Logisch-operationale Naturmechanik
zugrundeliegende Logik
Balanced cooperative operational logic
1) cooperative
—> Elemente stehen miteinander in Interaktion und lösen fortwährend Wechselwirkungen aus
2) balanced
—> Wechselwirkungen nach Prinzip der Entropie
—> Ziel: Balancierter Zustand
3) operational
—> es gibt keinen Stillstand in fortwährender Interaktion
—> Gehirn steht niemals still
LON
Einführung Edelman
physiologische Prozesse und Strukturen im Gehirn weisen Qualität auf, die jenseits mathematischer Berechenbarkeit liegt
Begründung: v.a. durch Wahrnehmung und Selbst-Organisation (Emergenz) in fortwährender Veränderung
Wir gehen selbstverständlich mit Naturgesetzen um, haben aber kein Verständnis für zugrundeliegende Naturmechanik
LON kann nicht mathematisch ausgedrückt werden
=> qualitative, dynamische Systeme
Operatoren, die aufeinander wirken
sich in permanenter Veränderung befinden (Wirkung der Operatoren verändert sich ständig)
Zahl der Operatoren annähernd unendlich
=> nicht-lineare Wechselwirkungen
=> rekursive Prozesse (Rückkopplung)
=> selbstorganisierte Vorgänge (Emergenz)
—> Übersteigt mathematische Berechenbarkeit
Naturkräfte - 4 Wechselwirkungen
Gravitation
Elektromagnetismus
Schwache Nuklearkräfte
Starke Nuklearkräfte
Verständnis
Bsp.: Verarbeitungsprozesse im Unterbewusstsein
—> knowledge is not sufficent for understanding
—> understanding is never fully abstract or virtual, it requires operation in form of interaction with the environment
Understanding
knowing
knowing how
knowing how to execute
operate (performance)
Handwerk = operationales Verständnis
=> Verständnis kann auch ohne Beteiligung von Sprache entstehen
Zentral sind Interaktionserfahrungen
=> Verständnis nie rein abstrakt bzw. virtuell
LON hoch effizient
Edelman “the binding problem”
Integration räumlich weit entfernter Gehirnaktivität —> synchrones Feuern räumlich weit entfernter Neurone
Bewusstseinszustand => Ausschlussprozess entspricht Integration einer außerordentlichen Menge an Informationen
—> diese Leistung von keiner einzigen Erfindung (auch nicht Computer)
Verständnisvermittlung
quantitativ-operational >< quantitativ-formal
operational logisches Verständnis im Unterbewusstsein vorhanden
—> funktionale Cluster
—> neuronale Karten (im Gehirn)
Quantifizierung Gehirn
Quantifizierung nicht unmittelbar erfahrbar, denn Gehirn arbeitet nicht quantitativ mathematisch
Logisch operationales Denken ist eine basale Kompentenz
Computer / AI = virtuelle Verständnisansätze => Annäherung und Simulation —> weichen aber von natürlicher operationaler Logik ab
Emergenz
Merkmale
Neuartigkeit
Irreduzibilität
Unvorhersagbarkeit
=> Bewusstsein, Gewohnheit und Intuition als emergente Eigenschaften des Gehirns
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