3. Psychodynamische Theorie

· Mensch ist triebgesteuert, die Triebe (Sexualität und Aggression) streben nach Befriedigung

· Verhalten ist biografisch bedingt, entspringt sozialer Interaktionen

· Es gibt ein Vor- / Unterbewusstsein, dass das Verhalten beeinflusst

·        Selbstanalysen

·        Fallstudien

·        Traumanalyse

·        Freie Assoziation

Es: Lustprinzip (Befriedigung der Triebe)

Ich: Realitätsprinzip

Über ich: Moralitätsprinzip

· Persönlichkeit erwächst aus Konflikten zwischen den Trieben und internalisierten sozialen Zwängen

· Persönlichkeit ist das Ergebnis der Bemühungen, diesen Grundkonflikt zu lösen

Phasen: oral, anal, phallisch

Konflikte, die in Entwicklung auftreten und nicht gelöst werden, lösen fehlangepasste Verhaltensweisen im Erwachsenenalter aus -> Fixierung: Verharren in einem dem Lebensalter inadäquaten Entwicklungsstadium wegen ungelöster Konflikte in einer psychosexuellen Phase

Abwehrmechanismus: Da wir sexuelle Triebe nicht ausleben müssen wir sie unter Kontrolle halten. Schutzmechanismen des ICH, durch die Ängste verringert werden, indem unbewusst die Realität verzerrt wird

Verdrängung: Alle anderen Formen der Abwehr beruhen auf diesem. Angsterregende Gefühle, Gedanken und Erinnerungen werden aus dem Bewusstsein verdrängt

Verleugnung: Bestimmte Aspekte der Realität, die für andere offensichtlich sind, werden nicht anerkannt

Projektion: Eigene bedrohliche Impulse werden anderen Menschen zugeschrieben

Sublimierung: Nicht erfüllte Triebwünsche werden durch gesellschaftlich höher bewertete Handlungen ersetzt und dadurch befriedigt

Regression: Individuum zieht sich auf eine infantile Phase der psychosexuellen Entwicklung zurück, auf die ein Teil der psychischen Energie fixiert geblieben ist

Akzeptieren Freuds grundlegende Vorstellung: Ich, Es, Über-Ich, Bedeutung des Unbewussten, Ausbildung der Persönlichkeit in der Kindheit, Dynamik von Angst und Abwehrmechanismen

Distanzieren sich in zwei Punkten: Betonten die Rolle der bewussten Seele bei der Deutung der Erfahrung und beim Umgang mit der Umwelt Bezweifelten, dass Sexualität und Aggression die beiden Triebe sind, die alle Energie für sich beanspruchen, Akzentuieren höhere Motive und soziale Integration.

Verhalten: Funktion des Verhaltens ist Triebbefriedigung, ist das nicht möglich dann Ersatzhandlung, Neofreudianer: Selbstverwirklichung

Verhaltens-/Persönlichkeitsunterschiede: angeborene Triebstärken und Ich-Stärke, großer Einfluss Umweltfaktoren, individuelle Strategien zur Bedürfnisbefriedigung und bevorzugte Abwehrmechanismen