Chromosom
DNA-Strang, Träger der Gene, insgesamt 46 Chromosomen, davon 22 Autosomenpaare (Körperchromosomen) und 2 Gonosomen (Geschlechtschromosomen)
Gen
Abschnitt auf der DNA, trägt Information für ein bestimmtes Merkmal
Locus
Physischer Ort eines Gens auf einem Chromosom
Phänotyp und Genotyp
Phänotyp: Erscheinungsbild eines Lebewesens
Genotyp: ist die genetische Grundlage für den Phänotyp, nicht alle Gene kommen im Phänotyp zum Ausdruck
Allel
Unterschiedliche Ausprägung des gleichen Gens
Homozygot und heterozygot
homozygot: reinerbig, Anlage auf beiden homologen Chromosomen identisch
Heterozygot: mischerbig, Anlage auf beiden homologen Chromosomen verschieden
Diploid und haploid
diploid: doppelter Chromosomensatz
Haploid: einfacher Chromosomensatz
Verschiedene Erbgänge
Dominant/ rezessiv
dominante Allele setzen sich durch, während rezessive nur reinerbig erscheinen (AG A und B sind dominant gegenüber 0)
Kodomiant
es liegen beide Anlagen parallel gleichberechtigt vor
Intermediär
zwei verschiedene Allele liegen auf den homologen Chromosomen vor, beide kommen im Phänotyp vor, es kommt zur Mischform
Begriffe : dominant, kodominant, rezessiv
Dominant
Allel muss nur auf einem der homologen Chromosomen vorliegen, um zur Ausprägung zu kommen/ im Phänotyp zu erscheinen
Rezessiv
Allel muss auf beiden homologen Chromosomen vorliegen, um zur Ausprägung zu kommen/ im Phänotyp zu erscheinen
Kodominant
Zwei verschiedene Allele liegen auf den homologen Chromosomen vor, beide kommen im Phänotyp parallel zur Ausprägung (AG A und B Blutgruppe AB)
Mendelsche Regeln
Uniformitätsregel dominant/ rezessiver Erbgang
kreuzt man zwei Individuen die sich in einem Merkmal unterscheiden aber jeweils homozygot (reinerbig) sind,
dann sind alle Nachkommen uniform.
Intermediärer Erbgang
hier ist keines der Allele dominant, es bildet sich eine Mischform der beiden Merkmale
Spaltungsregel
dominantes Allel A setzt sich weiterhin gegen das rezessive b durch
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