Grenzen Sie "Tour" und "Route" voneinander ab
Tour: ist die Angabe der Menge aller Kunden, die auf ein und derselben, in einem Depot beginnenden und dort endenden, Fahrt bedient werden
Route: Reihenfolge, in der die Kunden einer Tour zu bedienen sind
Was ist die Aufgabe der Routenplanung?
Ermittlung der Reihenfolge in der die Kunden bedient werden sollen
Ermittlung der günstigsten Fahrstrecke für die Tour, unter Berücksichtigung von Entfernung, Geschwindigkeit, Kosten und Behinderungen
Welche Problemtypen im Bereich der Touren- und Routenplanung kennen Sie?
Anzahl der Depots
Verteilung der Kunden
Anzahl der Güter
Anzahl der Perioden
Wofür steht TSP?
Traveling Salesman Problem
Wie kann ein kantenorientiertes Problem in ein knotenorientiertes Problem transformiert werden?
Was bedeutet Heuristik?
Lehre, Wissenschaft von den Verfahren, Prlbeme zu lösen; methodische Anleitung, Anweisung zur Gewinnung neuer Erkenntnisse
Erläutern Sie das Sweep Verfahren!
Das Depot (Anfangs-/Endpunkt) wird als Ursprung eines Koordinationssystems definiert
Alle Kundenstandorte: Werden im System mit ihren Koordinaten (X,Y) eingeordnet
die Kunden werden, gemäß der Größe ihres Winkels zum Ursprung, gegen den Uhrzeigersinn sortiert
Voraussetzungen/Probleme:
-> Das Depot sollte zentral liegen
-> in der Praxis relevante Einschränkungen sind zu berücksichtigen, wie Fahrzeiten
Erläutern Sie das Savingsverfahren!
Knotenorientierte Tourenplanung
Alle Kunden mit Einzeltouren vom Depot ausgebildet (Einzelbedienung)
Wegeinsparungen (=Saving) berechnet, die durch Zusmmenlegung entstehen
Was ist das r-opt-Verfahren?
= Verbesserungsverfahren der Tourenplanung
für gegebene Touren- und Routenplanung
Eröffnungsverfahren bzw. Schätzung: wie kann durch den Austausch von r Kanten durch r andere Kanten eine Verbesserung erfolgen?
Variationen (Häufigste Varianten):
-> Tausch nur zweier oder dreier Verbindungen
-> 2-opt bzw- 3-opt
X Vorteile einer rechnergestützten Tourenplanung nennen!
Höhere Auslastung der Fahrzeuge
-> Verringerung von Stand- und Hofzeiten
-> Vermeidung von Leerfahrten
Minimierung der Fahrleistung
-> kürzere Fahrwege und Fahrzeiten
-> Senkung von Treibstoffkosten, Fahrzeugverschleiß und Einsatzkosten
-> Senkung von Personalkosten durch gezielten Einsatz von Beifahrern
Entlastung des Disponenten von Routineaufgaben
-> Dem Disponent bleibt mehr Zeit für kostenreduzierende Maßnahmen und strategische Langezitplanung
Geringerer Planungsaufwand bei Umstrukturierungen im Betrieb, z.B. Arbeitszeitverkürzung
Größere Transparenz der Planung
-> Unabhängigkeit von der Intuition des Planers
-> dadurch eine leichtere Einarbeitung von Miarbeitenden möglich z.B. als Urlaubsvertretung un dbei Kündigung
X Nachteile einer rechnergestützten Tourenplanung nennen!
Hohe Kosten für Konzeption, Hardware, Standardsoftware und (Vor allem) Softwareanpassung
Hoher Aufwand für betriebsinterne organisatorische Maßnahmen
Aufwendige Datenbeschaffung mit großem Datenbestand
Hohe Anforderungen an Genauigkeit, Gültigkeit und Qualität des Datenbestandes
zeitliche Verfügbarkeit:
-> Änderungen im Auftragsbestand müssen dem Planungssystem sofort zur Verfügung stehen
Modellbildung: idealisierten Voraussetzungen:
-> dadurch wird ggf. die Lösungsvielfalt begrenzt und die Behanldung von Sonderfällen (z.B. Einbahnstraßen, Brücken, ect.) erschwert
Schulung und Einarbeitung des Disponenten
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