Carbo medicinalis
aus Pflanzen gewonnen
I:
Vergiftungen
Diarrhoe
Wundauflage
WM:
besondere Oberflächenstruktur
-> wirkt als Absorbens
bindet Giftstoffe
wird nicht im MDT resorbiert -> verhindert die Resorption der Giftstoffe und beschleunigt die Elimination
gebundenen Toxine werden mit dem Stuhl ausgeschieden
NW:
Obstipation
mechanischer Ileus
KI:
bei Vergiftungen mit ätzenden Stoffen
Digitoxin
Herzglykosid
aus den Blättern des Fingerhuts Digitalis gewonnen
Herzrhythmusstörungen
Herzinsuffizienz
langwirkendes Glykosid
Hemmung der Na/K-ATPase
vermehrter Einstrom von Ca-Ionen
W:
pos. inotrop
neg chronotrop, dromotrop
Herzrhythmusstörungen, besonders Extraschläge
Erregungsleitungsstörungen
Kammertachykardie oder Kammerflimmern
AV Block II oder III
Hypokaliämie
PK:
Bioverfügbarkeit nach oraler Applikation 100%
Amiodaron
Klasse-III-Antiarrhythmikum
AV-junktionale Tachykardien
supraventrikuläre Tachykardien
paroxysmales Vorhofflimmern
hemmt die spannungsabhängigen Ka-Kanäle im Myokardgewebe
Ka-Ausstrom in der 3. Phase des AP inhibiert udn selektv die Repolarisationsdauer und Refraktärperiode des AP verlängert
dosisabhängige, nicht kompetitive Hemmung der a- und ß-adrenergen Aktivitäten
koronar- und gefäßerweiternde Wirkug
-> bessere O2-Versorgung
Mikroablagerungen an der Vorderfläche der Hornhaut
Übelkeit und Erbrechen
Photosensibilisierung
Sinusbradykardie
alle Formen einer Leitungsverzögerung
Schilddrüsenerkrankungen
HWZ von 20 bis 100 Tage!
Chinin
kommt natürliche in der Rinde des Chinarindenbaums vor
Fieber
nächtliche Wadenkrämpfe
Malaria tropica
Naloxon
Opioidintoxikation
Schmerzmittel-induzierte Atemdepression (nach Operationen)
als Kombipärparat mit Oxycodon oder Tilidin
bindet an die µ-Rezeptoren, wird blockiert
Opioide können ihre Wirkung nicht entfalten
Opioidwirkungen (Atemdepression, Dämpfung, Koma, Intoxikationserscheinungen) lassen nach
eigentlich keine Eigenwirkung am µ-Rezeptor
Schwindel
Benommenheit
Tremor
Hypertonie
Schwitzen
vorsicht bei Opioidabhängigkeit -> Auslösen eines Entzugssyndroms
i.v. wirkt es binnen 2 Minuten
überwindet schnell B-H-S
renale Ausscheidung
wirkt 1-4 Stunden
Naltrexon
Alkoholkonsumstörungen
Opioidabhängigkeit
blockieren µ-Rezeptoren
blockiert die Wirkung von Opioiden
verhindert eine Opioidvergiftung sowie physiologische Abhängigkeit von Opioidkonsumenten
Kopfschmerzen
Schlafstörungen
Unruhe
Nervosität
akute Hepatitis
Schwere Leber und Nierenerkankungen
opiodabhängige mit gegenwärtigem Opioidmissbrauch -> Entzugssymptome
Pat. mit postiven Test auf Opioide oder aktuen Entzugssymptomen
signifikanter First-Pass-Metabolismus
orale Bioverfügkbarkeit von 5-40%
renale ausscheidung
Obidoxin
Vergiftung mit Organophosphaten
wirkt der ACh-E-Hemmung entgegen
reaktiviert die ACh-E
ACh wird wieder gespalten
Regulation von ACh-Konzentration wieder möglich
Midazolam
Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine
präoperative Beruhigung
intraoperative Sedierung
Status epilepticus
wirkt zentral
bindet agonistisch an die GABA-Rezeptoren
erhöht die Frequenz, mit der die Chloridkanäle der Zellen geöffnet werden
verstärkt dämpfende Wirkung
dämpfende, einschläfernde, angstlösende, entspannende und krmapflösende Wirkung
Verwirrtheit und Desorientierung
Gefühls- und Stimmungsstörungen
Halluzinationen
pradoxe Reaktionen wie Wirkungsumkehrung
schwere Ateminsuffizienz oder akute Atemdepression
Schwangerschaft
bei oraler Gabe vollständige resorption
HWZ: 1,5-2,5 h
Mevinphos
Gehört zur Gruppe der Phosphorsäureester, Organophosphate
Starke toxische Wirkung
Kann durch die Inhalation des Aerosols, durch die Haut oder nach oraler Aufnahme absorbiert werden
Direkte Hemmung der Cholinesterasen
Wirkung des Ach auf das NS
Wirkungen auf die parasympathischen Nervenendigungen:
1. Muskarinerge Rezeptoren
- Tränen- und Speichelfluss
- Bronchialsekretion -> Lungenödem
- Broncho- und Laryngospasmus -> Dyspnoe
- Sekretion Drüsen und Magen
- Spasmus und Peristaltik -> Bauchschmerzen, Übelkeit, Koliken, Diarrhoe, Erbrechen
- Akkomodationsstarre -> kann nicht mehr richtig gucken
- Miosis
- - - Gefäßtonus, HF. -> - - RR
- AV-Block, Asystolie, Sinusbradykardie
- Hohe Aktivität der Schweißdrüsen
2. Nikotinerge Rezeptoren (motorische Endplatte und vegetative Ganglien)
- Lähmung der Atmung
- Verwirrtheit
- Tremor, Muskelzucken, Versteifung der Muskulatur
- Sprachstörungen, Parästhesien
- Atemlähmung kann mit Bradykardie und Blutdruckabfall zum Tod führen!
Hydroxocobalamin
Vit B12 Mangel
Blausäurevergiftungen
UAW:
Rotverfärbung der Haut und ders Urins
Carbamazepin
-> Antikonvulsivum
Epilepsie
Trigeminusneuralgie
Hemmung spannungsabhängiger Na-Kanäle der Nervenzellen
stabilisiert die Kanäle im inaktiven Zustand -> verringert Erregbarkeit
Müdigkeit
Diplopie (Doppelsehen)
Knochenmarkschädigung
AV-Block
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