Versuchen sie den Kern oder die Basisbotschaft aus Beispielen für Mission-Vision-konzepten herauszuarbeiten und unter dem Aspekte von „Claim“ und „Flow“ zu thematisieren.
Mission = Claim:
Claims sind meistens kurz und prägnant und werden verwendet, um die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen oder Produkt zu lenken. Zum Beispiel «Unser Produkt ist das beste auf dem Markt» oder «Wir sind die Nummer eins in unserer Branche
Vision = Flow:
Die Vision oder das Vision-Statement formuliert ein ambitioniertes Ziel, das ein Unternehmen oder eine Marke eines Tages gerne erreichen möchte. Das Mission-Statement hingegen definiert, was alle Mitarbeiter im Unternehmen ab morgen tun können, um das Ziel zu erreichen, die Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Wie unterscheiden sich quantitative und qualitative Ziele? Mit welchen unterschiedlichen Messverfahren lassen sich beide näher bestimmen?
Im Buch auf Seite 53 Aufgabe 2:
Welche Bedeutung haben Mission-Vision-Vorgaben im Marketing? Erläutern Sie kurz den Unterschied von quantitativen und qualitativen Zielen sowie mögliche Zielbeziehungen mit Skizzen und Beispielen.
Unternehmensgrundsätze,
Mission als Unternehmenszweck/ Claim,
Vision als Zukunftsvorstellung/Flow;
quantitative Ziele: messbar, ökonomische Zieldimensionen in Zahlen;
qualitative Ziele: indirekt messbar, psychologische Dimensionen in Kategorien;
Zielbeziehungen: komplementär, indifferent, konkurrierend; Trendperspektiven: Komplexität und Vielfalt, Aus- differenzierungsprozesse
Erläutern Sie Produktionskonzept, Produktkonzept, Verkaufskonzept und modernes Marketings Konzept an ausgewählten Beispielen. (funktionales Konzept)
Produktionskonzept – Vermarktung der Herstellung:
Versucht gute Produkte herzustellen und möglichst kostengünstig auf den Markt zu bringen, nach der Devise: Gute Produkte verkaufen sich von selbst (optimale Produktion)
Produktkonzept – Vermarktung des Kundennutzen:
Unterstellt, das die Produkte mit bester Qualität, bestem Design und bester Leistung gekauft werden. Produkte müssen permanent verbessert werden (optimales Produkt)
Verkaufskonzept – Vermarktung des Absatzproduktes:
Findet den Kunden primär durch Einsatz von Verkaufsstrategie, Werbung und Verkaufsförderung (optimale Akquisition)
- Beispiel:
o Alt: Beratungsgespräch, Verkaufsgespräch
o Neu: Limited-Edition
Welche entscheidenden qualitativen Veränderungen sehen sie demgegenüber in den Konzepten des integrierten Marketings und des „Promise Concepts“? ganzheitliches Management
Integriertes Marketingkonzept ( Vermarktung des Unternehmensprofil)
Integriertes Marketingkonzept 1:
Ein integriertes Marketingkonzept ist darauf ausgerichtet, dass einzelne Funktionsbereiche über marketingorientierte Synergieeffekte verbunden werden und der Marketing- einfluss auf das gesamte Unternehmen bezogen bleibt.
Beispiel:
Alt: Unternehmenskultur
Neu: Abteilungskompetenz
————
Alt: Personal
Neu: Career Center
CRM (Costumer Relationship Marketing) & The Promise Concept (ganzheitliches Management)
CRM & The Promise Concept (Vermarktung von Erwartungshaltung)
Falsche Erwartung: zu hohe Erwartungen —> dann ist man unzufrieden
Beispiel Lufthansa:
Alt: There are no better ways to fly —> Hohe Erwartungen —> Mehr Beschwerden
Neu: Nontop you —> offene Erwartungshaltung —> Lass dich überraschen
Vergleichen Sie die Grundgedanken und Anwendungsprobleme von B2C&B2B Marketing?
Welche Besonderheiten bzw. Erweiterungsaspekte ergeben sich im Internationalen oder im Internet Marketing?
- Globale Reichweite
- Schnelligkeit, Bequemlichkeit, Ubiquität, unbeschränkte Zeitliche Verfügbarkeit
- Leichtere Preisvergleiche, bequeme Suche
4-C Modell
Erkläre folgende Begriffe:
E-Conomy
E-Business
E-Commerce
E- Conomy
Märkte im Netz
Unternehmensmöglichkeiten (APP)
E-Commerce:
Handel im Netz
Was ist ein Hybrider Kunde?
Legen Käufer ein gespaltenes Konsumverhalten an den Tag, spricht man von hybriden Konsumenten. Hybride Konsumenten konzentrieren sich nicht auf einen Einzelhandelssektor, sondern kaufen sowohl bei einem Discounter als auch in einem Delikatessladen
Erklären sie Die Begriffe Mode, Trend und Megatrend
Mode: veränderter Zustand in geschmacklichen Präferenzen und Verhaltensweisen, kaum vorhersehbar, kurzlebig und ohne besondere Langzeitwirkung
Bsp: Produktfarbe
Trend: Ist die Richtung oder Abfolge von Ereignissen, die einiges an Dauerhaftigkeit und Umgestaltungskraft beinhalten
Bsp: Produktarten
Megatrend:
Breite soziale wirtschaftliche, politische oder technologische Veränderung, die sich langsam bildet und Lnagzeitwirkung besitzt
Bsp: Produktausstattung
7 Megatrends
1. Digitalisierung KI
2. Nachhaltigkeit
3. Globalisierung
4. Demographischer Wandel
5. Individualisierung
6. Mobilität
7. Vitualität
8. Urbanisierung
9. Gender Mainstreaming
10. Asiatiiesierung
11. New Work
Globalisierung
Bezieht sich auf den Prozess der Ausdehnung von Marketingaktivitäten über nationale Grenzen hinweg
Es handelt sich um eine Entwicklung, bei der Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Marketingstrategien auf gloabler Ebene ausrichten, um Märkte und verschiedenen Ländern zu erschließen
- Globalisierung im Marketing:
o Internationale Marktforschung
o Internationales Produktmanagement
o Globale Markenbildung
o Internationale Vertriebskanäle
o Internationale Werbung/Kommunikation
Vergleichen Sie die 3 Marktsegmentierungsansätze: Lifesytle-Konzepte, Sinus-Milieus und AC Nielson-Bereich anhand mehrerer, von ihnen ausgewählter Vergelichkriterien?
Anstoff Matrix
Portfolio Analyse:
Wo liegt das grundsätzliche Problem von CB Ansätzen? Weshalb lässt sich das Kaufverhalten von Organisationen strukturierter darstellen?
Im Buch S.134 Aufgabe 3:
Erläutern Sie kurz die wesentlichen psychologischen Modelle des Kaufverhaltens sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Unterziehen Sie die Modelllogik einer kritischen Analyse und Bewertung.
Grundstruktur psychologischer Modelle: genormte Reiz- Reaktions-Situationen (Stimulus-Response-Modelle);
Back-Box-Modelle (S-R- Modelle),
Stimulus-Organismus-Response-Modelle (S-O-R-Modelle),
Totalmodelle (komplexe Modelle);
Kritik: Variablenauswahl, Kausalitätsannahmen, Reduktionismus, Abstraktionsniveau, etc.
Frage im Buch S.169 Aufgabe 5
Beschreiben Sie Aufbau, Funktionsweise sowie einzelne Komponenten eines Beschwerdemanagements.
System des Beschwerdemanagements;
Ziele: Verringerung der Beschwerdegruppen, Herstellung von Kundenzufriedenheit, Verbesserung der Leistungsqualität;
Theoriebezug: Confirmation-Disconfirmation-Konzept;
Organisationsstruktur: direktes und indirektes Beschwerdemanagement (Front Office und Back Office);
Beschwerdemanagementprozess/Instrumente: Beschwerdeaufnahme, Beschwerdebearbeitung, Beschwerdebeantwortung;
Analyse-Tool, Frequenz-Relevanz-Analyse
Frage: Buch S.53 Aufgabe 4
Erläutern Sie wesentliche Merkmale des Dienstleistungsmarketings, Eigenschaften und Dimensionen von Dienstleistungen sowie Aspekte eines entsprechenden Qualitätsmanagements und Verfahren seiner Sicherung.
7P-Marketing (Price, Product, Place, Promotion, People(Personalpolitik, Physical Facilities (Ausstattungspolitik), Processes (Prozesspolitik);
Eigenschaften (Immaterialität, Integrativität, Auftragsfertigung),
Dimensionen (Leistungspotenzial, Leistungsprozess, Leistungsergebnis),
Qualitätsmanagement (wegen Anreiz- und Kontroll-, Zurechnungs- und Reparaturproblemen),
SERVQUAL-Ansatz mit 5 Dimensionen
Lösung Vorlesung:
Die Immaterialität (Intangibilität) - erschwert Werbung und persönlichen Verkauf. Die Integrativität - erschwert Qualitätssicherung und Produktionsstandards. Die Auftragsfertigung erschwert die Produktion auf Vorrat.
1. Leistungspotenziale: Sind Potenzialfaktoren wie Beratung, die in Verbindung mit Vorleistungen, die Dienstleistungserstellung erst ermöglichen
2. Leistungsprozesse: aktivieren die Leistungspotenziale interene und externe Produktionsfaktoren kombiniert
3. Leistungsergebnisse: sind die Nutzenpotenziale, die die Dienstleistungen dem Kunden im umfassenden Sinne stiften
Anreiz – und Kontrollprobleme: Leistungspotenziale des Humankapitals sind schwer zu standardisieren und kontrollieren
- Man muss Anreize schaffen
Zurechnungsproblem: Verantwortungszuschreibung bei Qualitätsdefizit schwierig, wenn Dienstleistungen in Koproduktion mit dem Kunden erstellt werden
- Wer ist am schlechten Ergebnis, der Klausur Schuld
Ersatzleistungsproblem: Identische Dienstleistungen können nicht erstellt werden / Problem einer Ersatzleistung
- Wiederholungsklausur
Qualitätsdimensionen von Dienstleistungen:
Das Leistungspotenzial eines Dienstleistungsunternehmens sind sein Sachkapital (Immobilien, Anlagen, IT-Systeme, etc.) und sein Humankapital (Kompetenz und Motivation der Mitarbeiter, etc.)
Im Leistungsprozess wird das Leistungspotenzial aktiviert. Dabei werden interne Produktionsfaktoren (Sach- und Humankapital) mit externen Produktionsfaktoren, die der Kunde einbringt (sich selbst, Geschäftsprozesse usw.) miteinander kombiniert.
Das Leistungsergebnis ist gleich dem Nutzen, den die Dienstleistung dem Kunden letztlich stiftet.
SERVQUAL (Klausurfrage S.53 Frage 3,4)
1)Annehmlichkeit des tangiblen Umfeldes (tangibles) --> physical 2) Zuverlässigkeit des Leistungsversprechens (reliability) --> process/personell
3) Reaktionsfähigkeit des Dienstleisters (responsiveness) --> personell/process
4) Leistungskompetenz des Dienstleisters (assurance) --> personell
5) Einfühlungsvermögen für Kundenwünsche (empathy) --> personell
Stellen Sie unterschiedliche Zugänge zur Preisdifferenzierung dar, etwa in Bezug zu einer graduellen Abstufung, zu strategischer Ausrichtung und zum Bereich von Online Aktivitäten?
Charakterisieren Sie die Optionen einer Preisdifferenzierung, die Idee einer Preisbündelung und Entbündelung sowie Möglichkeiten einer Online-Preisdifferenzierung.
Im Buch S.196 Aufgabe 3:
graduelle Preisdifferenzierung:
1. Grades Preisindividualisierung online-geeignet,
2. Grades Self Selection online-geeignet,
3. Grades Screening, bedingt online-geeignet;
Preisbündelung: reine und gemischte Bündelung;
Entbündelung: modulare Preiskomponenten
Ziel der Preisdifferenzierung
Erläutern Sie die spezifischen Besonderheiten von folgenden Kommunikationstools: Sponsoring, Event-und Messemanagement, Öffentlichkeitsarbeit
Werbung:
Absatzwerbung soll als Einzelform der Werbung bei Käufern und potenziellen Abnehmern einen Einfluss auf die Kaufentscheidung für die Leistungen des werbenden Unternehmens ausüben
Direktmarketing:
Marketingaktivitäten wie Telefonmarketing, Onlinemarketing oder Teleshopping
Passives Direktmarketing mit indirekter Kundenansprache (z.B.: Servicenummern, etc.)
Aktives Direktmarketing mit direkter Kundenansprache
Interaktionsorientiertes Direktmarketing durch Aufbau eines unmittelbaren Dialogs mit Informationsfluss zwischen Unternehmen und Kunden
Sponsoring:
- Beruht auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung
- Der Sponsor stellt dem Gesponsorten Geld und/oder Sachmittel zur Verfügung und erhält eine Gegenleistung
- Mäzenaten
- Leistung/ Gegenleistung
- Zielgruppen – Affinität (Kunden die sich für Sport interessieren)
Öffentlichkeitsarbeit:
- Besteht in bewusstem und geplanten Kommunizieren eines Unternehmens in der Öffentlichkeit
- Vermittlung eines positiven Unternehmensimage
- Gestaltung von Kommunikationsaktivitäten
Verkaufsförderung:
- Verkaufsförderung stellt eine gezielte Programmatik zur Erhöhung des Absatzes dar (Sales Promotion)
- Direkte Verkaufsförderung erfolgt durch Couponing Promotion, Merchandising-Artikel, Sampling-Aktionen, Gewinnspiele, etc.
- Indirekte Verkaufsförderung erfolgt durch Displays, Floor Graphics (Bodenplakate), Werbegeschenke, etc.
- Dient der Unterstützung, Information und Motivation aller am Absatzprozess beteiligten Organe, um den Verkauf zu fördern
- Dient zur Erhöhung des Absatzes dar
- Direktes Marketing: Supermarkt offene Keksdose
- Indirekt: Keks Radiergummi
Corporate Identity:
- Soll die Kommunikationsmöglichkeiten eines Unternehmens so koordinieren und integrieren, dass eine bestimmte unternehmensspezifische Identität entsteht
- Unternehmensprofil mit erkennbaren deutlichen marktfähigen Ausprägungen
- Corporate Design
- Corporate Communication
Messe & Ausstellungen:
- Zeitliche und örtlich festgelegte Veranstaltungen mit Marktcharakter und mit bestimmten Schwerpunkten
Eventmarketing:
- Zielgerichtete, erlebnisorientierte Kommunikation und Präsentation des Produktes eines Unternehmens im Rahmen einer Veranstaltung
- Sind organisierte Ereignisse zur Präsentation von Attraktionen für bestimmte Zielgruppe
Im Buch S.230 Aufgabe 3
Charakterisieren Sie die Besonderheiten folgender Kommunikationsinstrumente: Sponsoring, Event- und Messemanagement sowie der Öffentlichkeitsarbeit.
Sponsoring: Prinzip von Leistung und Gegenleistung, Idee des Fördergedankens, Zielgruppenaffinität, Imagetransfer;
Eventmanagement: erlebnisorientierte Veranstaltung, Emotionalisierung des Konzepts; Szenografie, Berücksichtigung von Evententwicklung, Eventumfeld, Online-Event;
Messemanagement: Erscheinungsformen von Messen, Phasen- konzept eines Messemanagements mit Spezialfunktionen, Online-Messen;
Öffentlichkeitsarbeit (PR): Kommunikation eines positiven Images über externe und interne PR-Maßnahmen;
strategische Unternehmenskommunikation: Pressearbeit, Dialog, Medienaktivitäten
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