Literarische Handlungsfelder (Das Grundmodell)
Es gibt 3 verschiedene Ebenen, welche sich gegenseitig Bedingen bzw. überschneiden
Individuation
Sozialisation
Enkulturation
Freizeit
Ich-Entwicklung
Selbstbild
Lesesozialisation
Wie wird jemand zu einem Leser/einer Leserin?
= allgemeine Lesefähigkeiten und Lesegewohnheiten
Lesesozialisation nicht mehr an reine Buchkultur gebunden
Literatur ist mehr als das, „was zwischen zwei Buchdeckeln aufzufinden
ist“: Theater, Film, Hörbuch, Kabarett, ...
Aufgabe von Schule: Einführen in Schriftkultur und Einführen in
literarische Kultur (?)
Teilhabe am Prozess kultureller Kohärentbildung
Kompetenz vs. Performanz
K: Alle aneigneten Fähigkeit
P: Alle gezeigten und vorher dementsprechend erlernten Fähigkeiten
Ästhetische Kompetenzen können oft nicht gemessen werden
emotionale und imaginative Ebene oft schwer messbar
Bsp.: Subjektive Involviertheit und genaue Wahrnehmung miteinander ins Spiel bringen
11 Aspekte literarischen Lernens (Spinner 2006)
Beim Lesen und Hören Vorstellungen entwickeln
Subjektive Involviertheit und genaue Wahrnehmung miteinander ins Spiel bringen
Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen
Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen
Narrative und dramaturgische Handlungslogik verstehen
Mit Fiktionalität bewusst umgehen
Metaphorische und symbolische Ausdrucksweise verstehen
Sich auf die Unabschließbarkeit des Sinnbildungsprozesses einlassen
Mit dem literarischen Gespräch vertraut werden
Prototypische Vorstellungen von Gattungen und Genres
gewinnen
11. Literaturhistorisches Bewusstsein entwickeln
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