Klassifizierung unterschiedlicher DSM-Typen
Binäre DSM
DSM mit lediglich nicht quantifizierbaren Abhängigkeiten zwischen den Elementen.
—> Abhängigkeiten werden mit “X” oder “1” markiert.
Ziele der Anwendung zur Produktgestaltung
(Statische DSM)
Verbesserung des architektonischen Verständnisses
Alternativen der Systemstruktur unterstützen, darstellen und bewerten
Modulbildung in der Systemarchitektur unterstützen
Vorgehen bei der Anwendung zur Produktgestaltung
Zerlegung des Produktes in einzelne Elemente
Dokumentation der Abhängigkeit zwischen den Elementen in einer DSM
Clustern der Elemente zu Modulen
Ziel des Clusterns bei der Anwendung zur Produktgestaltung
Module bilden, die so gestaltet sein sollen, dass:
möglichst wechselseitig unabhängig
bei gleichzeitig enger interner Kopplung der Komponenten
—> Reduzierung der strukturellen Komplexität
Modularisierung bzgl. Produktarchitektur
Werkzeug, um Produktstruktur in kleinere, “handlichere” Einheiten zu zerlegen
wichtig zur Beherrschung variantenreicher Systeme —> Komplexitätreduktion
einfache Wiederverwendung von Modulen quer über Produktfamilien
standardisierte Schnittstellen werden benötigt
Ziel der Anwendung zur Organisationsgestaltung
Gestaltung der Aufbauorganisation nach ihrem Koordinations-, Kommunikations- und Kooperationsbedarf
Vermeidung von ungewünschten Iterationen
Vermeidung von Fehlern aufgrund von Wissenslücken
Vorgehen bei der Anwendung zur Organisationsgestaltung
Zerlegung: Objektorientierte Differenzierung der Aufbauorganisation nach Produktsystemkomponenten in einzelne Produktentwicklungsteams (PET)
Dokumentation der Informationsaustauschbeziehungen zwischen den Teams
Clustern der PET zu Systementwicklungsteams (Koordination der Arbeitsprozesse durch Führungskraft auf Systemebene)
Ziel des Clusterns bei Anwendung zur Organisationsgestaltung
Clustern der Produktentwicklungsteams zu Systementwicklungsteams und Koordination der Arbeitsprozesse durch Führungskraft auf der Systemebene.
(organisatorische Modulbildung)
Ziele des Produktentstehungsprozesses
Maximierung der Produktqualität
Minimierung der Kosten
Minimierung der Produktentwicklungszeit
—> Integrierte Produkt-&Prozessgestaltung
—> systematisches Vorgehen in der Projektplanung
Iterationen in Entwicklungsprozessen
Geplante Iterationen erzeugen Abhängigkeiten zwischen Aktivitäten, die bei der Prozessmodellierung berücksichtigt werden müssen.
Unberücksichtigte Abhängigkeiten können zu unerwünschten Iterationen führen.
Dynamische DSM zur Darstellung von Informationszusammenhängen
(Vorteile)
Abbildung von komplexen/hochgradig gekoppelten Prozessen möglich
Iterationen einfach darstellbar
Kompakte Darstellungsform
Grad der Abhängigkeit darstellbar
(Nachteile)
Erklärungsbedürftige Notation
Verzweigungen sind nicht eindeutig abbildbar
Ziel der Anwendung zur Prozessgestaltung
(dynamische DSM)
Optimierung der Bearbeitungsreihenfolge von Aktivitäten
Anordnen der Aktivitäten zu einem maximal vorwärtsgekoppelten Arbeitsprozess
Vorgehen bei der Anwendung zur Prozessgestaltung
Zerlegung der Prozesse in diskrete Abläufe
Dokumentation der Abhängigkeiten zwischen den diskreten Aktivitäten
Sequenzierung der Zeilen und Spalten in eine untere Dreiecksmatrix, sodass möglichst wenige Markierungen oberhalb der Diagonale liegen und möglichst geringe Abstände der Markierungen zur Diagonale die Folge sind
Ziel der Sequenzierung
(dynamsiche DSM)
Minimierung der Dauer durch Reduzierung des Umfangs und der Häufigkeit der Iterationen in den Prozessen.
Voraussetzungen zur Ableitung von Arbeitsprozessen aus in Prozess-DSM dokumentierten Informationsabhängigkeiten
Informationsfluss korrespondiert mit dem Kontrollfluss der Aktivitäten
keine Beschränkungen bzgl. der zur Verfügung stehenden Ressourcen
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