Midazolam, Diazepam
Antikonvulsiva/Benzo
Verstärkt GABA
I: Status epilepticus, Fieberkrampf
Zolpidem/Zopiclon
Z-Substanzen
Suchtgefahr! ähnlich wie Benzos
Carbamazepin
Antikonvulsivum
Blockiert Na+ Kanäle
I: fokale Anfälle, neuropathische Schmerzen, Psychosen
UAW: Hyponatriämie*, Ataxie
! induziert eigenen Abbau über CYP3A4
*Plasmakonzentration korreliert mit ADH-Sekretion, mehr ADH = Mehr Wasserretention -> Verdünnung -> Hyponatriämie
nicht mit Rivaroxaban geben
TERATOGEN
Ethosuximid
Blockiert CA2+ Kanäle
I: nur Absencen!
UAW: Ataxie, Sedation, Doppelbilder
Lamotrigin
blockiert Na-Kanäle
I: fokale Anfälle, Stimmungsstabilisator bipolare Erkrankung
UAW: 1% der Kinder lebensbedrohliche Hautreaktionen, Ataxie
add on: Gabapentin
sicher in der Schwangerschaft
Levetiracetam
blockiert Glutamat über SV2a Vesikelprotein
I: fokale Anfälle
UAW: Tremor, Angst
sicher in der SCHwangerschaft
Valproat
steigert GABA
I: generalisierter Anfall 1.Wahl
UAW: Gewichtszunahme, Tremor, Sedierung
Lacosamid
UAW: wenige
Parkinsontherapie
unter 70:
Monotherapie -> D2-Agonist oder MAO-Inhibitor
Kombitherapie -> D2-Agonist + L-Dopa
üner 70:
Monotherapie -> L-Dopa
KOmbitherapie -> L-Dopa + D2-Agonist + COMT-Inhibitor
Biperiden
Anticholinergikum
I: Parkinson
UAW: Mundtrockenheit, Blasenstörungen, Halluzinationen
Krampfschwellensenkende AM
Metamizol
Opioide
Gyrasehemmer
Penecilline
TCA
MOGPT Mein Ohr Geht ProTestieren
+ Ciprofloxacin
+ Theophyllin (Asthma)
Cardidopa/Benserazid
Decarboxylasehemmer
mit L-Dopa
Ropinirol
D2-Agonist
UAW: Psychosen, Schlafattacken
RAPA (Ropinirol, Apomorphin, Pramiprexol, Rotigotin)
Rasagilin
MAO B-Inhibitor, irreversibel
I: Parkinson frühe Therapie
kein Abbau zu Amphetaminderivat, mit SSRI kombinierbar, keine Tyraminarme Diät nötig
Selegelin
MAO B-Inhibitor irreversibel
UAW: Abbau zu Amphetaminderivaten, tyraminarme Diät nötig, nicht mit SSRI
Pramipexol
I: Parkinson bei Tremordominanz
Safinamid
MAO B-Inhibitor reversibel selektiv
keine Tyraminarme Diät, mit SSRI
Apomorphin
I: Parkinson akinetische Kriese
Rotigotin
I: Parkinson mit Schluckstörungen
UAW: SChlafattakcne, Psychosen
Oxybutinin
Muskarinerger ACh-Antagonist unselektiv
I: Stressblase/Überaktive Blase
UAW: Kognition, Glaukom, Obstipation, trockener Mund
Ochsen essen Muskat und tollen durch die Tropen
Oxybutinin, Muskarinerge Antagonisten, Tolterodin, Trospiumchlorid
Trospiumchlorid
I: Überaktive Blase
Tolterodin
I: überaktive Blase
Solifenacin
Muskarinerger ACh-Antagonist selektiv
Mirabegron
b3-Agonist
UAW: Hypertonus
Tamsulosin
a1-Antagonist
I: Miktionswiederstand senken bei BPH
UAW: retrograde Ejakulation
Tami boxt A1-Antagonisten
Doxazosin
A1-Antagonist
UAW: Hypertonus, retrograde Ejakulation
Finasterid
5a-Reduktase Hemmer
I: senkt Wachstum der BPH
UAW: Libido sinkt, erektile Impotenz
! PSA-Werte verdoppeln bei THerapie mit Finasteid
die finstere Seite der Prostata
Clozapin
atypisches Antipsychotikum
wirksam bei 30-60% der Therapieresistenten Schizophrenien
macht kein Parkinsonsyndrom
UAW: Agranulozytose und Neutropenie (1%) -> keine Kombi mit Metamizol, GEwichtszunahme, Seiderung, malignes neuroleptisches Fieber, Risiko für plötzliches Herztod um 2-3fache gesteigert —> EKG vorher und im Verlauf, Akathisie
WW: CYP3A4
Behandlung von Psychosen
Atypisches Neuroleptikum
Atypisches/Haloperidol
bei Plussymptomen: typische (Haloperidol)
! KAP und AAP können QT-Zeit verlängern !
vegetative NW der Neuroleptika: durch Antagonismus am Muskarinrezeptor
Neuroleptika = Antipsychotikum
Haloperidol
typisches Neuroleptikum
Blockade von D2
I: Aggressionen, Plussymptome, 2. Wahl nach atypischen
UAW: EPS (Frühdyskinesien, Spätdyskinesien, Parkinsonoid, Akathesie)
SS: Haloperidol gilt als sicher während der Schwangerschaft
Melperon
D2-Antagonist, 2.Wahl nach atypischen
eher sedativ als antipsychotisch
UAW: EPS
Olanzapin
“Sicher” in Schwangerschaft
UAW:
Gewichtszunahme (10 kg oder mehr), v.a. bei Kindern und Jugendlichen gravierend
APP-induziertes metabolisches Syndrom
Risiko für plötzlichen Herztod steigt um das 2-3fache —> EKG vorher und im Verlauf
Risperidon
I: Aggressionen, Delir
UAW: AAP-induziertes Metabolisches Syndrom
sicher in Stillzeit
Quetiapin
I: Delir
Promethazin
Antihistaminikum, H1-Rezeptor-Antagonist
I: Allergische Reaktionen, Erbrechen & Übelkeit, Behandlung von Unruhe und Erregungszuständen, früher bei Psychosen (wirkt sedierend-hypnotisch)
Mundtrockenheit
Gewichtszunahme
orthostatische Hypotonie
Sedierung
QT-Verlängerung
EPS
Rückfallprophylaxe Alkohol
Nalmefen, Naloxon, Disulfiram, Acamprosat
Entzugssymptomatik lindern (Akutes Alkoholsyndrom)
Clomethiazol (starkes Abhängigkeitspotential!)
Cariban (Doxylamin + Pyridoxin)
Antiemetika
Wahl bei Übelkeit in der Schwangerschaft
Retinoide
Aknemedikamente
streng kontraindiziert in Schwangerschaft
Lithium
Stimmungsstabilisator
I: Bipolare Erkrankung, Suizid
KI: streng kontraindiziert in der Schwangerschaft
Paracetamol
Analgetikum, Antipyretikum
Wahl in Schwangerschaft
Ibuprofen
Analgetikum, Antipyretikum, Antientzündlich
Wahl in Schwangerschaft, darf hier aber nur bis zur 28. Woche gegeben werden, da sonst aufgrund des Prostaglandinmangels ein Herzfehler entstehen kann
Sumatriptan
Migräne (Triptan)
I: akuter Migräneanfall
1. Wahl in Schwangerschaft
Loratadin
Antiallergikum (H1 Antagonist)
Wahl in der Schwangerschaft
Cetrizin
Antiallergikum (H1-Antagonist)
Metoclopramid
Antiemetikum (D1-Antagonist)
I: Übelkeit, Chemotherapieinduziert
BHS-gängig, 2. Wahl in SS
UAW: Schwindel
Domperidon
Antiemetikum
nicht BHS gängig, nicht bei Kindern unter 2 Jahren da hier unausgeprägte BHS
Dimenhydrinat
Antiemetikum (Antihistaminikum)
! nicht bei Wehenbereitem Uterus
Glukokortikoide (Prednisolon, Dexamethason)
Immunsuppression
I: Autoimmunerkrankungen
genomische Effekte: NFkB und AP1 gehemmt (nach Tagen-Stunden)
nicht-genomische Effekte: Adrenalin, Membranstabilisierung (nach wenigen Minuten)
UAW: Gewicht, Na und H2O Retention mit Hypertonus und Hypokaliämie, gestörte Glukostoleranz, ab 7 Tage Niereninsuffizienz
Anwendung:
initial hohe Dosis (30-70mg)
Dosisreduktoin unter Cushingschwelle (7,5mg)
morgendliche Einnahmejeden oder alle 2 Tage Dosis
Cyclophosphamid
Zytostatikum
I: Angriff gegen T-Zellen
Leber aktiviert mit CYP2B6 -> nicht-enzymatische Spaltung zu Acrolein und Aziridiniumion
! MESNA gegen hämorrhagische Zystitis bei Acrolein, bindet und scheidet aus
Azathioprin
Antimetabolit, Zytostatikum, Immunsuppression
Azathioprin -> 6-Mercaptopurin
6MP wird als falsche Base eingebaut und hemmt DNA-Synthese
10% der Patienten haben TPMT-Unterfunktion -> Toxizität
Allupurinol hemmt Xanthinoxidase-> Dosisreduktion um 75%
Methotrexat
Immunsuppression, Zytostatikum
Anwendung: low dose wenn IS gewünscht
1x wöchentliche 5-25mg haben keinen Einfluss auf DNA-Synthese aber steigern Adenosinausstoß
! Eintritt erst nach 4-8 Wochen
UAW (wenn tgl): Nephrotoxizität, Myelosuppression, Tod, Katarakt
Mycophenolat
Immunssuppression, Zytostatikum
I: bei Tx mit Glukokorticoiden und Ciclosporin
W: reduziert de nove Purinsynthese
UAW: Diarrhoe, Erbrechen, Leukopenie, Sepsis
Leflunomid
= DMARD bei Psoriasisarthritis oder Rheumatoider Arthritis
W: hemmt Dihydroorotatdehydrogenase -> hemmt schnell proliferierende T-Zellen
! Eintritt nach 2-3 Wochen
Leflunomid -> Teriflunomid (HWZ 14d), Antidot Aktivkohle oder Colestyramin
! 2 Jahre nach Therapie warten bis Schwangerschaft
Ciclosporin A
Calcineurininhibitor Immunsuppression
I: Kombinationstherapie bei Tx
UAW: Gingivahyperplasie, Hirsutismus, Tumorinduktion, respiratorische Infektionen, Nephrotoxizität, Blutdruckerhöhung
! CYP3A4 -> TDM
! in SS möglich
Tacrolimus
Calcineurininhibitor, Immunssuppression
I: Kombitherapie bei Tx
UAW: Nephrotoxizität
! CYP3A4 Substrat -> TDM
Sirolimus = Rapamycin
mTOR-Inhibitor
IL-2-Signaltransduktiom wird gehemmt, Hemmung T-Zell-Proliferation
UAW: Tumorinduktion, respiratorische Infektionen
Adalimumab
Antikörper
TNFa Blocker
UAW: intrazelluläre Erreger, TB-Reaktivierung
in SS möglich
Infliximab
UAW: Lymphome
Rituximab
auch onkologische Therapie bei Leukämie, Rheuma
UAW: Tumorlysesyndrom
Tocilizumab
IL6-Antikörper
Impfungen RKI Merksätze
Totimpfstoffen gehen immer
Lebendimpfstoffe vor der Therapie
Lebendimpfstoffe nicht während IS
Amitriptylin
Trizyklisches Antidepressivum
Bindung an H1 -> Sedierung
Blockade Na+ -> Arryhtmien, ZNS-Toxizität
Blockade a1 -> orthostatische Hypotension
Blockade Muskarinrezeptoren -> anticholinerge Wirkung
sinkende kognitive Leistung
start low, go slow
750 mg toxische Dosis
Verstoffwechselung durch CYP2D6 —> Achtnug bei poor metabolizer
Sertralin
Mirtazapin
a2-Antagonist (Antidepressivum)
Aufnahmehemmung von Noradrenalin, mehr Noradrenalin im synaptischen Spalt
Sedierung über H1-Rezeptoren
KI: MAO-Hemmer
UAW: Schläfrigkeit, Gewichtszunahme
Venlafaxin
sSNRI
Antriebssteigerung oft schneller —> Suizidalität gesteigert —> Benzodiazepinen bis zur antidepressiven Wirkung
Antidepressive Wirkung mit Zeitverzögerung
Übelkeit, Erbrechen
Libidoverlust
Citalopram
sSRI
Serhads traurige Flöhe cittern paradox
weniger UAW als TZA
Übelkeit, Erbrechen (periphere Serotonin-Effekte), Akathisie (innere Unruhe)
Störungen der Sexualfunktion
Antriebssteigerung oft schneller —> Suizidalität gesteigert (v.a. Fluoxetin, v.a. junge Frauen) —> Benzodiazepinen bis zur antidepressiven Wirkung
! nicht mit Antikoagulantien, NSAR, Haloperidol, TZA
! Abstand zu MAO
Fluoxetin
kann bei Demenz als Kotherapie gegeben werden
Paroxetin
Tranylcypromin
MAO A-Inhibitor
Cheese Effekt = in Verbindung mit Tyramin kann es zu UAW (Übelkeit, Tachykardie) kommen, da Tyramin den VMAT hemmt und sich so Noradrenalin im Synaptischen Spalt sammelt
Serotoninsyndrom = Interaktion bei SSRI oder TZA, immer 2 Wochen Pause zwischen den Präparaten / sonst Delir, Koma, Hypertonie, Erregung
Moclobemid
Es-Ketamin
NMDA-Antagonist
Indikationen: in Kombination mit SSRi oder SNRI bei:
Therapieresistenter Major Depression (mindestens zwei Antidepressiva über ausreichend Zeit und Dosierung)
als akute Kurzzeitbehandlung zur schnellen Reduktion depressiver Symptome (Notfall)
Suizidialität?
Dissoziation
Benommenheit
Schwindelgefühl
Geschmackstörungen
Hypästhesie
Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban
Antikoagulation, DOAKs
Dabigatran: Hemmung Thrombin
Rivaroxaban, Edoxaban, Apixaban: Hemmung FXa
I: Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern, post-OP Prophylaxe von TVT und LAE nach Knie- oder Hüft-TEP, Prophylaxe von rezidieverenden TVT & LAE, Akuttherapue von TVT und LAE in hämodynamisch stabiler Situation (sonst Heparin)
KI: künstliche Herzklappe
UAW: Blutungen, Anämie, Leberzellschäden (nicht gravierend)
Interaktionen: Dabigatran und Enoxaban sehr anfällig für Interaktionen (-mycine, -azole, -darone, - Verapamil)
! kein Monitoring nötig, Nieren und Leberabhängig
Antikoagulation bei chronischer Nierenerkrankung
gut: UFH, NMH, Danaparoid
Phenprocoumon ki bei maligner Niereninsuffizienz
Phenprocoumon
VitK-Antagonist
I: künstliche Herzklappe, Prophylaxen TVT und LAE, Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern
-> nicht als Akuttherapie
Antidot: VitK (nicht in Akutsituation)
UAW: Blutungen, Anämie, Haarausfall, Urtikaria, Hautnekrosen, Leberschaden
! Therapiebeginn mit NMH, 5-7 Tage Dauer bis Wirkungsaus- und Eintritt
! viel VitK verringert INR wieder
! CYP abhängig
CYP-Enzym-Veränderung
Induktion von CYP: Rifampicin, Johanniskraut, Carbamazepin
Hemmung: Verapamil, Clarithromycin, Antimykotika, Makrolide (Vera zieht große Kreise um Tacos)
Heparin
Antikoagulation
indirekte Wirkung durch Verstärkung der Wirkung von Antithrombin III
I: Therapie von TVT, LAE, v.a. bei hämodynamisch instabilen Patienten, Kathetereingridde und extrakorporaler Kreislauf
möglich in Schwangerschaft und Stillzeit (eher NMH)
Test: aPTT
Blutungen
HIT (Heparin-induzierte Thrombozytopenie)
5-10 Tage nach Beginn der Therapie
relativ hohe Mortalität 5-10%
sofort absetzen!!
Therapie akute Blutungen
instabiler Patient: UFH
stabiler Patient: DOAK
Embolie: NMH, Fondaparinux
Enoxaparin, Tinzaparin
Antikoagulation, NMH
Indirekte Wirkung durch Verstärkung der Wirkung von Antithrombin III
I: Primär- & Sekundärprophylaxe, Therapie von TVT, LAE, Kathetereingriffe und extrakorporaler Kreislauf
Erste Wahl in Schwangerschaft und Stillzeit
Test: anti Xa-Akt.
Therapie Gerinnung (Eingriff, HIT, Schwangerschaft)
Eingriffe: NMH, Heparinoide
HIT: Danaparoid, Fondaparinux
Schwangerschaft: NMH, UFH, Danaparoid
künstliche Herzklappe: VKA, KEINE DOAKs!
Fondaparinux
Antikoagulation, Heparinoid
Wirkmechanismus wie Heparine (indirekte Wirkung durch Verstärkung von Antithrombin III)
I: Therapie, Primär- und Sekundärprophylaxe von TVT, LAE, Kathetereingriffe und extrakorporaler Kreislauf
nicht explizit für HIT zugelassen kann aber verwendet werden
Danaparoid
bei HIT oder in Schwangerschaft und Stillzeit
Vitamin K
Antidot bei VitK-Antagonisten, nicht in Akutsituation geeignet!
INR fällt unter den therapeutischen Bereich (hohe INR = flüssiges Blut)
Andexanet alpha
Antidot zu Rivaroxaban, Apixaban, (Edoxaban)
bei lebensbedrohlicher Blutung
letzte DOAK-Einnahme sollte nur wenige Stunden zurückliegen
Idarucizumab
Antidot zu Dabigatran
zeitabhängige Antibiotika
b-Lactame, Clinamycin, Vancomycin, Makrolide
Penecillin wankt sehr lange um die große Clina
konzentrationsabhängige Antibiotika
Aminoglykoside, Gyrasehemmer, Metronidazol
die Metro gyriert Aminoglykoside in hoher Stückzahl
Fosfomycin
Antibiotikum, bakterizid
I: akute unkomplizierte Zystitis
Gabe: 1x 5g p.o. zur Nacht
Spektrum: E.coli, Klebsellia
UAW: Vulvovaginitis, Leberschaden
Therapie unkomplizierter HWI
1.Wahl: Fosfomycin
oder Pivmecillinam (3d) oder Nitrofurantoin (5d)
2.Wahl: Chinolone 1/2, Cephalosporine 2/3a
Pivmecillinam
b-Lactam AB, bakterizid
Spektrum: E.coli, Klebsiella
Indikation: unkomplizierte Zystits
UAW: Carnitinmangel (nicht wenn Patienten schon Carnitinmangel haben zB Dialyse), ösophageale Ulcerationen (nicht im liegen nehmen)
Nitrofurantoin
Antibiotikum nur für Hohlräume
KI: Schwangerschaft
I: unkomplizierte Zystitis
UAW: Nitrofurantion Pneumonie (Lungenfibrose), ZNS, kanzerogenes Potential
bei schlechter Kreatininclearance nicht über 6 Monate anwenden!
Therapie komplizierte HWI
zB Schwangerschaft
KI: Nitrofurantoin, Cotrimaxol, Aminoglykoside
-> Gabe von Cephalosporinen 2/3a p.o. oder i.v. (=Cefotaxim, Cefuroxim)
akute Zystitis:
Pivmecillinam oder Cephalosporine 2/3a
oder 1x Fosfomycin
akute Pyelonephritis:
stationär Cephalosporine 2/3a
asymptomatische Bakterurie:
1x Fosfomycin oder 5d Cefuroxim p.o.
Therapie komplizierte Pyelonephritis
stationär
iv Cephalosporine 2/3a (Cefutaxim, Ceftriaxon, nach 2-3 Tagen Umstellung auf oral
7-14 Tage
Dosisanpassung bei schlechten Nieren!
Cefotaxim
Gruppe 3a Cephalosporin
I:
komplizierte Pyelonephritis
Schwangerschaft Pyelonephritis
unkomplizierter HWI
Cefuroxim
Gruppe 2 Cephalosporin
Schwangerschaft asymptomatische Bakterurie
Pyelonephritis
unkomplizierte HWI
Therapie unkomplizierte Pyelonephritis
oral ambulant Cephalosporine 2/3a oder Chinolone 2/3
7-10 Tage
Ciprofloxacin
Chinolon Gruppe 2
I: gram-, systemische Therapie
-> Zystitis, Pyelonephritis
UAW: ZNS, Blutbildveränderungen, QT-Zeit, Elektrolytstörungen, Muskel und Gelenke, Tendopathien
! senkt Krampfschwelle
Levofloxavin
Chinolon Gruppe 3
I: Zystitis, Pyelonephritis
UAW: ZNS, QT-Zeit, Tendopathien, Muskelschmerzen, Blutbildveränderungen, Elektrolytstörungen
Therapie Urosepsis
Tazobac (Tazobactam/Piperacillin)
Carbapeneme
bei Urosepsis, Breitbandantibiotikum
gram+ und gram- Erreger
nicht gegen MRSA!
UAW: Thrombophlebitis, Anstieg Leberenzyme (reversibel)
Meropenem
Carbapenem Gruppe 1
I: Urosepsis, schwere Pneumonie
UAW: ZNS, hämatologische Reaktionen
3MRGN, 4MRGN
MRSA
3MRGN nicht resistent gegen Carbapeneme
MRSA: Cephalosporine 5, Glykopeptide, Linezolid, Rifampicin, Daptomycin
Meningitis-Therapie
initial: Ceftriaxon, Cefotaxim
Kombination mit: Ampicillin, Vancomycin
+ Dexmethason / + Aciclovir
Ceftriaxon
Cephalosporin 3a
I: Meningitis Initialtherapie, Postexposition i.m Schwangerschaft und Erwachsene
UAW: Gallenblasensteine Gallenblase (reversibel)
keine Dosisanpassung bei Niereninsuff
Postexpositionsprophylaxe Meningitis
Erwachsene: Rifampicin, Ceftriaxon i.m., Ciprofloxacin
Schwangere: Cetriaxon i.m.
Rifampicin
Antibiotikum
hemmt RNA-Polymerase
Spektrum: gram+, gram-, MRSA, Meningitis-Prophylaxe, Mycobakterien
Kinetik: oral und parenteral, gute Gewebepenetration
UAW: Leberfunktionsstörungen
! stärkster CYP-Induktor
CYP-Induktoren
Rifampicin, Johanniskraut, Antikonvulsiva
CYP-Inhibitoren
Vera und Clara ziehen große Pilze und inhibieren sich so
Verapamil, Clarithromycin, Makrolide, Antimykotika
+ Grapefruit
MSSA Therapie
Cephalosporine 1/2 (zB Cefazolin)
Flucloxacillin
Aminopenecilline + BLI
Clindamycin
Cefazolin
Cephalosporin Gruppe 1
bei MSSA Therapie
Penecillin
I: MSSA Therapie, Endokarditis vor BK
UAW: ungünstige Kinetik, Hepatotoxizität, hohe Versagerate durch Penecillin-resistente Bakterien
Amoxicillin
Aminopenecillin
I: MSSA mit BLI gemeinsam, Endokarditis vor BK
Ceftazidim
Cephalosporin 3b
I: Pneumonie, komplizierte Weichteilinfektionen
MRSA Therapie
Rifampicin, Vancomycin, Fosfomycin, Linezolid, Daptomycin, Tigecyclin
Kombinationen: Glykopeptide + Fosfomycin // Glykopeptide + Rifampicin
Vancomycin
Glykopeptidantibiotikum
hemmt Zellwandsynthese
Spektrum: gram+, Clostridium
UAW: red man syndrome (keine Allergie, kann weiter gegeben werden nach Abklingen der Symptome), Ototoxizität, Nephrotoxizität
I: MRSA, Endokarditis nach BK
Vancomycin p.o.:
Infektion mit Clostridien, Toxinbildung führt zu Kolitis (Risiko vorhergehende Antibiotikatherapie)
p.o wenn: schwere Erkrankung, Schwangerschaft, jünger als 10 Jahre
-> in Kombination mit Metronidazol empfohlen
Linezolid
Oxazolidinon Antibiotikum
Spektrum: MRSA, MRSE, VRE, Mykobakterien
Kinetik: po oder iv
UAW: MAO-Inhibitoin -> Serotoninsyndrom, Blutbilddepression, periphere Optikus-Neuropathie
I: MRSA
bei MRSA Pneumonie legen wir eine Line und haben Serotoninausstoß
Daptomycin
Lipopeptid-Antibiotikum
bakterizid durch K+-Bildung
Spektrum: gram+
I: komplizierte Haut- und Gewebeinfektionen (aber nicht bei Pneumonie!)
UAW: Muskelschwäche, CK-Anstieg (also nicht mit Medikamenten, die eine Rhabdomyolyse verursachen können!)
Endokarditis-Therapie
Amoxicillin + Gentamycin + Flucloxacillin
nach Blutkultur:
Gentamycin + Vancomycin + Rifampicin
Gentamycin
Aminoglykosid-AB
I: bei Endokarditis
UAW: Ototoxisch
Fluconazol
Azolantimykotikum
Spektrum: Candida, Prophylaxe
UAW: Nierentoxisch, QT
Inhibition CYP
FC geht mir auf die Nieren
Voriconazol
Spektrum: Aspergillus, Candida
UAW: Lebertoxisch, reversible Sehstörungen, QT
I: bei Nieren-Tx Aspergillose
VAC an der Leber
Amphotericin B
alle Pilze und eingie Protozoen
hohes Verteilungsvolumen
keine Dosisänderung bei Niereninsuff
Sofortreaktion (Glottisödem, Blutdruckabfall)
Nephrotoxisch
Anämie
Fieber und Schüttelfrost (Prämedikation empfohlen)
Caspofungin
Echinocandin
Spektrum: Candida und Aspergillus
I: Primär bei Candida, Sekundär bei Aspergillus
UAW: thromboembolische Komplikationen, Phlebitis, Leberenzymanstieg
Anidulafungin
Anwendung: Primär bei Candida, Sekundär bei Aspergillus
UAW: Phlebitis, thromboembolische Komplikationen, Leberenzymanstieg
Penecillin G/V
G: i.v
V: p.o. säurestabil
Spektrum: gram+ und gram- Kokken
Ampicillin
Spektrum: gram- Stäbchen
nicht p.o. da geringe Bioverfügbarkeit
I: eher Atemtrakt und oberer Körperbereich
Clarithromycin
Makrolidantibiotikum
Eradikation Helicobacter, Atemwege-, HNO-, Hautinfektionen
! hemmt CYP3A4
UAW: Hyperhidrose, Schlaflosigkeit, Leber
Piperacillin
Acylaminopenecilline
I: gram -, Sepsis, Pneumonien
nicht gegen MRSA effektiv
Kombinationstherapie bei Tx
Mycophenolat + Ciclosporin A + Glukokortikoide
Pilzbefall:
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