Spannungs-Dehnungs-Diagramm
Spannungs-Dehnungs
Kurvenverlauf (Nennspannung) bezieht sich auf einen konstanten Probenquerschnitt
Zunehmende Dehnung
Probenquerschnitt nimmt ab
Tatsächliche Spannung ist höher als die Nennspannung
Tatsächliche Spannung = Fließspannung k_f
Verfestigung/Entfestigung - Diagramm
Verfestigung/Entfestigung
Die Gleitung beginnt in Ebenen, in denen die resultierende Schubspannung am größten ist
Die durch Gleitung wandernden Versetzungen blockieren sich gegenseitig, bzw. stoßen an Korngrenzen
Die weitere Umformung ist nur möglich durch Inanspruchnahme ungünstiger orientierter Gleitebenen mit entsprechend höherem Spannungsbedarf
Einfluss Temperatur auf Zugfestigkeit und Umformvermögen
Warmumformung:
Reduktion der Umformkraft
Große Formänderungen ohne Werkstoffversagen
Ziel:
Erniedrigungen der Fließspannung
geringe Verfestigung
Wird erreicht durch:
Erholung
Rekristallisation
-> Abbau der Verfestigung durch Änderung der Versetzungsdichte und der Versetzungsanordnung
Dynamische Rekristallisation/Erholung
in der Umformzone/während der Umformung
schnelle Vorgänge, da begünstigt durch ständige Neubildung von Leerstellen und Versetzungeng (Erreichen eines Gleichgewichtszustandes)
Statische Rekristallisation/Erholung
außerhalb der Umformzone z.B. beim Abkühlen oder nachfolgender Glühung
Veränderung eines vorgegebenen Gefüges
Einfluss dynamischer Rekristallisation/Erholung auf Fließkurve
I Verfestigungsphase (Zunahme der Versetzungsdichte)
II Stationärer Teil (Bildung von Subkörnern, GG zwischen Versetzungsbildung und -annihilation)
durch dynamische Erholung und dynamische Rekristallisation:
Anisotropie Definiton
Richtungsabhängigkeit verschiedener physikalischer und chemischer Eigenschaften eines Stoffes, insbesondere bei Kristallen
Anisotropie/Textur
bei vielen Umformverfahren muss dei richtungsbahhängigkeit der Werkstoffeigenschaften, die Anisotropie, berücksichtigt werden (Bsp.: Zipfelbildung beim Tiefziehen von Blechen)
aus der Sicht der Umformtechnikg sind die elastische und plastische Anistropie sowie die anisotrpüe Verfestogung von Bedeutung
Fließspannung
Die Fließspannung kf ist die SPannung, sie bei einachsigem Spannungszustand zu plastischem Fließen führt kf=σ1
kf
=
σ1
kf ist abhängig vom Werkstoff (Legierung, gefügezustand) sowie von der Formänderung, der Formänderungsgeschwindigkeit und der Temperatur
Fließkurve
Die Darstellung des Zusammenhangs
heißt Fließkurve
typischer Verlauf von Kaltfließkurven (Verfestigung):
XXXXXX
Ermittlung von kf
Zugversuch (Nachteil, da hier nur bis zur Gleichmaßdehnung gemessen wird, in der Umformtechnik aber oft größere Formänderungen auftreten)
Stauchversuch
Umformgeschwindigkeit
Fließbedingungen
Fließbedingungen geben an, wann ein mehrachsiger Spannungszustand zu plastischem Fließen führt
Schubspannungshypothese (TRESCA)
Gestaltänderungsenergiedichte-Hypothese (VON MISES)
Fließregel
im elastischen Bereich (sigma_v < kf) wird der Zusammenhang zwsichen Spannungen und Formänderung durch das Hookesche Gesetz beschrieben
im plastischen Bereich (sigma_v = kf) beschreibt das Fließgesetz einen Zusammenhang zwischen dem Spannungszustand (Deviator) und der Formänderungsgeschwindigkeit
Werkstoffmodelle
Reibungsarten
Haftreibung
Gleitreibung
Rollreibung
In der Umformtechnik liegt meistens Mischreibung vor, da in den Kontaktzonen sehr hohe Normalspannungen auftreten
Reibungsbedingungen sind abhägig von:
Oberflächengeometrie
Flächenpresssung
Relativgeschwindigkeit
Schichtaufbau
Schmierstoff
etc..
Reibgesetz nach Coulomb - Diagramm
Reibungsbeiwert
hängt in der Umformtechnik u.a. auch vom Normaldruck und der tangentialen Verschiebung ab. Dies kann qualitativ über Änderungen der Oberflächentopologie während der Umformung beschrieben werden.
Unterschieden wird:
nominelle Berühungsfläche
reale Berührungsfläche
z.B. vergößert plastische Verformung der Rauheitsspitzen den Anteil der realen Kontaktfläche
Wärmeleitung
Wärmetransport in einem Körper
Wärmeübertragung
Wärmeaustausch eines Körpers mit der Umgebung
Von Körper zu Körper
Von Körper zu Fluid (Kovektion)
Natürliche Konvektion infolge von Dichteunterschieden
Erzwungene Konvektion infolge von Druckunterschieden
Strahlung zur Umgebung
technologische Zielgrößen
Umformkraft
Umformarbeit
Umformleistung
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