preisbündelung fördert die Verbreitung von (zusätzlichen) Produkten im Markt
Wichtig bei Netzeffektenmärkten, wie der Softwareindustrie
Beispiel: Der Absatz der Creative Suite fördert die Verbreitung von PDF-Dokumenten
Der Markteintritt potenzieller Konkurrenten kann erschwert werden
Z. B. für Anbieter, die nur eines der Produkte aus dem Bündel produzieren
Kosteneinsparung bei der Fakturierung und Lieferung
Mehrere Produkte werden gleichzeitig verkauft
Aspekte / Klassifizierungen der Preisbündelung
Angebot
Reine Bündelung = Produkt wird nur als Bündel verkauft
Gemischte Bündelung = Bündel und Einzelprodukte angeboten
Entbündelung = Produkte werden einzeln angeboten
Produktart
Software kann alleine angeboten werden
Software kann gekoppelt mit Wartung angeboten werden
Software kann mit Service und Support angeboten werden
Integrationsgrad = Grad der Integration zwischen den Produkten innerhalb des Bündels
Kompementär = Das eine Produkt ergänzt das andere
Substituiv = A kann B ersetzen und umgekehrt
unabhängig = weder komplementär noch substituiv
Preishöhe
Additiv = Bündelpreis ist die Summe aller Produkte (A + B)
Superadditiv = Bündel ist teurer als die Summe aller Produkte
Subadditiv = Bündel ist günstiger als die Summe aller Produkte
Welche Faktoren sind für die Vorteilhaftigkeiten der Bündelungsstrategie relevant
Korrelation der Zahlungsbereitschaften für die Produkte
Eine negative Korrelation der Zahlungsbereitschaften liegt vor, wenn die Kunden, die tendenziell viel (wenig) für Produkt A bezahlen würden, eine geringe (hohe) Zahlungsbereitschaft für Produkt B haben
Eine negative Korrelation führt zu einer Reduktion der Varianz für die Reservationspreise des Bündels und damit zu einer homogeneren Struktur der Zahlungsbereitschaften für das Bündel
Höhe der variablen Kosten
Je Höher die variablen Kosten eines Produktes, desto eher lohnt sich die Entbündelung (Break-Even-Point)
Welche Korrelation sorgt für die Vorteilhaftigkeit einer Bündelung? Nenne und erkläre den Effekt
Person A
Zahlungsbereitschaft für Produkt X = 10
Zahlungsbereitschaft für Produkt Y = 1
Person B
Zahlungsbereitschaft für Produkt X = 1
Zahlungsbereitschaft für Produkt Y = 10
-> heterogene (unterschiedliche) Zahlungsbereitschaft für die Produkte
-> homogene Zahlungsbereitschaft für Bündel -> Bündel wird für 11 angeboten
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-> homogene (gleiche) Zahlungsbereitschaft für die Produkte
-> heterogene Zahlungsbereitschaft für Bündel -> Bündel hat keinen idealen Preis
Dunkle Linie des Bündels hat eine negative Korrelation der Zahlungsbereitschaften und erreicht damit mehr Kunden
Auswirkungen heterogener und homogener Nachfrage Struktur
Homogene Zahlungsbereitschaft für Produkte = Kunden die Produkt A und B für gleich viel kaufen würden
bsp. A: 1 und B: 1 oder A: 10 und B: 10
führt zu heterogene Zahlungsbereitschaftsstruktur des Bündels
Heterogene Zahlungsbereitschaft für Produkte = Kunden die Produkt A und B unterschiedlich bewerten
bsp A: 1 und B: 10 oder A: 10 und B: 1
führt zu homogene Zahlungsbereitschaftsstruktur des Bündels
Homogene Zahlungsbereitschaft des Bündels sorgt für einen größeren Gewinn als heterogene Struktur des Bündels
Auswirkungen der variablen Kosten auf die Vorteilhaftigkeit der Bündelungsstrategie
Beispiel variable Kosten von 7: Entbündelungsstrategie > Bündelungsstrategie
Einzelprodukte könnten wir mit einem Gewinn von 1 verkaufen
Das Bündel würden wir nicht in betracht ziehen, da es unwirtschaftlich wäre (Zahlungsbereitschaften sind bei 12 und variable Kosten bei 14)
Beispiel variable Kosten von 0: Bündel > Entbündelung
variablen Kosten ändern alles in der Vorteilhaftigkeit des Bündels
Site Licensing
Beim "Site-Licensing" werden Software-Lizenzen an eine Gruppe von Konsumenten zur gemeinsamen Nutzung verkauft
Beispiel: Campus-Lizenz für eine Universität.
Überlegungen bezüglich des Bundlings können auf das Site-Licensing übertragen werden:
Je höher die variablen Kosten des Gutes sind, desto unattraktiver wird das Konzept des Site-Licensing für den Anbieter
Das Konzept des Site-Licensing ist auf dem Softwaremarkt also tendenziell für Softwarelösungen mit relativ geringem Service- und Beratungsbedarf vorteilhaft
Welche dynamischen Preisstrategien gibt es
Dynamische Preisstrategien basieren auf einer mehrperiodigen Betrachtung
Penetration Pricing
Follow-the-Free
Skimming Pricing
Follow-the-Free Pricing
Software kostenlos, mit Komplementärpsodukten Geld verdienen
zB In App Käufe -> Fortnite / Skins, Rasierer / Klingen, Support von Software
zB. PC-Games -> Freaks kaufen bei Release, nach einer Zeit kaufen es auch andere günstiger
Reservationspreis = Zahlungsbereitschaft
Software as a Service
Trend -> weg vom klassischen Lizenzmodell, hin zu Cloudangeboten
Vorteil für Anbieter:
Planbarkeit der Finanzen, statt Einmalzahlung
Kunde “gezwungen” immer weiter zu bezahlen
Software meist wenig individuell - hoher Grad an Standardisierung
SaaS ist Teilbereich (upper Layer) des Cloudcomputing
AI as a Service / KI Bibliotheken und Tools
Viele der Werkzeuge werden auf Basis von Open Source Lizenzen angeboten
Eine Strategie mit der Google auch bei Android sehr erfolgreich war
KI Bibliotheken
umfassen Funktionalitäten wieStatistische Verfahren, Visualisierung, Daten-Aufbereitung sowie ML-Algorithmen
KI Tools
Fokus auf Abbildung des KI-Entwicklungsprozesses im Ganzen oderin Teilen, wie vor allem GUI-basierte KI Entwicklung, Infrastruktur-Managementsowie KI-spezifische Entwicklungsumgebungen
def: Kooperationen
zB. Zusammenarbeit zwischen OpenAI und Microsoft, Supply Chain Zulieferer - hat selber Zulieferer usw., Übernahmen von Unternehmen zB Microsoft / SAP
Vorteile durch Kooperation
Economies of Scale / Economies of Scope
Economies of Scale
Skalierung = Kosten werden weniger wenn man mehr produziert -> Stückkosten werden niedriger
zB 2 Unternehmen tun ihre Produktion zusammen und produzieren für billiger
Economies of Scope
Bessere Ausnutzung von bestimmten Ressourcen / Ressourcen werden besser aufgeteilt
zB Eine Webseite von einer Bank bietet auch von einer anderen Versicherung Produkte an
Welches Problem tritt mit einer Kooperation für die Beteiligten auf?
wer zahlt wie viel dafür?
wer profitiert in welcher Höhe dafür?
Zb einer von 4 Kooperatören profitiert nicht von der Kooperation
3 Studenten gründen WG und schaffen sich einen TV an. Der eine schaut gerne, der zweite geht so und der dritte gar nicht. Wie viel zahlt jeder für den TV?
kooperative Spieltheorie
Bettler-Krösus-Problem
Bettler und Reicher finden zusammen 100€
Beide müssen sich einigen wie viel jeder bekommt, da das Geld sonst weg ist
Lösung der Spieltheorie durch Bernoulli Nutzenfunktion: Für einen armen Mann bieten 20€ mehr Nutzen als für einen reichen Mann. -> 20€ armer Mann & 80€ reicher Mann
Es geht nicht um Gerechtigkeit, sondern um Einigung
in der Praxis: häufig kann der stärkere in der Supply Chain bessere Preise durchsetzen wodurch der kleinere schlechtere Deals macht
Potentielle Kooperationspartner
Unternehmen - Kunde: zB SAP und Schenker entwickeln Logistiklösung
technisches Wissen + fachliches Know-How
Herausforderung:
SAP will Standardsoftware daraus machen für andere Teilnehmer
Schenker will nicht dass ihr Know-How an andere Logistiker verbreitet wird
Unternehmen - Wettbewerber: zB verschiedene Automobilhersteller tun sich für einen Car-Sharing Angebot zusammen / Motoren gemeinsam zu entwickeln
Unternehmen - Komplementäranbieter: zB Softwareanbieter gemeinsam mit Systemhäuser
Systemhaus ist Vertriebspartner für kleinere Kunden
Unternehmen - Zulieferer: Softwarehaus kauft spezielle Kenntnisse bei Entwicklungspartner zB Know-How zur Bilanzierung von Bitcoins
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