Überempfindlichkeitsreaktion Typ 1
Typ 1 nach Gell und Coombs:
IgE vermittelt
Anaphylaktische Reaktionen
IgE von Plasmazellen synthetisiert( in Zellmembran von Mastzellen, eosinophilen Granulozyten, basophilen GZ)
Sensibilisierungsphase
Plasmazellen setzen IgE frei - bindet (mit FC Teil) an Mastzellen und basoph. Granulozyten - Antikörper-Antigenbindung (über FAB Teil)
Erneute Allergenexposition
erneute AK-AG-Bindung - Bridging von benachbarten IgE Molekülen - intrazelluläre ATP Veränderung - Degranulation d. Mastzellen
= Histaminausschüttung + Serotonin (Effekt wenige Stunden)
Arachidonsäure Freisetzung nach 2-4 h für 24h - COX + Lipoxygenase
= Prostaglandine, Thromboxane, Leukotriene (langsame Reaktion)
Anaphylaktische Reaktion
Histamin = Kontraktion glatter MZ im Bronchialsystem und Gastrointestinalsystem + Gefäßdilatation
-> Juckreiz, Brennen, Husten
Überempfindlichkeitsreaktion Typ 2
Typ 2 nach Gell und Coombs:
antikörpervermittelte zytotoxische Immunreaktion
Transplantat Abstoßungsreaktion
Kombiniert mit Komplimentaktivierung o. Zellulären zytotoxischen Reaktionen
Viele Antikörper auf Zelloberfläche aktiviert C1q (klassischer Weg)
-> IgM verstärkt Reaktion durch Pentamerstruktur (größere Fläche = weniger Antikörper nötig)
Kaskade bis zum MAC Komplex (C5-C9)
= Zelllyse und Phagozytose in Milz Leber Knochenmark…
-> inkomplette Kaskade = Phagozytose nur in Milz
Überempfindlichkeitsreaktion Typ 3
Typ 3 nach Gell und Coombs:
Immunkomplexreaktion
Artigen-Antikörper-Komplexreaktion
Immunkomplexablagerung in Geweben - Komplementaktivierung
Immunkomplexe im Gewebe:
chemotaktische Mastzellen und Granulozytenanlockung
Dilatation, Permeabilitätssteigerung
Reaktion nach 4-8h
Immunkomplexe in Körperflüssigkeiten
kein Problem in abgeschlossenen Höhlen
Problem bei Anschluss an Oberflächen mit Haftund o. Durchtritt des Immunkomplexes
Überempfindlichkeitsreaktion Typ 4
Typ 4 nach Gell und Coombs:
zellulär bedingte Immunreaktion vom verzögerten Typ
CD4+ T-Lymphozyten
Antigenkontakt bis Immunreaktion ca 2 Tage
Antigenkontakt des Gewebes = CD4+ T-Zellaktivierung
-> Freisetzung von versch. Zytokinen (Interleukine, Interferon Gamma)
-> Attraktion, Arretierung, Aktivierung v. Makrophagen
Phagozytose der Antigene
Nekrose durch TNF
weitere zelluläre Zytotoxizität
CD8+ zytotoxische T-Zellen
Tc-Lymphozyten erkennen MHC1 auf kernhaltigen Zellen
Preforinfreisetzung (Enzymgemisch)
Beseitigung der zerstörten Zielzelle durch Makrophagen
evtl Fibrosierung
Tumoreinteilung allgemein
Epitheliale Tumore
1.1 epitheliale T.
1.2 neuroendokrine Tumore
1.3 neuroektodermale Tumore
mesenchymale Tumore
Keimzelltumore
embryonalgewebstumore
epitheliale Tumoren
* semimaligne
mesenchymale Tumoren
** nicht aus quergestreifter Muskulatur, sondern aus unreifen mesenchymalen Zellen
Embryonalgewebstumoren
chemische Karzinogene
onkogene DNA Viren
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