Reproduktion
Reproduktion bezeichnet in der Medizin die Erzeugung neuer, identischer oder weitghend identischer Indiviuen eines Lebewesens.
Vegetative Fortpflanzung
Fortpflanzung von Körperzellen
immer klonal: alle Nachkommen sind genetisch gleich
sexuelle Fortpflanzung
Fortpflanzung von Keimzellen:
entweder mit Befruchtung
biparental
oder ohne Befruchtung
Parthenogenese
Gewebe
Organisches Material, das aus einer Gruppe gleichartig oder unterschiedlich differenzierter Zellen besteht, die eine gemeinsame Funktion oder Struktur aufweist. Zum Gewebe gehören neben den Zellen auch die extrazelluläre Matrix.
Oogenese
Ovulation
Eisprung
Freisetzung der sekundären Oozyte
Flüssigkeitszuwachs
Endokrine Steuerrung und lytische Enzymeinflüsse
Verengung der Kapillargefäße in Theca interna
Degenartion der Kapilaren
Freisetzung der Enzyme aus Granulosazellen & Hormone
Stigma folliculare (Risstelle im Bindegewebe)
Corpus luteum
Gelbkörper
Temporäre endokrine Drüse
=>Progesteron, Östrogene, Oxytocin
Aus Theca interna & Granulosazellen in der Anbilungsphase = Proliferationsphase
=>Ausbildung zu Luteinzellen
Durch Hyperplasie & Hypertrophie
Granulosa-Luteinzellen
Theka-Luteinzellen
FSH
Follitropin
Ei- und Follikelzellreifung
Ei- und Follikelwachstum durch Proliferation der Granulosazellen
Aromatisierung der Androgene zu Östrogen
Induktion von LH-Rezeptorzellen in den Granulosazellen
LH
Lutropin
Wirkung auf Teca- und Granulosazellen im präovulatrorischen Follikel bzw. Corpus luteum
Stimulation der Biosynthese und Sekretion von Androgenen
Follikelausreifun
Auslösung der Ovulation
Bildung, Erhaltung sowie Progesteronfreisetzung aus dem Corpus Luteum
Natürliche Östrogene
Brunsthormon
Halbwertzeit ca. 5-10 min
Östradiol 17-ß
Östron
Östrol
negatives Feedback auf Gnrh, positives Feedback auf LH
Entwicklung und Erhalt des weiblichen Geschlechtstrakts
Entwicklung des Gangwachstums der Milchdrüse, Körperbau usw.
(sekundäre Geschlechtsmerkmale)
Ermöglichen Progesteroneffekte (Östrogen-Priming)
Start der Zyklusaktivität
Gametentransport: am Myometrium potenzierende Wirkung von Oxytocin, PGF2α ( aus dem Seminalplasma)
Proliferation der Gebärmutterschleimhautzellen
Förderund der Durchblutung, Wasseretenation und Knochenreifung
Wachstum und proteinanabole Wirkung, Schluss der Epiphyse
Weitere Bildungsorte: Nebennierenrinde, Plazenta
Synthetische Östrogene
Diethylstilbestrol (DES)
knzerogen
Phytoöstrogene
z.B. Rotklee und Mutterkorn - Zearaleone
Effekte auf Fruchtbarkeit/Milchleistung
Progesteron
Trächtigkeitshormon
Halbwertszeit von ca. 20-40min beim rind
Hauptbildungsstelle: Corpus luteum, aber auch akzessorischer Gelbkörper und Plazenta
Unterdrückung von Myometriumkontraktionen (durch Verminderung von Oxytocin-/Östrogenrezeptoren)
Unterdrückung der Abstoßungsrreaktion der Mutter gegenüber dem Fötus (Antigene des Vaters)
Sekretionsphase des Endometriums (Uterinmilch( und Nidation des Eies
Unterdrückung der Zyklusaktivität/Ausreifung weiterer Tertiärfolikel (außer beim Pferd)
Förderung der Alveolenbildung in der Milchdrüse
Erhöhung der Viskosität des Zervixschleims
Steigerung des Stoffwechsels bei Trächtigkeit
Nach Geburt: Wiederaufnahme des Zyklusaktivität nach Durchlauf einer stillen Brunst
Synchronisation landwirtschaftlicher Nutztiere durch Gestagene/Progesteron (verlängerte Follikelphase durch Unterdrückung der natürlichen LH Ausschüttung)
Milchprogesterongehalt: Trächtigkeit, Zysten oder auch Brunst
Prostaglandine
Vorläufer: Arachidonsäure (Prostansäure, C-20)
Verschiedene Körperzellen als quelle
Erste Form aus Seminalplasma isoliert
Formen:
PGF2α
PGE2
Ein Prostaglandin
Luteolytisch auf Corpus luteum durch Verengung der Blutgefäße
Rind: Tag 15-17
Schaf/Schwein: Tag 11-13
Pferd: Tag 14-16
Brunst- und Ovulationssychronisation (Verkürzung der Lutealphase)
Mit Oxytocin Effekt aud Myometrium (Kontraktion Uterus, Geburtseinleitung)
Postpartale Uterunsinvolution
Luteotroph
Aufrechterhaltung der frühen Schwangerschaft
Inhibin
Bildung in Granulsosa-Zellen und Vorhandensein in follokelflüssigkeit
neg. Feedbaxk (endokrin) auf FSH-Sekretion => Regulation der speziesspezifischen Zahlvon Ovulationen
Hemmung der FSH-abhängigen Östrogenproduktion (autokrin) in den Granulosazellen
Stimulation der LH-induzierten Andogensekretion aus Theca-Zellen (parakin)
Activin
Vorhandensein in Follikelflüssigkeit
Dimer aus Inhibin
pos. Feedback auf FSH-Sekretion
Parakrine Hemmiung der LH-induzierten Bildung von Androgenen in den Theca-Zellen
Follistatin
Bildung in den Granulosazellen und Vorhandensein in der Follokelflüssigkeit
Geringeres Wirkspektrum als Inhibin aber additiver Wirkeffekt
neg. Feedback auf FSH-Sekretion
Bindet Activin
Endometrium
Uteruswand
Einschichtiges Epithel und Schleimhautgewebe mit Uterindrüsen und immunzellen
Myometrium
Uteruswans
Zweilagig:
Innere zirkuläre Muskelschicht
Äußere längsgerichtete muskelschich
durch Bindegewebe getrennt
Hypertrophie und Hyperplasie der Muskelzellen während der Trächtigkeit
Luteolytisch
Löst den abbau des Gelbkörpers aus
Fördert Bildung und Funktion des Corpus luteum
Hormonelle Regulation der männliche Gonaden
Effekte auf männliche Fruchtbarkeit
Alter
Hemmstoffe, Schaden (Noxen)
Jahreszeit/Saisionalität
Hoden
Position
Umgebugstempereatur
Hormonkaskade (LH und FSH)
Sexuelle Aktivität/Reize
Ernährung
Spermatologie
Makroskopische Untersuchungen
Volumen
Aussehen/Farbe
Geruch
Mikroskopische Untersuchungen
konzentration der Spermien
Motilität der Spermien
(vgl. Mobilität)
Morphologie der Spermien
Agglutationen (Anlagerung der Spermien aneinander, klumpenbildung), Fremdzellgehalt und beimengungen
Chemisch-physikalische Untersuchung
pH
Osmolarität
Mikrobielle Untersuchung
Abnorme Spermienformen
Primäre Abnormität:
Abnorme Spermienköpfe
Sekundäre Abnormität
Protoplasmatröpfchen
Tertiäre Abnormität:
Abnorme Spermienschwänze
Hypothalamus
Neurales Kontollzentrum für Reproduktionshormone
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