Zulässigkeit eines Eingriffs
§§ 13 ff. BNatSchG
Kein Ausschluss der Anwendbarkeit
§ 18 II
Vorliegen eines Eingriffs
§ 14 I
Positiv- und Negativkatalog der EingriffsVO
keine Ausnahme
§ 14 II
§ 14 III
Rechtsfolge
§ 15 I
=> vermeidbare Beeinträchtigungen sind zu unterlassen
§ 15 II
=> Gebot unvermeidbare Beeinträchtigungen gleichartig auszugleichen oder gleichwertig zu ersetzen
§ 15 V
wenn Naturschutz überwiegt:
=> nicht ausgleichbare oder ersetzbare Beeinträchtigungen sind zu verbieten
§ 15 VI
wenn Naturschutz nicht überwiegt:
=> Ersatzzahlung bei nicht ausgleichbaren oder ersetzbaren Beeinträchtigungen
Ausnahmegenehmigung
§ 45 VII BNatSchG
Vorliegen eines Verbots nach § 44
§ 44 I
§ 44 II
§ 44 III
§ 44 IV-VI: keine Ausnahme
Vorliegen eines Ausnahmegrundes
§ 45 VII Nr. 1-5
keine Zumutbare Alterniven
§ 45 VII 2
keine Verschlechterung des Erhaltungszustands der Population der betroffenen Art
Def. § 7 II Nr. 6
Ermessen “kann”
Prüfung
Anordnung
§ 14 LImSchG iVm
Nach dem Grundsatz vom Vorbehalt des Gesetzes (Art. 20 III GG) als Ausfluss des Rechtsstaatsprinzip benötigt die Verwaltung zumindest bei Eingriffen in Rechte des Bürgers eine wirksame EGL.
Bei der Verfügung ggü XY handelt es sich um eine belastende Maßnahme.
Als EGL kommt in Betrach § 14 iVm (z.B. § 10) LImSchG
Zuständigkeit
sachlich
§ 15 LImSchG
örtlich
§ 3 I Nr. 3a VwVfG*
Verfahren
§§ 9 ff. VwVfG*
§ 28 I VwVfG* Anhörung
=> weil Bescheid ein VA ist (§ 35 S.1 VwVfG), der in Rechte des XY als Beteiligtem eingreift (§ 13 I Nr. 2 VwVfG)
Form
grds. Formfreiheit § 37 II VwVfG*
wenn schriftform gewählt:
§ 37 III, § 39 I VwVfG* einhalten
TBV’s der EGL
z.B. § 10 LImSchG
Tierhaltung
Immission => § 2 II LImSchG
erhebliche Belästigung
Belästigung
= Beeinträchtigungen des körperlichen und seelischen Wohlbefindens des Menschen, ohne dass darin bereits eine erhebliche Beeinträchtigung des Rechtsgutes der Gesundheit liegt und damit ein Gesundheitsschaden entsteht
Erheblichkeit
Überschreitung von gesetzl. Grenzwerten
Überschreitung von Grenzwerten der TA Lärm
Einzelfallprüfung
Stärke, Häufigkeit, Dauer
Zeitpunkt
Ortsüblichkeit
RF:
Entschließungsermessen + Auswahlermessen sind eröffnet
pflichtgemäße/ermessensfehlerfreie Ausübung
des Entschließungsermessens (ob)
des Auswahlermessens (wie)
Mittel
Adressat
Legitimer Zweck
Geeignetheit
Erforderlichkeit
mildere Mittel?
Angemessenheit
Abwägung
Eingriff in Natur & Landschaft
§ 14 und 15 BNatSchG
=> ggf. inzident bei Anspruch auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung nach § 6 I BImSchG zu prüfen
kein Ausschluss nach § 18 II BNatSchG
§ 14 I BNatSchG
§ 1 Nr. 1 a EingriffsVO
keine Ausnahme nach § 2 EingriffsVO
keine Ausnahme nach § 14 II, III BNatSchG
“Landwirtschaftsprivileg”
Def. Landwirtschaft => § 201 BauGB
Stufe: § 15 I
Unterlassung vermeidbarer Beeinträchtigungen
Def. § 15 I 2
=> umweltschonendere Alternative?
Stufe: § 15 II
unvermeidbare Beeinträchtigungen kompensieren
§ 15 II 2:
Ausgleich = gleichartig
§ 15 II 3:
Ersatz = gleichwertig
Stufe: § 15 V
fehlender Ausgleich:
Abwägung zw.:
Belangen des Naturschutzes
anderen Belangen
wirtschaftlichen Interessen
Versorgungssicherheit der Bevölkerung
Arbeitsplätze
wenn alle 3 Stufen (-)
= Eingriff (+)
=> kein Anspruch auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung
wenn eine Stufe (+)
= Eingriff (-)
=> Anspruch auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung
Anspruch auf Erteilung einer Genehmigung einer Ausnahme von Verboten aus § 44 BNatSchG
sachliche:
§ 3 I 1 BNatSchG iVm § 2 I und § 40 I Nr. 1 LNatSchG iVm § 2 Nr. 10 NatSchZuVO iVm § 2 VI 2 LNatSchG
= SGD
örtliche
§ 2 IV 1 LNatSchG
= Belegenheit (Nord oder Süd)
Antragstellung bei der zust. Behörde
TBV’S der AGL
§ 44 I - III
§ 7 II Nr. 13 / 14
=> EU-Artenschutz-VO (Anlage in Klausur)
§ 44 IV-VI = keine Ausnahme
§ 45 VII 1 Nr. 1 - 5
ggf. Landwirtschaft § 201 BauGB prüfen
ggf. Gefahr (POG)
keine zumutbaren Alternativen
keine Verschlechterung des Erhaltungszustandes der Population
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