Belohnungssystem im Gehirn, Lokalisation
dopaminerges mesolimbisches System; stärkster Aktivator: Geld
Die dopaminergen Neurone des mesolimbischen Systems projizieren mit ihren Axonen vor allem zu Strukturen des Vorderhirn, wie: dem Nucleus accumbens, Striatum ventrale, der Amygdala, dem Hippocampus, Cortex entorhinalis und Gyrus cinguli. Insbesondere durch Innervation des Nucleus accumbens (einer Kernstruktur der Basalganglien des unteren (basalen) Vorderhirns) werden dessen Ein- und Ausgangssignale moduliert. Letztere führen zu Strukturen wie dem Hypothalamus, Septum und Pallidum ventrale. [2]
Hier sei auf die Dopaminhypothese der Schizophrenien verwiesen. Dieser zufolge führt eine Überaktivität des dopaminergen mesolimbischen System zu den Positivsymptomen der Schizophrenie. Dagegen seien die Negativsymptome auf eine reduzierte Aktivität des dopaminergen mesocortikalen Systems zurückzuführen. [4]
Alkohol Entgiftungsdauer
21 Tage ca.
Medikamentös gestützte körperliche Entgiftung
Medis:
Oxazepam
Diazepam
Distraneurin
Krampfprophylaxe Antikonvulsiva:
Levitiracetam (Keppra)
Bei Wernicke Encephalopathie (Verwirrung, Augenmotilitätsstörung, Störungen des Gangbildes)
direkt Thiamin i.v. 3x 100mg/Tag für 3-5 Tage
Anticraving Substanzen:
Acamprosat: Glutamat Modulator
Naltrexon: Opioid Antagonist
Psychotherapeutische Behandlung
Behandlungsoptionen Opioidabhängigkeit
Niederschwellige Unterstützung: Konsumräume, soziale Arbeit
Abstinenzorientierte Behandllung: entgiftung, entwöhnung
Substitutionsbehandlung: dauerhaft
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