Vorteile von Petri-Netzen
Verknüpfung eines anschaulichen graphischen Modells mit mathematisch wohldefinierten Objekten und Funktionen
Abbilung des Faktors “Zeit” leicht möglich
Darstellung auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen möglich
Formale Analyse des dynamischen Systems im Hinblick auf Erreichbarkeit von Zuständen, Blockierungen, … möglich
Simulation ist flexibel, exakt, leicht erweiterbar, präzise und anschaulich
Nebenläufigkeit von Prozessen
Prozesse laufen unabhängig voneinander ab
Nichtdeterminismus
zu einem Zustand kann es mehrere Folgezustände geben
Wartesystem ohne Warteraum
Verlustsystem
Supply Chain
Netzwerk von Organisationen, die über vor- und nachgelagerte Verbindungen an den verschiedenen Prozessen und Tatigkeiten der Wertschöpfung in Form von Produkten und Dienstleistungen für den Endkunden beteiligt sind.
Supply Chain Management
integrierte Planung, Steuerung und Kontrolle aller in einer Lieferkette auftretenden Aktivitäten
Supply Chain Operations Reference (SCOR) Modell
Source
(Grundlagenprozesse)
Prozesse, die Aktivitäten der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen zusammenfassen
Make
Prozesse, die Aktivitäten, die mit der Durchführung der Fertigungs- und Montageprozesse im Zusammenhang stehen, zusammenfasst.
Deliver
Aktivitäten des
Auftragsmanagements
Transportmanagements
Lagermanagements
Plan
Prozesstyp, der der Koordination und Steuerung dient
geistige Vorwegnahme der in der Lieferkette auszuführenden Aktivitäten
Return
Aktivitäten der Rückführung von Produkten.
Aggregationsebenen der Wertschöpfung
Makroebene: Wertschöpfungskette
Mesoebene: Geschäftsprozesse in einem Betrieb/Werk
Mikroebene: Tätigkeit der Facharbeiter an der Maschine
Top-Down-Ansatz der Petri-Netz-Modellierung
grobe/ausschnittweise Beschriebung des Systems
stufenweise Verfeinerung
in gewünschter Detailliertheit vollständige Darstellung
Obere Netzebene eines hierarchischen Petri-Netzes:
Kanal-Instanzen-Netz
Aggregierte Stellen: Kanäle
Aggregierte Transitionen: Instanzen
—> Einsatz in frühen Phasen der Modellierung
Verfahren zur Erstellung von hierarchischen Petri-Netzen
Grobe Systembeschreibung (textuell/Kanal-Instanzen-Netz)
Iterative Verfeinerung der Netzknoten durch detaillierte Teilnetze
Optimierung (Beseitigung von Unvollständigkeiten/Inkonsistenzen) der entstandenen Hierarchie
Informationsanreicherung und Formalisierung der Netzknoten und -kanten, bis ein vollständiges Petri-Netz entstanden ist.
Prozessbibliotheken
vertikale Aggregation bei hierarchischen Petri-Netzen erlaubt eine Wiederverwendung von qualitätsgesicherten Teilnetzen.
Konsistenz des hierarchischen Petri-Netzes erhalten
Zusätzliche Kanten dürfen nur innerhalb eines verfeinerten Teilnetzes zwischen Stellen und Transitionen eingefügt werden
Eingangs- und Ausgangskanten eines Teilnetzes müssen bereits vor der Verfeinerung vorhanden sein
Eine Verfeinerung muss markentreu erfolgen (die Anzahl der im Petri-Netz erzeugten/verbrauchten Marken muss identisch sein)
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