Aus welchen Organen besteht ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit?
Vorstand
Aufsichtsrat
Mitgliederversammlung
Welche Aufgaben hat die Mitgliederversammlung in einer VVaG?
Entlastung des Vorstandes/Aufsichtsrates
Bestellung und Abberufung des Aufsichtsrates
Satzungsänderung
Auflösung des VVaG
Entscheidung über Verlustrücklagen und Überschussverwendungen
Erläutern Sie die Risikoprüfung von bei einer substitutiven privaten Krankenversicherung
Dies erfolgt vor Vertragsabschluss, um die Krankheitsfälle potentieller Kunden feststellen zu können. Dabei sind folgende Szenarien zu beachten.
Vorerkrankungen mit finanziellem Risiko
Individuelle Risikozuschläge
Bei unkalkulierbaren Vorerkrankungen mit finanziellem Risiko
Kein Vertragsangebot oder Leistungsausschluss
Erläutern Sie die Beitragsberechnung bei einer substitutiven PKV
Kalkulation nach Art der LV ist vorgeschreiben
Bildung einer Altersrückstellung
Wechselrecht zu Standardtarifen
Besondere gestzliche Vorschfiten
Risikogerechte Beiträge
Welche nicht substitutive (=zusätzliche) PKVs existieren und nennen Sie hierfür jeweils Beispiele?
Zusatzsversicherungen zum GKV
Zahntarife
Ambulante Tarife
Krankentagegeldversicherung
Absicherung bei Verdienstausfall
Ergänzung zum Krankentagegeld der GKV
Pflegekosten oder Pflegetageversicherung
Krankenhaustagegeldversicherung
Beschreiben Sie in einem Satz das Umlageverfahren in der GKV
Die Ausgaben eines Jahres sollen durch die Einnahmen einses Jahres finanziert werden
Beschreiben Sie in einem Satz das Kapitaldeckungsverfahren in der PKV
Durch die akkumulierten Beiträge wird ein Vermögen aufgebaut und daraus finanziert sich die Versicherung
Welche Punkte sind in der Kalkulation der KVAV (KV-Aufsichtsverordnung) mit einberechnet?
Einberechnet
Zuschläge für Vorerkrankungen
Altersrückstellungen
Vertragskosten
Wie ist die Höhe des Rechnungszins zu interpretieren?
Für was wird der Rechnungszins genutzt?
Je höher der Zins, desto geringer der kalkulierter Monatsbetrag und höher das Risiko für spätere Anpassungen für den Beitrag
Um die Beiträge zur Altersrückstellung zu kalkulieren
Welche Faktorien beeinflussen die Einnahmenseite einer GKV?
Höhe der Beitragssätze
Finanzkraft der Mitglieder
Verhältnis von zahlenden Mitglieder und Versicherte
Anteil der Steuerhilfen
Welche Faktorien beeinflussen die Ausgabenseite einer GKV?
Prämienzahlung
Verwaltungskosten
Demographie (Lebenserwartung)
Kostenentwicklung bei den Leistungserbringern
Was sind die Annahmen für eine Adverse Selektion als Marktversagen?
Was könnte ein Lösungsansatz sein?
Unregulierter KV-Markt
Existenz von “guten” und “schlechten” Risiken
Der Versicherer kann nicht zwischen den beiden Risiken unterscheiden
Die Prämie erhebt sich aus einer Misschung der beiden Risiken, weshalb die Prämie für gute Risiken unvorteilhaft sind. Die steigen aus und die Prämie erhöht sich, weil der Anteil von schlechten Risiken zunimmt. (Kumulativer Selbstverstärkungsprozess)
Ein Lösungsansatz könnte der Kontrahierungszwang sein
Erläutern Sie die Aktive Risikoselektion durch Krankenkassen
Ausgestaltung von Bonus und Selbstbehaltungsmodellen
Vermeidung von speziellen Angeboten für bestimmte Patientengruppen
Gestlatung der Verträge mit Leistungserbringern
Gezielte Ansprache von Personengruppen über Werbung oder Rückholanstrengunen bei Kündigunen
Erläutern Sie die Passive Risikoselektion durch Versicherte
Unterschiedliche Faktoren der Versicherten selbst beeinflusst ihr Verhalten beim Wechsel einer Versicherung
Besserverdiener sind informierter und profitieren mehr
Ältere und- oder Kranke Mitglieder scheuen as Risiko eines Wechsels
Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger haben keinen Anreiz für einen Wechsel
Was sind die Ziele eines Risikostrukturausgleiches?
Qualität und Wirtschaftlichkeit werden ohne RSA in den Hintergrund gedrängt
Beitragssatz sol Effizienz einer Krankenkasse widerspiegeln
Nicht die Finanzkraft der Mitgleider
Nicht die Risikostruktur
Risikoselektion ist dysfunktional, weil Krankenkassen nicht nur gesunde und besserverdiener als Zielgruppe definieren soll
Was sind die Unterschiede zwischen dem Umlageverfahren und dem Kapitaldeckungsverfahren?
Umlageverfahren hat einen Beitragssatz und hängt somit vom Einkommen ab
KDV hat einen konstanten Beitrag und ist unabhängig vom Einkommen. Im hohem alter erhöht sich die relative Belastung
Was ist unter einem Gesundheitsfond zu verstehen?
Es handelt sich um ein Fond der das Sondervermögen verwaltet, in dem die zur Finanzierung gesammeltn Mittel der GKV gesammelt werden. Die Krankenkassen erhalten Zuweisungen zur Finanzierung ihrer Ausgaben.
Unter welchen Zuweisungen des Gesundheitsfonds ist zu unterscheiden?
Deckung einer Pflichtleistung einer KK
Satzung und Mehrleistung
Deckung von Verwaltungskosten
Nennen Sie die Voraussetzungen für die Verischerung für eine substituive PKV
Wenn unter folgenden Gruppen zugehörig ist
Beamte
Selbständige
Gehalt liegt über Versicherungspflichtgrenze
Was ist der Überzins?
Es ist der Differenzbetrag zwischen den tatsächlich erzielten Ertrag und dem Rchnungszins. Der Überzins wird dafür verwendet die Rücklagen der Versicheurng zu stabiliseren.
Differenz zwischen den tatsächlichen erzielten Zinssatz und dem Rechnungszins, welcher zu höheren Einnahmen führt.
Erläutern Sie die gesetzlichen Vorgaben des RSA § 266 SGB V .
Warum wird dies gemacht?
Die Versicherten werden in unterschiedlichen Risikogruppen zugeteilt anhand von von Risikomerkmalen (Alter, Geschlecht, Krankheiten usw.)
Die Krankheiten werden anhand von Diagnosen und anderen medizinischen Leistungen festgestellt.
Die kriterien werden gebildet, um die Anreize zur Risikoselektion zu verringert und Anreize zu unnötigen medizinischen mehrleistungen zu verringern.
Was sind die weiterentwicklungen des RSA, um die Wettbewerbsfähigkeit von Krankenkassen aufrecht zu erhalten?
Einführung einer Regionalkomponente
Einführung einer Vorsorge-pauschale
Berücksichtigung aller Krankheiten
Stärkung der Manipulationsresistenz
Welche Punkte sind in der Kalkulation der KVAV nicht mit einberechnet?
Nicht einberechnet
Steigende Kosten druch Innovation in der Medizin
Stiegende Lebenserwartungen
Neue behandelbare Krankheiten
Welche besonderen gesetzlichen Vorschriften gibt es in der substitutiven PKV?
Besondere Regularien für Beitrags und Leistungsanpassungen
Versicherer muss ordentliches Kündigungsrecht ausschließen
Was ist der aktuarieller Unternehmenszins?
Prüfung ob ein Unternehmen den Rechnungszins mit genügend Sicherheit im folgejahr erreichen kann. -> Kein Branchenzins
Einbezug von Alt und Neuanlagen
Ggf -> absenkung des Rechnungszins, hat aber steigende Prämien zur Folge
Was sind die Gründe für die unterschiedliche Finanzkraft und Beitragsbedarf einer KK?
Ursachen für die Versichertenstruktur
Hist. Gründe -> berufliche Tätigkeit
Aktive Risikoselektion der Vers.
Auswirkung der Versichertenstruktur
Unterschiedliches Beitragsaufkommen & Leistungsausgaben
Problem bei eingeführten Kassenwettbewerb
“instabilier Versicherungsmarkt” nidrige Risiken/ hohe Einkommen neigen eher zu einem Vers.-Wechsel
Erläutern Sie, welche Ursachen in der Versicherungsstruktur zur unterschiedlichen Finanzkraft und Beitragsbedarf führen.
Historische Gründe
Wahl der Versicherung wurde von beruflicher Tätigkeit bestimmt
Risikoselektion
Gezielte werbung für gute Risiken
Erläutern Sie, welche Auswirkungen in der Versicherungsstruktur zur unterschiedlichen Finanzkraft und Beitragsbedarf führen.
Unterschiedliche Beitragsaufkommen
Unterschiedliche Leisutngsausgaben
Erläutern Sie das Problem des eingeführten Kassenwettbewerb
Instabiler Versicherungsmarkt
Niedrige Risken und hohes Einkommen neigen eher zum Verischeunrgswechsel und vice versa
2020 wurde das RSA weiterentwickelt. Nennen Sie hierfür das Ziel und mögliche Punkte der weiterentwicklung.
Das Ziel ist es den Wettbewerb zwischen KK fairer und Zielgenauer zu gestalten.
Einführung von Vorsorge-Pauschale
Einführung eines Risikopools
Wie erfolgt die Zuweisung beim Gesundheitsfond?
Zuweisung des standardisierten Beitragsbedarfs je Versicherten an die Krankenkassen
Alters und Geschlechtsstandardisiert
Morbiditäts- und risikoadjustiert
Regionalkomponente
Welche Rechtsform besitzt eine PKV in der Regel?
Aktiengesellschaft
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
Wie wird die Prämie bei einer substitutiven PKV differenziert?
Eintrittsalter
Gesundheitsrisiko
Leistungsversprechen
Worin unterscheiden sich das UV und KDV im Hinblick auf folgende Eigenschaften?:
Deckungsprinzip
Bezugszeit
Risikiproportionalität
Ansparung über Perioden
Interne Rendite
Besonderheiten (Probleme)
Wie erfolgt die Kalkulation gem. KVAV?
Erhöhung der Beiträge aufgrund des älter werdens ist ausgeschlossen
Altersrückstellung ermöglicht feste Kalkulation der Prämie
Aus einem Teil der Prämie wird die Altersrückstellung gebildet
Was sind die Ziele des Gesundheitsfonds?
Ausgleich der unterschiedlichen Finanzkraft der Verischerten
Wettbewerbsbedingungen für alle KK sind gleich, unabhängig von der Risikosturktur
Wie ist das Verischertenklassifikationsmodell aufgebaut, um die Anreize zur Risikoselektion und überschüssigen medizinschen Mehrleistungen zu verringern? Erläuteren Sie das Modell
Sie ist Prospektiv
Zuweisungen sollen nicht laufende Behandlungen decken, sondern Folgekosten die im Mittel im folge Jahr erwartet werden
Beitragsbedarf wird anhand von Diagnosen und Verordnungen von Jahr T0 berchnet
Risikozuschläge werden auf Basis der druchschnittskosten in T1 ermittelt
Beschreiben Sie die Beiträge der GKV im Vergleich zur PKV
Beiträge nach Leistungsfähigkeit
beitragsfreie Familienverischerung
Einheitsmodell, außer freiwillig Versicherte
Beschreiben Sie die Beiträge der PKV im Vergleich zur GKV?
Nach Risiko
Nach Alter, Geschlechts und krankheitsrisikospezifisch
keine Beitragsfreie Familienverischerung
Welche möglichkeiten existieren, wenn die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfond nicht die Ausgaben einer KK decken?
Möglichst gute risiken gewinnen
Verwaltungskosten senken
Kosten der Behandlungen senken
Zur Krankheitsprävention/Vorsorge beitragen
Was könnten gegen das Morbi-RSA sprechen?
Sie kann zwiespaltig aufgenommen werden, weil die Regionalkomponente die Überversorgung in Ballungsräumen zementiert.
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