Wie war die innenpolitische Situation beim Übergang vom Ende der römischen Republik in die frühe Principatszeit?
ab 60 v.C. = erstes Triumvirat aus Iulius Caesar, Licinius Crassus und Pompeius Magnus
Durchsetzung der persönlichen Interessen
59 v. Chr. wird Caesar zum Konsul = mächtigste Position
=> er erobert daraufhin fast ganz Gallien
nach Crassus Tod 53 v.C. bricht das Triumvirat
=> Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius 49 - 30 v.C.
Niederlage Pompeius
Errichtung der Monarchie Caesars (unbefristete Dictatur)
15. 03. 44 v.C. = Ermordung Caesars durch Senatoren
ab 43. v.C. - nur kurz = zweites Triumvirat aus. Octavian, Marc Antonius und Marcus Aemilius Lepidus
=> weiterhin Bürgerkriege
Ceasarmörder vs. Octavian (Adoptivsohn und Erbe Caesars)
=> 42. v.C: Niederlage der Ceasarmörder
Octavian vs Marc Antonius
=> Marc Antonius vermählt sich mit Kleopatra VII. und begeht mit ihr 32. v.C. Suizid
=> 30 v.C: Ägypten wird römische Provinz
=> ENDE der Bürgerkriege
ab 27. v.C: mach des einzelnen wird vom Senat anerkannt => Octavian bekommt Vollmacht und bekam Namen Augustus
er wandelt die Republik in eine Militärmonarchie = Prinzipat um
er schafft dabei nicht die traditionellen Institutionen ab => politische Ordnung bleibt somit bestehen
Woraus setzt sich die Machtgrundlage des Kaisers Augustus zusammen?
27 v.c.: Macht des einzelnen wurde vom Senat anerkannt
=> außerordentliche Vollmachten für Octavian
bekommt Göttern reservierten Namen Augustus verliehen
Republik wird zu Militärmonarchie (Prinzipat)
traditionelle Institutionen bleiben bestehen, politische Ordnung nach außen hin bleibt bestehen
Gesetzt durch Senat bestimmt, Augustus hat aber Veto und Vorschlagsrecht
imperium proconsulare = Oberbefehl über alle Heeresverbände => Heer:
stehendes Heer
institutionalisierte Laufbahn, professionelles Offizierscorps
Aufstiegschancen für junge Bürger
Heer als Motor der Romanisierung
Herr auf Kaiser vereidigt
Erfolge des Heeres durften nur von Kaiser gefeiert werden
Weiterentwicklung des hellenistischen Herrscherkultes
Göttliche Verehrung des Kaisers
Kaiserkult im ganzen Reich verbreitet
Augustus stilisierte sich als Friedenskaiser
erhielt Befugnisse Volkstribuns und Konsuls (von nachfolgenden Kaisern übernommen)
Innenpolitische Folgen:
Zahlreiche Reformen
Prachtvolle Bauten in Rom
Hochblüte der Kultur von Kaiser gefördert
Außenpolitisch:
Provinzen befriedet und neu organisiert
Friede mit Partherreich
Wie sah die Herrschaft Kaiser Hadrians aus? Wie prägte er die Zukunft des Reiches?
Vorgänger = Trajan (größte Ausdehnung des Reiches)
Hadrian: 117 - 138 n.C.
eroberte Teile des Partherreiches rückgängig gemacht
hat meiste Provinzen seines Reiches bereist
Verwaltung ausgebaut und reformiert
Paradigmenwechsel: Weltherrschaft als Ziel prinzipiell nicht aufgegeben - trotzdem keine weiteren Eroberungen
Stattdessen: konsolidieren der Reichsgrenzen
Hadrianswall in Britannien
obergermanisch-rätischer Limes (von Trajan begonnen) ausgebaut
mauretanischer Limes in Nordafrika
=> römische Grenzsicherung
in befestigten Lagern stationierte Truppen in einheitlichen Entfernungen zueinander
Limesstrategie funktioniert nicht, wenn Grenze von mehreren Punkten gleichzeitig bedroht wurde
Verteidigung des Reichsgebietes gilt von hier an bis in die Spätantike
Was ist eien Tetrarchie und was hat Kaiser Diokletian damit zu tun?
römische Tetrarchie = vier-Kaiser-System
wurde erstmals 293 von Kaiser Diokeltian eingeführt
verfiel nach seinem Tod 313 - war abhängig von Diokeltians Autorität
unklar ob damalige Neuentwicklung
Diokeltian:
284 wird Diokletian zum Kaiser => plötzlicher Alleinherrscher aber viel Probleme
=> 286 Maximinianus wird 2. Augustus
293: Diokeltian adoptiert Galerius, Maximinianus adoptiert Constantius - die Adoptierten werden zu Caesaren
=> erste Tetrarchie
Östliche Reichshälfte: Diokeltian und Galerius (Iovier)
Westliche Reichshälfte: Maximinianus und Constantius (Herkulier)
Propagande: Kaiser gaben sich vereint
305: Rücktritt der Augusti und Erhebung der Caesaren zu neuen Augusti, welche neue Caesaren auswählten
nach Tod Constantius geriet das System ins Wanken, da die Truppen seinen Sohn (Konstantin d.g.) 306 zum Kaiser ausriefen
Wie war die Herrschaft Konstantin I. (des Großen)?
wurde nach Tod seines Vater 306 von den Truppen zum Kaiser ausgerufen
wurde erst nach einiger Zeit Alleinherrscher
setze Privilegien für das Christentum durch
=> Konstantinische Wende
Ziviligerichtsbarkeit für Bischöfe
Bau Petersdom und Trierkirche
Außeinandersetzen mit innerkirchlichen Streits:
Natur Christi (göttlich oder Mensch?)
berief Konzil von Nicaea (Konflikt nicht gelöst)
Innenpolitische Orientierung an Diokletian
Heeresreform fortgesetzt
Reichsverwaltung weiter reformiert
neue Goldmünzen
Grenzverteidigung ausgebaut
Mord an seiner Familie (Verschwörung?)
330 Einweihung der Stadt Konstantinopel (ehem. griech. Byzanz)#
wird in Ostkirche heute noch als Heiliger verehrt
Erben: konstantinische Dynastie: gab Reich an 3 Söhne und 1 Neffen weiter
Wie breitete sich Rom auf der italischen Halbinsel bis zum 1. punischen Krieg aus?
Mythologisches Gründungsdatum Roms: 753 v. Chr.
an wichtigem Tiberübergang
Gründung latinischer und etruskischer Bauern
periodisch wechselndes Führungsamt mit Kommando über Heeresaufgebot
Miltärische Voraussetzung für Expansion:
von Einzelkampf zu Phalanxtechnik
Emanzipation schwerbewaffneter Fußsoldaten
Milizsoldaten - Mitsprache in (Heeres)versammlung
Rechtsgleichheit durch Verschriftlichung des Rechts mit Zwölf Tafel Gesetz
Res Publica Romana= aristokratisch regiertes Gemeinwesen
System zum Erfolg =
Bundesgenossenwesen
römische Bürgerkolonien (kleines Rom außerhalb Roms)
territorialintegrative Herrschaft
integrative direkte Herrschaft
teilintegrative direkte Herrschaft
territorialintegrative indirekte Herrschaft
teilintegrative indirekte Herrschaft
Gründung von Hafenstädten (Seehandel)
Kolonien im Inneren des Landes (sichern strategischer Linien)
Beherrschen des Latinergebietes und Etruriens
Ausdehung nach Süden zu oskische Stämme des Apennin
Sieg über Sabiner, Etrusker, vebündete Kelten (durch unabhängig operierende Einheiten = Manipeln)
=> ROM ZUR GROßMACHT
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